Ich bin dankbar dafür, dass ich den größten Teil meines Lebens in Deutschland verbringen durfte, wo der Islam noch nicht dazu gehörte. In einer Zeit, wo Abiturfeiern ohne Sicherheitspersonal gefeiert werden konnten, wo man in Flugzeuge einsteigen konnte wie in eine Straßenbahn, wo Weihnachtsmärkte ohne Sperren zugänglich und Waffenverbotszonen kein Thema waren. Ich bin dankbar, einer blessed generation anzugehören, die nicht von Krieg, Zerstörung und Verfolgung bedroht war. Das scheint zunehmend Geschichte zu werden. O tempora, o mores! (Cicero).
...sollen einen geringen Eiweißfehler haben...
Das ist nicht richtig. Quartäre Ammoniumverbindungen haben wie auch Alkohole einen ausgeprägten Eiweißfehler, Phenole und Aldehyde dagegen weniger. Die Wasserlöslichkeit von QAV (Quats) ist hingegen sehr gut, so dass damit behandelte Oberflächen gut mit Wasser abgespült werden können und kaum Rückstände zu erwarten sind. Toxikologisch sind Quats eher unproblematisch, schließlich finden sich diese in vielen kosmetischen Erzeugnissen. Vor etwaigen Rückständen ist also kaum ein gesundheitliches Risiko zu befürchten.
Meine persönliche Meinung ist, dass derartige Erzeugnisse zur Oberflächendesinfektion in Kliniken und Altenheimen eine Berechtigung haben, in der Küche ist es einfach nur Overkill. Gute Küchenhygiene kommt vollständig ohne Desinfektionsmittel aus. Ordentliches Reinigen mit den haushaltsüblichen Mitteln ist völlig ausreichend. Wie soll sich ein ordentliches Immunsystem entwickeln, wenn wir unsere Körper völlig von allen Keimen fernhalten?
Was Du da betreibst, verstehe ich nicht. Was soll das werden? Aber sei's drum. Die Stoffmenge von NaOCl ist nach meiner Rechnung etwa 62 mmol. Ausgehend von einem Volumen von knapp 100 mL komme ich zu einem pH-Wert von etwa 10,5. 11 g einer 20%-igen Salzsäure enthalten ebenfalls 62 mmol HCl. Wenn man das zusammenschüttet, resultiert ein Gesamtvolumen von etwa 110 mL. Meine Rechnung liefert einen pH von ca. 4,4. Um auf pH 6,2 einzustellen, muss man 57 mmol HCl zur Hypochloritlösung zugeben.
Und bitte schreibe den pH-Wert mit einem kleinen"p" und einem großen "H". Alles andere tut beim Lesen weh.
In 600 mL Wasser können 622 g Calciumhydroxid nicht gelöst werden. Insofern ist eine vernünftige Antwort obsolet. Bei 20 °C sind etwa 1,7 g in einem Liter Wasser löslich.
Nein, das ist per Definition kein Zwitterion, wie sie beispielsweise bei den Aminosäuren vorkommen. Es handelt sich hier um eine zweiprotonige Säure, bei der jede Carboxylfunktion ein Aliquot Base zur Neutralisation verbraucht, unabhängig vom pKa-Wert.
P4O10 + x H2O → y H3PO4
Hier ist es doch ziemlich offensichtlich, dass aus den 4 Phpophoratomen im Edukt genau 4 Mole(küle) Phsophorsäure gebildete werden müssen. Es verschwindet ja nichts und es kommt auch nichts dazu. Von daher ergibt sich für y natürlich 4.
P4O10 + x H2O → 4 H3PO4
Die Bilanz an P ist nun ausgeglichen. Rechts stehen 4 x 3 = 12 Wasserstoffe. Das wird mit 6 Mole(külen) Wasser ausgeglichen.
P4O10 + 6 H2O → 4 H3PO4
Jetzt schauen wir die Sauerstoffbilanz an. Links stehen gesamt 16 O und praktischerweise rechts auch. Es passt also schon alles.
KNO3 → KNO2 + O2
Die K- und N-Bilanz stimmt hier bereits. Nur beim Sauerstoff ist bei den Produkten ein O zuviel. Das ist sehr leicht anzupassen, indem man formuliert:
KNO3 → KNO2 + 1/2 O2
Sodele, nun stimmt schon alles. Wenn man die nicht-ganzzahligen Faktoren nicht mag, erweitert man die Gleichung einfach mit dem Faktor 2.
2 KNO3 → 2 KNO2 + O2
Das 3. Beispiel solltest Du nun selbst einmal nachvollziehen.
Aldehyde sind dehydrogenierte Alkohole, also solche, denen Hydrogenium (Wasserstoff) entzogen wurde. Dehydrierte Alkohole sind hingegen solche, denen Wasser entzogen worden ist. Bei dieser Wasserabspaltung (Eliminierung) erhält man als Produkte Verbindungen mit einer zusätzlichen Doppelbindung.
- dehydrogeniert = Entzug von Wasserstoff
- dehydriert = Entzug von Wasser
Ketone entstehen entsprechend den Aldehyden bei der Dehydrogenierung sekundärer Alkohole. Bei primären Alkoholen hat das OH-tragende Kohlenstoffatom noch 2 Wasserstoffe gebunden, bei sekundären nur noch eines und bei tertiären Alkoholen keines.
- primär: R-CH2-OH
- sekundär: R2-CH(OH)-R1
- tertiär: R2-C(R3)(OH)-R1
Bei tertiären Alkoholen ist eine Dehydrogenierung (oder Oxidation) am alkoholischen C ohne Bindungsspaltung der C-Kette nicht möglich.
Eine Betrachtung der pKa-Werte sorgt für Klarheit. Für Salzsäure ist der Wert -6, für die Schwefelsäure -3 und für Hydrogensulfat 1,9. Von daher wird die stärkere Salzsäure die schwächere Säure Hydrogensulfat protonieren und das Gleichgewicht HCl/HSO4⁻ liegt weitestgehend auf der Seite von Cl⁻/H2SO4. Oder anders ausgedrückt: Die schwächere Säure HSO4⁻ kann nicht die stärkere Säure HCl aus ihrem Salz verdrängen.
5-Brom-2-methylhex-2-en
Ja, das ist so richtig.
Nein, das ist nicht richtig.
W = 0 J
Es wird keine Arbeit verrichtet.
Gibt es konkrete Vorgänge, die Du Frau Baerbock zum Vorwurf machst? Was verstehst Du unter "feministischer" Außenpolitik? Ist maskuline Außenpolitik die bessere, was immer das sein mag. Ich kann mit diesen Floskeln nichts anfangen. Where is the beef? Oder auf gut deutsch: Bitte Butter bei die Fische! Bitte Fakten!
Da gibt es auch wirklich nicht viel zu verstehen, der Name sagt schon alles. Chemische Verbindungen können oft durch ihre Summenformeln beschrieben werden. Einfaches Beispiel ist das Wasser, dessen kleinste Einheiten, die Moleküle, aus zwei Atomen Wasserstoff und einem Atom Sauerstoff aufgebaut sind. 18 g Wasser entspricht der Stoffmenge von einem Mol und enthält per Definition 6,02 * 10²³ von diesen diskreten Wassermolekülen H2O. Gleiches gilt für die organische Verbindung Propan. Hier gibt es ebenfalls Moleküle von definierter Zusammensetzung mit der Summenformel C3H8. 3 Kohlenstoffe sind aneinander in einer Kette gebunden und die übrigen Bindungen sind durch Wasserstoffe abgesättigt. Es gibt auch hier diskrete, in sich abgeschlossene kleinste Einheiten, die in der Summe den Stoff Propan bilden. Hier machen 44 g die Stoffmenge von einem Mol (das Molekül hat eine größere Masse als Wasser) und enthalten wiederum 6,02 * 10²³ Moleküle.
Anders ist es bei Salzen. Die sind aus Ionen aufgebaut, die sich geordnet in einem Verbund befinden, das man Kristallgitter nennt. Die Ionen nehmen hier feste Plätze ein und sind jeweils von einer bestimmten Anzahl an Gegenionen umgeben. In solchen Salzen gibt es keine abgegrenzten Moleküle, die sich unabhängig in dem Stoff gegenüber anderen abgrenzen lassen. Man kann bei diesen eben nur das Verhältnis der beteiligten Ionen angeben. Bei Kochsalz ist NaCl die Verhälnisformel und gibt an, dass das Massenverhältnis von Cl und Na 35,5 zu 23 ist ohne hier auf ein einzelnes Molekül zu beziehen. Das Stoffmengenverhältnis ist 1 zu 1. Aber auch hierbei kann man wie bei den Summenformeln mit molaren Massen rechnen. 1 Mol NaCl hat die Masse von 58,5 g (35,5 + 23) und 6,02 *10²³ von diesen "NaCl-Einheiten". Man rechnet also genau so wie bei den Molekülen mit den Summenformeln.
Letztlich sind auch die Summenformeln nur eine spezielle Art der Verhältnisformeln, denn sie geben ebenso nur die Massen- bzw. Stoffmengenverhältnisse der Atome in einem Molekül wieder.
Es fängt immer damit an, dass die Oxidationszahlen (OZ) der Reaktanden bestimmt werden und dadurch die Elektronenübergänge berechnet werden. Im Permanganat ist die OZ des Mangans +VII, im Mangandioxid +IV. Das heißt, dass im Verlauf der Reaktion das Mangan 3 Elektronen aufnimmt, also reduziert wird.
MnO4⁻ + 3 e⁻ --> MnO2
Im Hydrazin ist die OZ der Stickstoffe jeweils -II und im Stickstoffmolekül Null. es werden also pro Molekül 4 Elektronen übertragen.
N2H4 --> N2 + 4 e⁻
Das passt also noch nicht, weil genau so viele Elektronen aufgenommen werden müssen wie abgegeben. Dazu sucht man das kleinste gemeinsame Vielfache, hier von 3 und 4, also 12 und wählt die stöchiometrischen Faktoren bei den beiden Halbgleichungen, dass jeweils 12 Elektronen dabei resultieren,
Reuktion: 4 MnO4⁻ + 12 e⁻ --> 4 MnO2
Oxidation: 3 N2H4 --> 3 N2 + 12 e⁻
Jetzt addieren wir die beiden Halbgleichungen zur vorläufigen Redoxreaktion, die bereits elektronisch passt.
Redox: 4 MnO4⁻ + 12 e⁻ + 3 N2H4 --> 4 MnO2 + 3 N2 + 12 e⁻
Die Elektronen "kürzen" sich raus.
4 MnO4⁻ + 3 N2H4 --> 4 MnO2 + 3 N2
Leider stimmen jetzt die Massenbilanz von Sauerstoff und Wasserstoff und die Ladungsbilanz noch nicht. Da wir im alkalischen Bereich arbeiten, gleichen wir die Ladungen mit OH⁻ aus.
4 MnO4⁻ + 3 N2H4 --> 4 MnO2 + 3 N2 + 4 OH⁻
Jetzt stimmen die Ladungen und die Wasserstoffbilanz wird als nächstes mit Wasser ausgeglichen.
4 MnO4⁻ + 3 N2H4 --> 4 MnO2 + 3 N2 + 4 OH⁻ + 4 H2O
Nun stimmt alles und die Gleichung ist ordentlich ausgeglichen und fertig.
Der Aldehyd - Maskulinum, aus neulateinisch alcoholus dehydrogenatus
- Das Chemical Webbook bei NIST listet alleine 77 Isomere mit der Summenformel C5H10O auf. Zu den 4 von Indianchinacook genannten isomeren Aldehyden kommen noch 2 Stereoisomere bei 3-Methylbutanal und 2-Methylbutanal, die in R- oder S- Konfiguration vorliegen können.
Die Hydrolyse von Amiden unter sauren Bedingungen erfordert starke Säuren wie Schwefel- oder Salzsäure und Temperaturen von etwa 100 °C für mehrere Stunden. Der Mechanismus beinhaltet die Protonierung des Amids an den Sauerstoff, gefolgt von einem Angriff von Wasser auf den Carbonylkohlenstoff. Das gebildete tetraedrische Zwischenprodukt dissoziiert schließlich zur Carbonsäure und zum Ammoniumsalz:
So funktioniert im Prinzip auch die saure Hydrolyse von Nylon.
pV = nRT
Die Volumenarbeit pV ist also:
5 mol * R * 273,15 K
Mit R = 8,314 J/(mol*K) ergibt sich
11,355 kJ für die Volumenarbeit
Du hast die Anfangskonzentrationen von SO2, O2 und die des Produktes SO3. Am Gleichgewicht hat es 7,56 mol SO3. Das heißt, dass vom SO2 nur noch 8 - 7,56 mol übrig sind, also [SO2] = 0,44 mol. Vom Sauerstoff sind ebenfalls 7,56 mol O bei der Reaktion verbraucht worden. Das sind 3,78 mol O2. Somit liegen am Gleichgewicht 5 - 3,78 mol = 1,22 mol O2 vor. Diese GG-Konzentrationen kannst Du nun in die Gleichung einsetzen.
Die Aktivität des Wassers (Lösung von 10000 g + 8 g) ist:
A = 16000 Bq/kg* 0,008 kg = 128 Bq
Das kann man jetzt noch auf die Masse der Lösung (Mischung) beziehen.
Asp. = 128 Bq/10008 g = 0,01279 Bq/g = 1,279 Bq/100 g = 12,79 Bq/kg