Seit wann gibt es Trans Menschen?
Seit wann gibt es Trans Menschen? Also gibt es irgendwelche Trans Personen die beispielsweise schon vor 200 Jahren existiert haben?
6 Antworten
Bei zB den Native Americans gab es LGBT. Die christlichen Eroberer haben LGBT exekutiert, verbrannt und von Hunden zerfleischen lassen:
The Spanish conquerors were horrified to discover sodomy openly practiced among native peoples, and attempted to crush it out by subjecting the berdaches (as the Spanish called them) under their rule to severe penalties, including public execution, burning and being torn to pieces by dogs
https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_homosexuality
Das starre und nicht veränderbare binäre Gendersystem kam erst durch die Europäer:
Ethnographic research reveals therefore, that prior to the European dominance, there were absolutely no monolithic gender systems in place.
The construction of two specific gender identities as non-interchangeable absolutes, was in fact, the invention of the Euro-Western society.
Und das wurde von den Europäern beim Erstkontakt selbst dokumentiert.
Ein PDF der University of Michigan: auch wenn die Europäer keine Worte dafür hatten, geht aus den Beschreibungen hervor, dass die Natives nicht die europäischen Vorstellungen von Geschlecht hatten.
During the time of First Contact in the Americas, Europeans documented the existence of Native American individuals whose behavior did not comport with European gender norms. Although commentators disagree on the appropriate classification of such individuals,' many agree that indigenous tribes often tolerated and even celebrated them.
https://repository.law.umich.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1347&context=mjlr
Mit großer Wahrscheinlichkeit gab es schon immer Menschen, die sich nicht (vollständig) mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren konnten. Eine Möglichkeit, das auszuleben hatten die Menschen damals aber natürlich nicht, weshalb Transgeschlechtlichkeit zu dieser Zeit unsichtbar war.
Seit es Menschen gibt.
Ist ein natürlicher Vorgang.
Nein.
Vulkanausbrüche sind auch ein natürlicher Vorgang.
Man hat schlicht Pech, wenn es einen trifft.
Stimmt, da hast du Recht. Dann ist die Definition einer natürlichen Sache unabhängig davon, ob diese unmittelbar schadet oder nicht. Folglich sind nach dieser Definition auch körperliche Behinderungen natürlich, richtig?
Dann ist die Definition einer natürlichen Sache unabhängig davon, ob diese unmittelbar schadet oder nicht.
Ja.
Folglich sind nach dieser Definition auch körperliche Behinderungen natürlich, richtig?
Egal ob geistige oder körperliche Behinderung: Das kommt drauf an.
Wenn jemand z.B. mit extrem unterdurchschnittlicher Intelligenz geboren wird, dann würde ich das "natürlich" nennen (ebenso bei extrem überdurchschnittlicher Intelligenz und allem, was dazwischen ist).
Es ist innerhalb eines Spektrums, und das ist natürlich. So funktioniert die Natur.
Aber es gibt auch solche Fälle, wo das eine Folge von Problemen während der Geburt ist, z.B. Sauerstoffmangel aufgrund einer unglücklichen Nabelschnurumschlingung.
Zwar ist eine solche auch nicht "unnatürlich", sie kommt aufgrund der Länge der Nabelschnur öfters vor, aber hier entsteht eine Behinderung nicht direkt durch die biologische Natur an und für sich, sondern aus einem externen, mechanisch-physikalischen Problem: Lange Schnüre können sich um sich bewegende Objekte wickeln.
Das wäre für mich eher die Kategorie "Unfall", wie man z.B. durch einen Autounfall Hirnschäden erleiden, oder seine Beine verlieren kann.
Konkret: Ein werdender Mensch ist eine sehr komplexe Angelegenheit - so auch die Entwicklung der Geschlechtlichkeit. Und es ist halt nicht so, dass sich ein physisches Geschlecht entwickelt, entweder DAS männliche oder DAS weibliche Geschlecht, und das Genirn "akzeptiert" dann einfach das Endergebnis.
Natur funktioniert immer in einem Spektrum - deswegen sind alle Menschen Individuen, und nicht identisch.
Das betrifft erstmal das physische Geschlecht. Aber unser Gehirn entwickelt sich unabhängig davon, und es entwickelt auch eine eigene Vorstellung von der physisvhrn Geschlechtlichkeit der zukünftigen Person. Auch diese, ganz normal, innerhalb eines Spektrums.
Meistens passen beide unabhängigen Entwicklungen mehr oder weniger gut zusammen, so dass es außer bei Anekdoten (Kategorie: "Die weibliche Seite in mir ...") nicht weiter auffällt bzw. stört.
Aber es liegt im Wesen der Natur selbst, dass beide Entwicklungen auch mal derart unterschiedlich ablaufen können ja, von den diametralen Bereichen des Geschlechtsspektrums, dass wir es merken - und darunter leiden.
Das ist zwingend der Funktionsweise der Natur an und für sich geschuldet, und der Komplexität des Menschen.
Wenn jemand z.B. mit extrem unterdurchschnittlicher Intelligenz geboren wird, dann würde ich das "natürlich" nennen (ebenso bei extrem überdurchschnittlicher Intelligenz und allem, was dazwischen ist).
Das klingt logisch. Aber wie definierst du Intelligenz? Nach dem IQ oder anderweitig?
Aber es gibt auch solche Fälle, wo das eine Folge von Problemen während der Geburt ist, z.B. Sauerstoffmangel aufgrund einer unglücklichen Nabelschnurumschlingung.
Zwar ist eine solche auch nicht "unnatürlich", sie kommt aufgrund der Länge der Nabelschnur öfters vor, aber hier entsteht eine Behinderung nicht direkt durch die biologische Natur an und für sich, sondern aus einem externen, mechanisch-physikalischen Problem: Lange Schnüre können sich um sich bewegende Objekte wickeln.
Das klingt einleuchtend, aber sind physikalische Vorgänge nicht immer elementarer Teil des Körpers? Manche sagen sogar, alle Lebewesen wären nur die Summe der Interaktion zwischen den Atomen, aus denen sie bestehen.
Konkret: Ein werdender Mensch ist eine sehr komplexe Angelegenheit - so auch die Entwicklung der Geschlechtlichkeit. Und es ist halt nicht so, dass sich ein physisches Geschlecht entwickelt, entweder DAS männliche oder DAS weibliche Geschlecht, und das Genirn "akzeptiert" dann einfach das Endergebnis.
Natur funktioniert immer in einem Spektrum - deswegen sind alle Menschen Individuen, und nicht identisch.
Das betrifft erstmal das physische Geschlecht. Aber unser Gehirn entwickelt sich unabhängig davon, und es entwickelt auch eine eigene Vorstellung von der physisvhrn Geschlechtlichkeit der zukünftigen Person. Auch diese, ganz normal, innerhalb eines Spektrums.
Ich dachte, die Gehirne von Embryos sind je nach Geschlecht unterschiedlich stark unterschiedlichen Hormonen ausgesetzt, zumindest in den meisten Fällen. Ganz unabhängig wäre das dann ja nicht.
Aber grundsätzlich verstehe ich, was du meinst. Zusammengefasst, wenn ich es richtig verstanden habe, sagst du: "Ist eine schädliche Entwicklung durch Gene oder unmittelbare Vorgänge während der Geburt bedingt, ist diese natürlich. Ist diese durch äußere Einflüsse bedingt, ist diese unnatürlich." Die Entwicklung von Susan Wiley, die durch Einfluss der Eltern die ganze Kindheit über isoliert war und missbraucht wurde, ist also nach dieser Definition eine unnatürliche Entwicklung?
Aber wie definierst du Intelligenz? Nach dem IQ oder anderweitig?
Gnaaa, das war ein Beispiel!
Aber nun gut, ein ja alltägliches Beispiel. Also nagel mich nicht fest, kann man auch garantiert ergoogeln, keine Lust zu, also herausgefischt aus der mehr oder weniger trüben Erinnerung: Früher, in meinen jungen Jahren, gab es dafür spezielle Begriffe, die heute nicht mehr verwendet werden. IQ von 100 ist der Durchschnitt, und mit "Debilität" ging es bei ungefähr 80 los, bis "Idotie" bei ungefähr 20.
Heute nennt man es allgemein "Intelligenzminderung", die gibt's in versch. Stufen, und Du wirst sie im ICD nachlesen können (was auch die Frage beantwortet, wer das definiert).
Auf der anderen Seite des Spektrums liegt die "Hochbegabung", die üblicherweise ab 130 verortet ist.
aber sind physikalische Vorgänge nicht immer elementarer Teil des Körpers? Manche sagen sogar, alle Lebewesen wären nur die Summe der Interaktion zwischen den Atomen, aus denen sie bestehen.
Zu sehr abstrahiert.
Natürlich bestehen wir alle aus Sternenstaub, aber Fortpflanzung ist ja ein "gesteuerter" Vorgang, in dem Sinne, dass die Evolution nicht jedesmal das Rad neu erfindet, sondern es gibt "Richtlinien" von vorherigen Generationen, ob jetzt z.B. Schwimmhäute wachsen sollen, oder nicht: Die Gene.
Das ist keine unabänderliche DIN-Norm, aber die Richtung ist vorgegeben, und nicht nur der Zufall bei der Mischung der Elterngene, auch Schwankungen sind dabei die natürliche Norm.
Ganz unabhängig wäre das dann ja nicht.
Natürlich nicht. Sonst wären die Ergebnisse auch ganz andere.
Aber grundsätzlich unabhängig in dem Sinne, dass Du nicht davon ausgehen kannst: Aus z.B. einem männlichen biologischen Geschlecht, folgt (aufgrund des männlichen Inputs) auch beim Gehirn ein männliches Ergebnis.
"Ist eine schädliche Entwicklung durch Gene oder unmittelbare Vorgänge während der Geburt bedingt, ist diese natürlich.
Zumindest missverständlich, da auch z.B. eine gefährliche Nabelschnurumschlingung ggf. ein unmittelbarer Vorgang während der Geburt ist. Die erwartbare natürliche Intelligenz wird durch den Unfall des Sauerstoffmangels künstlich reduziert.
Ups, versehentlich auf "Absenden" gegriffelt ...
... weiter geht's:
Aber nicht nur Zufälle und Gene beeinflussen das werdende Leben, sondern auch epigenetische Einflüsse durch die werdende Mutter tun das. DAS ist in meinen Augen "natürlich".
Ist diese durch äußere Einflüsse bedingt, ist diese unnatürlich." Die Entwicklung von Susan Wiley, die durch Einfluss der Eltern die ganze Kindheit über isoliert war und missbraucht wurde, ist also nach dieser Definition eine unnatürliche Entwicklung?
Ich kenne den Fall nicht, aber solch äußerer Einfluss ist grundsätzlich nicht natürlich, in dem Sinne, dass er nicht direkt von der Natur stammt, sondern soziale Einflüsse sind "Kultur" - und die wird zwar auch von Generation zu weitergegeben, aber nicht vererbt oder übertragen, sondern erlernt.
Kultur ist ein erlerntes Verhalten höherer Lebewesen einer Gruppe. Menschliche Kultur ist von Menschen gemacht. Im Guten, wie im Schlechten.In dem Fall wohl deutlich zum Schlechten.
Und menschliche Kultur hat sich ja nun auch von der Natur mittlerweile sehr stark entkoppelt. Das ist ggf. geradezu das Gegenteil von Natur ...
Gnaaa, das war ein Beispiel!
Aber nun gut, ein ja alltägliches Beispiel. Also nagel mich nicht fest, kann man auch garantiert ergoogeln, keine Lust zu, also herausgefischt aus der mehr oder weniger trüben Erinnerung: Früher, in meinen jungen Jahren, gab es dafür spezielle Begriffe, die heute nicht mehr verwendet werden. IQ von 100 ist der Durchschnitt, und mit "Debilität" ging es bei ungefähr 80 los, bis "Idotie" bei ungefähr 20.
Heute nennt man es allgemein "Intelligenzminderung", die gibt's in versch. Stufen, und Du wirst sie im ICD nachlesen können (was auch die Frage beantwortet, wer das definiert).
Auf der anderen Seite des Spektrums liegt die "Hochbegabung", die üblicherweise ab 130 verortet ist.
Meine Frage zielte eher darauf ab, ob du selbst den IQ mit Intelligenz gleichsetzt bzw. den IQ-Test als zuverlässiges Messwerkzeug der Intelligenz siehst.
Natürlich bestehen wir alle aus Sternenstaub, aber Fortpflanzung ist ja ein "gesteuerter" Vorgang, in dem Sinne, dass die Evolution nicht jedesmal das Rad neu erfindet, sondern es gibt "Richtlinien" von vorherigen Generationen, ob jetzt z.B. Schwimmhäute wachsen sollen, oder nicht: Die Gene.
Das ist keine unabänderliche DIN-Norm, aber die Richtung ist vorgegeben, und nicht nur der Zufall bei der Mischung der Elterngene, auch Schwankungen sind dabei die natürliche Norm.
Ah, verstehe.
Natürlich nicht. Sonst wären die Ergebnisse auch ganz andere.
Aber grundsätzlich unabhängig in dem Sinne, dass Du nicht davon ausgehen kannst: Aus z.B. einem männlichen biologischen Geschlecht, folgt (aufgrund des männlichen Inputs) auch beim Gehirn ein männliches Ergebnis.
Ja, soweit verstehe ich das. Nach dem Motto: "Ausnahmen bestätigen die Regel."
Aber nicht nur Zufälle und Gene beeinflussen das werdende Leben, sondern auch epigenetische Einflüsse durch die werdende Mutter tun das. DAS ist in meinen Augen "natürlich".
Was ist mit epigenetischen Einflüssen eines Kindes, das bereits geboren wurde? Sind die auch immer natürlich?
Ich kenne den Fall nicht, aber solch äußerer Einfluss ist grundsätzlich nicht natürlich, in dem Sinne, dass er nicht direkt von der Natur stammt, sondern soziale Einflüsse sind "Kultur" - und die wird zwar auch von Generation zu weitergegeben, aber nicht vererbt oder übertragen, sondern erlernt.
Kultur ist ein erlerntes Verhalten höherer Lebewesen einer Gruppe. Menschliche Kultur ist von Menschen gemacht. Im Guten, wie im Schlechten.In dem Fall wohl deutlich zum Schlechten.
Und menschliche Kultur hat sich ja nun auch von der Natur mittlerweile sehr stark entkoppelt. Das ist ggf. geradezu das Gegenteil von Natur ...
Sehe ich auch so.
Meine Frage zielte eher darauf ab, ob du selbst den IQ mit Intelligenz gleichsetzt bzw. den IQ-Test als zuverlässiges Messwerkzeug der Intelligenz siehst.
Ist mir vollkommen egal. Ich brauche das nicht und weiß auch so, dass ein Freund von mir aufgrund einer Nabelschnurumschlingung u.a. eine Lernschwäche und einen Behindertenausweis hat, während ich überdurchschnittlich schlau bin (hüstel 😉). 🤭
Nach dem Motto: "Ausnahmen bestätigen die Regel."
Ja.
Was ist mit epigenetischen Einflüssen eines Kindes, das bereits geboren wurde? Sind die auch immer natürlich?
Nein.
Aber es gibt durchaus auch bei Lebewesen epigenetische Einflüsse, die ich als natürlich bezeichnen würde. Da fällt mir zwar beim Menschen spontan nichts ein (was nichts heißen will), aber im Tierreich gibt es das auf jeden Fall.
Ich brauche das nicht und weiß auch so, dass ein Freund von mir aufgrund einer Nabelschnurumschlingung u.a. eine Lernschwäche und einen Behindertenausweis hat, während ich überdurchschnittlich schlau bin (hüstel 😉). 🤭
Würdest du es auch in Betracht ziehen, einen Menschen mit Lernschwäche als schlau zu bezeichnen oder einen hochbegabten Menschen als nicht schlau?
Nein.
Aber es gibt durchaus auch bei Lebewesen epigenetische Einflüsse, die ich als natürlich bezeichnen würde. Da fällt mir zwar beim Menschen spontan nichts ein (was nichts heißen will), aber im Tierreich gibt es das auf jeden Fall.
Würdest du epigenetische Einflüsse durch Ernährung oder das Treiben von Sport als natürlich bezeichnen?
Würdest du es auch in Betracht ziehen, einen Menschen mit Lernschwäche als schlau zu bezeichnen oder einen hochbegabten Menschen als nicht schlau?
Zumindest aus meiner persönlichen Erfahrung heraus: Nein.
Mein lernschwacher Freund legt mitunter ein Verhalten an den Tag, das man als "Bauernschläue" bezeichnen könnte. Im Gegensatz zur "echten" "Bauernschläue", ist sie tatsächlich aber nicht schlau. Die Fehler sind - nicht für ihn, aber für andere - mal mehr, mal weniger offensichtlich, oder zumindest leicht ermittelbar.
Das erinnert mich mitunter an ein kleines Kind, das vehement bestreitet, es hätte trotz Verbot an der Schokolade genascht, während der Mund vollkommen mit Schokolade verschmiert ist. 🤭
Auf der anderen Seite des Spektrums kenne ich Menschen (allerdings nicht auf enger persönlicher Ebene), die aufgrund herausragender Fähigkeiten mutmaßlich als "hochbegabt" gelten könnten (mangels privatem Kontakt kann ich da nur mutmaßen, aufgrund dessen, was ich bei der Arbeit von/mit ihnen erlebt habe), die aber allgemein betravhtet durchaus als "lebensuntauglich" galten - sprich: Bei vergleichsweise einfachen Anforderungen, die "nur" eine "normaö" (nicht aber geminderte) Intelligenz voraussetzen, kläglich scheiterten.
Solche "Inselbegabungen" kennt man auch von manchen Autisten, wobei ich nicht glaube(!), dass meine Kollegen Autisten waren/sind. Jenseits davon nannte/nennt man das auch "Fachidiot": Also ggf. eine Koryphäe in seibem Fachgebiet, aber abseits davon mit, ähm, durchaus Defiziten in Wissen und Fähigkeit zum Erkenntnisgewinn.
Ich würde aber vermuten bzw. hoffen, dass ein üblicher IQ-Test dies durch eine Fächerung der Aufgaben hoffentlich entdecken kann. Ich bin mir da aber nicht sicher, um nicht zu sagen, ich weiß es schlicht und ergreifend nicht.
Würdest du epigenetische Einflüsse durch Ernährung oder das Treiben von Sport als natürlich bezeichnen?
Das kommt darauf an, wie natürlich die Nahrung und der Sport sind.
Mein lernschwacher Freund legt mitunter ein Verhalten an den Tag, das man als "Bauernschläue" bezeichnen könnte. Im Gegensatz zur "echten" "Bauernschläue", ist sie tatsächlich aber nicht schlau. Die Fehler sind - nicht für ihn, aber für andere - mal mehr, mal weniger offensichtlich, oder zumindest leicht ermittelbar.
Er macht also schneller Fehler als andere und bemerkt diese nicht so schnell?
Auf der anderen Seite des Spektrums kenne ich Menschen (allerdings nicht auf enger persönlicher Ebene), die aufgrund herausragender Fähigkeiten mutmaßlich als "hochbegabt" gelten könnten (mangels privatem Kontakt kann ich da nur mutmaßen, aufgrund dessen, was ich bei der Arbeit von/mit ihnen erlebt habe), die aber allgemein betravhtet durchaus als "lebensuntauglich" galten - sprich: Bei vergleichsweise einfachen Anforderungen, die "nur" eine "normaö" (nicht aber geminderte) Intelligenz voraussetzen, kläglich scheiterten.
Also Menschen mit stark ausgeprägten Stärken, aber auch stark ausgeprägten Schwächen. Das klingt logisch.
Meines Wissens neigen auch Menschen, die kreativ sind, mehr zur Unordnung als unkreative Menschen. Konntest du sowas auch in deinem Bekanntenkreis beobachten?
[...] Jenseits davon nannte/nennt man das auch "Fachidiot" [...]
Interessantes Wort, das sollte ich mir merken.
Ich würde aber vermuten bzw. hoffen, dass ein üblicher IQ-Test dies durch eine Fächerung der Aufgaben hoffentlich entdecken kann. Ich bin mir da aber nicht sicher, um nicht zu sagen, ich weiß es schlicht und ergreifend nicht.
Ich bin eher skeptisch, ob IQ Tests wirklich aussagekräftig sind, denn IQ Tests testen nur eine Handvoll Fähigkeiten. Zudem sind diese an die europäische Definition von Intelligenz angepasst und wurden, wie bekannt sein sollte, für Rassismus und Eugenik missbraucht.
Des weiteren sind IQ-Tests punktuell, statt kontinuierlich. IQ Tests sollen die Intelligenz, die oft als kognitive Leistungsfähigkeit definiert ist, testen. Das Problem ist nur, dass diese kognitive Leistungsfähigkeit schwanken kann, jedenfalls kenne ich das von mir. Sachen wie Schlaf und momentane Motivation können die kognitive Leistungsfähigkeit stark beeinflussen. Dass Schlaf und IQ zusammenhängen ist wissenschaftlich bewiesen. Und trotzdem gilt der IQ als statisch.
Und da frage ich mich: Was, wenn ein todmüder Schüler mit situativem Schlafmangel einen IQ Test macht und eine Lernbehinderung diagnostiziert bekommt, obwohl er ein viel höheres Potential hat?
Er macht also schneller Fehler als andere und bemerkt diese nicht so schnell?
Das wäre noch sehr freundlich beschrieben, aber ich möchte nicht weiter ins Detail gehen.
Also Menschen mit stark ausgeprägten Stärken, aber auch stark ausgeprägten Schwächen. Das klingt logisch.
Ja, mal mehr, mal weniger stark ausgeprägte (Teil-)Schwächen, aber jedenfalls nicht das, was man bei so einem hohen Niveau erwarten würde.
Interessantes Wort, das sollte ich mir merken.
Ich verzichte großzügig auf Quellennennung! 🤣
Und da frage ich mich: Was, wenn ein todmüder Schüler mit situativem Schlafmangel einen IQ Test macht und eine Lernbehinderung diagnostiziert bekommt, obwohl er ein viel höheres Potential hat?
... und auch noch in der Sauna war (senkt ebenfalls den IQ zeitweise). 🥵
Aber wie gesagt: Bei dem Thema muss ich passen. Bis auf einen Auszug aus dem Mensa-Test aus Spaß an der Freud, habe ich glaube ich auch nie einen gemacht.
Aber grundsätzluch würde ich davon ausgehen, dass die, die wirklich damit arbeiten, sich der Stärken und Schwächen der versch. Tests durchaus bewusst sind.
Alles andere wäre wohl nicht gerade schlau. 🤭
Aber grundsätzluch würde ich davon ausgehen, dass die, die wirklich damit arbeiten, sich der Stärken und Schwächen der versch. Tests durchaus bewusst sind.
Alles andere wäre wohl nicht gerade schlau. 🤭
Was sicherlich nicht schlau ist, ist die Leichtgläubigkeit einiger Leute, die einen beliebigen Online IQ Test machen und dann glauben, sie hätten einen IQ von 180. Wenn diese Leute eine Stärke haben, ist es jedenfalls nicht die Skepsis.
Allerdings ist mein Vertrauen in die Menschheit dann doch groß genug, zu glauben, dass auch nicht alle, die aus Jux Horoskope in Zeitungen lesen oder den Fortune Teller auf der Kirmes nutzen, tatsächlich daran glauben.
Realistischerweise muss man aber auch sehen, dass es welche gibt, DIE daran glauben.
Was mich wieder zu meinem Kumpel bringt, dessen Eltern ultra-katholisch sind (so mit 2m großem Marienbild als erstes wenn man reinkommt. 🤯
Ich irgendwann mal zu ihm: "Es gibt keinen Gott, diese [sehr viele übelste Wörter zensiert 😈], und wenn er damit ein Problem hat, dann soll er mich sofort mit einem Blitz niederstrecken (rechten Arm nach oben streckend, mit dem Zeigefinger in den Himmel zeigend)!"
Da hat er, wenn auch nur für einen ganz kurzen Moment, doch erschrocken nach oben geschaut ... 😇👆⚡️
Allerdings ist mein Vertrauen in die Menschheit dann doch groß genug, zu glauben, dass auch nicht alle, die aus Jux Horoskope in Zeitungen lesen oder den Fortune Teller auf der Kirmes nutzen, tatsächlich daran glauben.
Ja hoffentlich. Aber in welchen Zeitungen finde man sowas? Das wäre selbst der BILD ein zu tiefes Niveau. Wer sowas ließt, hat wahrscheinlich gezielt danach gesucht.
Realistischerweise muss man aber auch sehen, dass es welche gibt, DIE daran glauben.
Was mich wieder zu meinem Kumpel bringt, dessen Eltern ultra-katholisch sind (so mit 2m großem Marienbild als erstes wenn man reinkommt. 🤯
Oh je... 😅
Ich irgendwann mal zu ihm: "Es gibt keinen Gott, diese [sehr viele übelste Wörter zensiert 😈], und wenn er damit ein Problem hat, dann soll er mich sofort mit einem Blitz niederstrecken (rechten Arm nach oben streckend, mit dem Zeigefinger in den Himmel zeigend)!"
Wahrscheinlich hat er dich bereits in der Hölle schmoren sehen.
Ich frage mich, wie es Atheisten geht, die auf einem strengreligiösen Dorf leben und dann öffentlich sagen, dass sie nicht an Gott glauben. Die Leute zucken bestimmt zusammen, stelle ich mir witzig vor. 😅
Da hat er, wenn auch nur für einen ganz kurzen Moment, doch erschrocken nach oben geschaut ... 😇👆⚡️
Womöglich hatte er Angst, dass er wegen Kontaktschuld auch vom "Gott" bestraft wird. ⚡️
Aber in welchen Zeitungen finde man sowas?
Also in meinen jungen Jahren, als Henri Nannen noch lebte, und die Hitler-Tagebücher den Ruf noch nicht zerstört hatten, war der Stern (auch unsere) Wochenillustrierte der Wahl der Unterhaltung, und der Spiegel für die politische Information.
AFAIR gab es im Stern auch ein "Horoskop der Woche".
Keine Ahnung, ob das immer noch der Fall ist.
Aber damals hatte man ja sonst auch nichts ... nach dem Krieg. 😏
Womöglich hatte er Angst, dass er wegen Kontaktschuld auch vom "Gott" bestraft wird. ⚡️
Also ICH möchte NICHT neben jemandem stehen, der vom Blitz getroffen wird ... ganz egal, warum er getroffen wird. 😎
Also in meinen jungen Jahren, als Henri Nannen noch lebte, und die Hitler-Tagebücher den Ruf noch nicht zerstört hatten, war der Stern (auch unsere) Wochenillustrierte der Wahl der Unterhaltung, und der Spiegel für die politische Information.
AFAIR gab es im Stern auch ein "Horoskop der Woche".
Keine Ahnung, ob das immer noch der Fall ist.
Ich habe mal gegoogelt. Offenbar beschäftigt sich der Stern immer noch mit Horoskopen, aber eher selten. Dafür hat die Bild ein Wochenhoroskop. 🤦♂️
Aber damals hatte man ja sonst auch nichts ... nach dem Krieg. 😏
Man hätte sich auch auf Philosophie konzentrieren können. Die geht mit Wissenschaft wenigstens Hand in Hand, anders als dogmatische Glaubenssysteme.
Also ICH möchte NICHT neben jemandem stehen, der vom Blitz getroffen wird ... ganz egal, warum er getroffen wird. 😎
Ebenso wenig will ich, dass 1 Meter von mir entfernt ein Blitz in eine Metallstange einschlägt.
Man hätte sich auch auf Philosophie konzentrieren können.
Ich sehe da keinen Widerspruch.
Wer sich vorwiegend mit Theorie, nicht aber auch mit tatsächlichen, aktuellen Geschenissen beschäftigt, könnte als lebensferner "Fachidiot" enden ... 😏
... hmm, warum muss ich gerade nur an Richard David Precht denken? 🤔
Wer sich vorwiegend mit Theorie, nicht aber auch mit tatsächlichen, aktuellen Geschenissen beschäftigt, könnte als lebensferner "Fachidiot" enden ... 😏
Also bevorzugst du Pragmatismus über Philosophie? (Pragmatismus ist auch eine Philosophie)
... hmm, warum muss ich gerade nur an Richard David Precht denken? 🤔
Wahrscheinlich, weil er einer der wenigen, bekannten, lebendigen, deutschen Philosophen ist.
Ich bevorzuge es, wenn jemand nicht so endet wie Precht: Als "Fachidiot".
Was nicht bedeutet, dass Philosophie per se schlecht ist. Philosophie kann uns lehren, out of the box zu denken und diverse Umstände aus einer anderen Perspektive zu betrachten, sowie die eigenen Werte zu hinterfragen. Diese Fähigkeiten kann man auch bei praktischen Aufgaben gebrauchen.
Hat ja auch niemand behauptet. Nur Precht ist da doch um so einiges aus der Spur geraten. Nicht nur, was den Ukrainekrieg betrifft.
Das erinnert mich schon fast an Peter Handke seinerzeit während der Balkankriege, der es damals ja auch geschafft hat, gehörig und konsequent ins Klo zu greifen ...
Hat ja auch niemand behauptet.
Dann habe ich das offenbar falsch verstanden.
Nur Precht ist da doch um so einiges aus der Spur geraten. Nicht nur, was den Ukrainekrieg betrifft.
Soweit ich weiß neigt Precht zum Halbwissen und teils zur Irrationalität
Das erinnert mich schon fast an Peter Handke seinerzeit während der Balkankriege, der es damals ja auch geschafft hat, gehörig und konsequent ins Klo zu greifen ...
Peter Handke kenne ich nicht.
Soweit ich weiß neigt Precht zum Halbwissen und teils zur Irrationalität
Das hast DU geschrieben! 🤭
Peter Handke kenne ich nicht.
Ein österreichischer meinungsstarker Schriftsteller, der sich vermutlich ebenfalls in den höchsten Sphären schweben sah wie Precht.
Und wie Precht heute den Putin-Versteher gibt, so gab Handke damals den Milosevic-Versteher.
Beide Präsidenten träumten von neuer Größe (Großrussland bzw. Großserbien), beide waren "lupenreine Demokraten", beide haben Krieg und Kriegsverbrechen angezettelt, und Purin ist noch dabei, während Milosevic in seiner Zelle in Den Haag verstarb - da wo Putin ja laut Haftbefehl auch hin soll.
Handke hat am Grab die Trauerrede gehalten. Das traue ich Precht nun doch nicht zu, überrascht wäre ich darüber aber auch nicht ...
So lange schon? Wie hat sich das beispielsweise in der älteren Steinzeit manifestiert? Definiere die Rollen von Mann und Frau in umherziehenden paläolithischen Sippen-Gemeinschaften, bitte.
Wozu?
Transsexualität ist ein natürliches Phänomen, was in der Komplexität der menschlichen Natur begründet ist. Das muss niemand verstehen. Man kann aber gerbe lerben zu verstegen, warum das so ist.
Aber ich bezweifle, dass so jemand wie DU es verstehen möchte. Das unendliche Leid, das das Christentum im gesamten Bereich menschlicher Sexualität angerichtet hat, kannst, darfst und solltest Du erstmal für dich aufarbeiten ...
"Man kann aber gerbe lerben zu verstegen, warum das so ist."
Ja, das klingt interessant, ich freue mich darauf, deine weiteren Ausführungen zu lesen. danke!
Also von mir aus dürfen Religiöse auch dumm sterben. Spielt eh keine Rolle. 🤪
Oh bitte, das wäre sehr nett, ich würde mich auch freuen, wenn du zum Beispiel auf meine Fragen antworten könntest, aber fühle dich bloß nicht unter Druck gesetzt! Alles Liebe dir!
Die werden bereits von griechischen Schriftstellern (Platon, Herodot, etc.) der Antike beschrieben ("Androgynos").
https://de.wikipedia.org/wiki/Transsexualität#Geschichte_der_Transsexualität
das Auftreten von Transsexualität bzw Verhalten welches darauf hinweist ist schon in der Antike aufgetreten, der Begriff Transsexuell wurde bereits 1923 aufgefasst. davor wurde von Transvestiten gesprochen.
Inwifern ist eine Sache, unter der die betroffene Person leidet, ein natürlicher Vorgang? Viele Betroffene lassen sich durch eine Geschlechtsangleichung behandeln, ähnlich wie Menschen, bei denen ein Hirntumor festgestellt wurde. Alleine die Notwendigkeit einer Behandlung impliziert doch, dass eine Sache nicht natürlich und nicht wünschenswert ist, vor allem für die betroffene Person.
Oder nicht?