Weil ich wieder auf Fleisch lust hatte

Ich habe mich mit der Philosophie von Friedrich Nietzsche und Max Stirner beschäftigt. Ich habe erkannt, dass jeder ethische und moralische Wert subjektiv ist.

Das nahm meinem ethisch motivierten Vegetarismus die Grundlage.

Und ich bin froh, heute nicht nur Omnivorer, sondern auch ehrlicher Omivorer zu sein. Dass das Halten und Schlachten von Tieren, ob nun unter guten oder schlechten Bedingungen, Ausbeutung ist, stehe ich den V-Leuten unumwunden zu. Auch sehe ich ein, dass ich durch meinen (wenn auch eher geringen) Fleischkonsum sowas wie ein indirekter Auftragsmörder bin.

Hält mich diese Erkenntnis vom Fleischkonsum ab? Nein, weil ich bekennender Egoist bin.

Und ich wünschte, andere Omnivore hätten selber auch gewisse Ehrlichkeit, denn diese finde ich eher auf der Seite der V-Leute, wenn auch dort nicht zur letzten Konsequenz gedacht. Sie hinterfragen oft nicht, woher ihre Ethik eigentlich kommt.

...zur Antwort

Nein, die DDR war näher am gewalttätigsten und menschenfeindlichsten Staat, als an dessen Gegenstück.

Wer sich ein bisschen mit der DDR-Regierung auseinandersetzt, der merkt recht schnell, wie machiavellistisch diese war. Vielleicht, weil sie frustriert waren, dass der Sozialismus nicht so funktioniert, wie man ihn sich vorgestellt hat. Und statt das Problem an der Wurzel zu packen, also den Sozialismus abzuschaffen, boxt man diesen dann eben mit Gewalt durch. Der Zweck heiligt die Mittel, schließlich ist es ja für die 'gute Sache'.

Menschenfeindlich ist die DDR-Regierung auch deswegen, weil sie sich gegen den Freiheitswillen des Menschen verschworen hat und Hierarchien auf biegen und brechen abschaffen wollte. Das konnte alleine deswegen nicht funktionieren, weil Hierarchien ein elementarer Bestandteil der Welt sind. Hierarchien bilden sich auch unter Primaten.
Das Ziel der Sozialisten, insbesondere der Kommunisten ist es, Menschen gleich zu machen. Aber Menschen sind eben nicht gleich. Weder in ihren Genen noch in ihrem Verhalten. Man könnte zwar immer noch für die Gleichwertigkeit der Menschen plädieren, aber wer ein bisschen nachdenkt, findet schnell heraus, dass das nur eine persönliche Meinung ohne Allgemeingültigkeit ist.

Diese Aussage beweist einfach nur, wie verdorben Wagenknecht ist. Wahrscheinlich ist das BSW nur deswegen nicht offen linksextrem, weil es noch zu wenig Macht hat.

...zur Antwort
Ich sehe das so:

Auch wenn jemand anderen Menschen schadet, kann ich das argumentieren, solange er nicht direkt oder indirekt mir schadet.

Wenn ich z.B. höre, dass irgendwo jemand was geraubt oder geklaut hat, verspüre ich keine intensiven, negativen Emotionen und denke mir vielleicht sogar: Naja, ist ja nicht mein Problem. Ich denke, um bei sowas tatsächliche, echte Empathie zu empfinden, muss man die Person kennen, der das angetan wurde. Alles andere ist meistens Heuchlerei und virtue signaling.

...zur Antwort

Diese Faktoren sagen aus, dass man zumindest etwas Sozialkompetenz hat, die ausreicht, um eine Familie, eine Partnerschaft und einen Freundeskreis aufzubauen, vielleicht auch mit der Hilfe anderer, aber trotzdem.

...zur Antwort

Du kannst die vorstellen, dass der ganze Plattenbau in der Innenstadt (also auch wilsdruffer Vorstadt, pirnaische Vorstadt, innere Neustadt und Johannstadt) mal Altbau war - schöne, verzierte Gebäude.

https://youtu.be/FTdwt-9ukOc

...zur Antwort

Wahrscheinlich zum einen wegen Medien d.h. Radio, Fernsehserien, YouTube, Videospiele und co. und des weiteren wegen der besseren Vernetzung der Bundesländern miteinander. In Großstädten, wo viele Menschen leben die aus anderen Ländern und Bundesländern hergezogen sind, hat man diesen Effekt natürlich noch stärker. In den meisten Großstädten hat sich hochdeutsch ja gut etabliert.

Da ich klares Hochdeutsch gegenüber deutschen Dialekten bevorzuge, ist mir dieser Prozess recht.

...zur Antwort

Erstmal möchte ich erwähnen: Antisemitismus kommt nicht nur von rechts sondern auch von links und hat auch Verbindungen zum Antikapitalismus. So wurde auch in der kommunistischen Sowjetunion antisemitische Propaganda verbreitet.

In Deutschland mag das etwas anders sein, aber in den USA sind es vor allem die Konservativen und Rechten, die ein positives Bild von den Juden haben. So scheint es mir jedenfalls.

Ausnahmen stellen rechte Bewegungen dar, die sich vom rechten Mainstream abgrenzen. Es gibt in den USA z.B. auch die sogenannte Alt Right. Die sind wiederum mehr antisemitisch als z.B. die Republikaner.

...zur Antwort
Rechts

Ich war mal links, aber dann entdeckte ich die Philosophie von Nietzsche.
Rechtspopulisten haben mich immer eher abgeschreckt als angezogen, aber durch Beschäftigung mit Philosophie bin ich bis dato stark nach rechts gerückt. In dem Sinne, dass ich größere Sympathien für Elitismus und Hierarchien entwickelt habe und angefangen habe, diese als etwas Gutes und Natürliches zu sehen. Auch die Idee der Gleichwertigkeit der Menschen lehne ich mittlerweile ab. Wert ist subjektiv, daher kann es kein objektives Urteil über den Wert aller Menschen geben. Ich ,ganz subjektiv, halte es nicht für vernünftig, einen Menschen, der mir direkt oder indirekt hilft als gleichwertig zu sehen wie jemand, der mich umbringen oder in meiner Freiheit einschränken will. Und auch behaupte ich, dass der durchschnittliche Künstler oder Musiker für mich einen höheren Wert hat als der durchschnittliche Konsument.

Was ich am rechten Lager, und das rechte Lager ist sehr groß und vielschichtig, kritisiere, sind Bewegungen, die Sachen wie Nationalismus oder christliche Sexualmoral befürworten. Es scheint mir, als stecke in diesen Forderungen einiges an Sklavenmoral.

...zur Antwort
Meine Vorbereitung lässt noch zu wünschen übrig

Ich habe keine effektiven Waffen und keine spezielle Alarm- und Verteidigungsanlage im Haus installiert.

Aber ich kann dir sagen, es gibt es Teil in mir, der wäre dankbar dafür, würde ich in einer apokalyptischen Welt leben. Endlich kein Wohlstandssklave mehr sein, autonom und eigenverantwortlich. Und wir sollten wissen: Harte Zeiten kreieren starke Menschen, so unbequem das zuzugeben ist.

...zur Antwort

Pragmatisch gesehen macht es Sinn, von nicht mehr als 2 Geschlechtern auszugehen. Dennoch gibt es Personen, die von Geburt keine dieser Kategorien angehören. In Einzelfällen kann es philosophisch also knifflig werden.

Daher halte ich auch 2 für nicht ganz richtig. Ich bin der Meinung, es gibt 2+ Geschlechter. Das + meint alle Mischformen der üblichen 2 Geschlechter.

...zur Antwort
undefiniert

Gut und normal sind immer relativ. Ich persönlich denke, dass es gut ist, wenn du machst was du willst, egal was die Spießer sagen.

In einer übersozialisierten und übermoralisierten Gesellschaft kann nur der frei sein, der die Fesseln der Moral von sich abstreift.

Nachtrag: Und ja, du hast Recht, Frauen altern wie Milch.

männlich/19

...zur Antwort