Seid ihr für die Abschaffung aller Religionen?

Nein 66%
Ja 34%

41 Stimmen

21 Antworten

Nein

Der Grundgedanke der Aufklärung und des naturalistischen Humanismus ist ja gerade, dass das Individuum selbstbestimmt sein soll und unveräußerliche Rechte besitzt zu denen eben auch das Recht gehört zu glauben was man will.

Diese Rechte wurden gegen die institutionalisierten Kirchen durchgesetzt und sind uns verfassungsmäßig garantiert, warum sollte man sie dann einschränken?

Was ich jederzeit und vollumfänglich vertrete ist die komplette Trennung von Staat und Kirche(n).

Nein

Es geht auch gar nicht. Religion ist ein großer Begriff und wir schreiben anderen nicht vor an was sie zu glauben haben.

Alle die mit "Ja" gestimmt haben können mit den Menschen in Afghanistan tauschen. Dort gibt es keine Religion, weil diese Interpretation keine Religion mehr ist und dort alle richtigen Religionen verboten werden.

Ich bin dafür, dass alte kirchliche Verträge aufgehoben werden und nicht mehr so viel Geld an Kirchen verteilt wird. Man finanziert Kirchen selbst ohne Kirchensteuer zu zahlen und das ist teilweise viel zu viel, was an die Kirchen geht. Wie viel die Leute verdienen ist einfach unverschämt.

Und ich bin dafür, dass die Union sich nicht mehr christlich nennen darf, weil das irreführend ist und nicht zu der Partei passt.

Es sind meistens gottgegebene Bestimmungen, die Schaden anrichten, aber Religion an sich ist nicht schlecht. Wenn man nicht unnötig etwas reininterpretieren würde und sich einfach nur an die grundlegenden Gebote hält, dann wäre damit ein gutes Miteinander geschaffen.

Woher ich das weiß:Recherche

Irgendeinedumme 
Beitragsersteller
 16.05.2022, 21:14

Vor allen wenn man bedenkt das hier in Deutschland Jungs Die Genitalien verstümmelt werden dürfen und man kleinen Kinder seinen Glauben aufzwingen darf und sie dann von perversen Priestern missbraucht werden. Ekelhaft das sowas erlaubt ist!

Nein

Entgegen der klassisch altheistischen Anschauungen denke ich, dass die Religion doch einen Nutzen für jene Menschen hat, die sich ihrer Moral nicht bewusst sind; kirchliche Dogmen können somit ethische Ausschreitungen verhindern. Karl Marx geht davon aus, dass die Religion das Bürgertum lähmt, aber ich denke, manchen Menschen gibt sie Hoffnung, speziell in Grenzsituationen. Somit ist sie ein Sicherheitsnetz für die Bedürftigen, obwohl die kirchlichen Schandtaten natürlich nicht zu ignorieren sind. Zusätzlich kannst du das kulturell gebundene Gedankengut nicht einfach aus den Köpfen der Menschen läutern; Terrorgruppen wie den IS hältst du dadurch also nicht auf. Das Gottesbild projeziert – wie schon Feuerbach es formuliert hat – die Wünsche des Menschen und de facto entsteht aus den meisten Religionsbildern eine Leitpersona und Vorbild wie exempli gratia Jesus, der man sich irdisch annähern kann. So wie Gott ist, will man dementsprechend auch sein. Alle schwammig akademischen Atheisten, die den Lehren von Nietsche folgen, ignorieren diese Gesichtspunkte, da sie denken, sie wären zu gebildet, dem nachzugeben; jedoch ist man damit nur eines: ignorant.


realsausi2  16.05.2022, 23:52
Alle schwammig akademischen Atheisten,

Atheismus ist allein an ein Kriterium gebunden. Eine Nichtvornahme eines Bekenntnisses zu einem Gott. Als Negativdefinition kann Atheismus also gar nicht schwammig sein oder sonst einem Adjektiv zugeordnet werden.

Er ist nicht, etwas Spezifisches zu tun, sondern etwas Spezifisches nicht zu tun. Und etwas nicht tun kann man nicht auf bestimmte Weise.

Was Du beschreibst ist die Religion als Krücke. Natürlich ist das Teil der Realitiät. Aber man darf das doch bedauern und den Betroffenen gute Besserung wünschen.

ChristianPorter  17.05.2022, 15:37
@realsausi2

Was ich beschreibe, greift den praktischen Atheismus auf: einmal eine religiös traditionell verankerte Lebensweise; dann ein absentes, innerliches Gottesbekenntnis. Ein signifikanter Anteil der Kirchengemeindschaft fällt speziell in diese Kategorisierung; nichtsdestoweniger helfen die religiösen Dogmen ebenso dieser Personengruppe durch eine moralische Orientierungshilfe.

Wenn du jedoch religiöse Ideologien und ihre Praktiken zurückweist und nicht die Existenz transzendender Wesen – und aller in die Religionssystematik fallende Inhalte – gewissenhaft dementierst, so bist du zunächst ein Agnostiker und kein Atheist. Du sagst, es kommt unmittelbar darauf an, was man tut, nur ist das für eine Definition hinfällig; was zählt, ist die jeweilige Weltanschauung, die du in deinem Kommentar außer Acht gelassen hast.

Die Religion ist nebstdem keine "Krücke", die es zu überwinden gilt, sondern ein anthropologisches Phänomen, das mehrheitlich jeweils eine Existenzerklärung und diverse moralische Maxime aufstellt. Ersteres tauschen viele Atheisten durch eine rein rationale Weltanschauung und vergessen Letzteres. Anzumerken ist, dass die Wissenschaft nur theoretische Ansätze zum Schöpfungsursprung liefert, da unklar ist, was vor dem Urknall passiert ist; additional gibt es auch kein erwiesenes, physikalisches Gesetz, das ein Gottesbild nicht zulassen würde, weil externe Sphären oder Dimensionen nicht ausgeschlossen werden können.

realsausi2  24.05.2022, 00:39
@ChristianPorter
, so bist du zunächst ein Agnostiker und kein Atheist.

Natürlich bin ich Agnostiker. Weil ich über die Existenz von Göttern keine signifikante Aussage machen kann.

Ich bin aber allein dadurch Atheist, dass ich kein Bekenntnis zu einem Gott abgebe. Atheismus beinhalten keineswegs die Abgabe irgend eines Bekenntnisses, sondern ist als Negativdefinition allein durch eine Unterlassung immanent.

additional gibt es auch kein erwiesenes, physikalisches Gesetz, das ein Gottesbild nicht zulassen würde,

Richtig. Genau das ist Agnistizismus.

dass die Wissenschaft nur theoretische Ansätze zum Schöpfungsursprung liefert

Die Wissenschaft liefert zum Schöpfungsursprung exakt gar nichts, da Schöpfung keine Kategorie wissenschaftlicher Betrachtung ist.

weil externe Sphären oder Dimensionen nicht ausgeschlossen werden können.

Auch denen gegenüber ist ein Agnostizismus angeraten. Sicherlich.

Das gilt aber gleichermaßen auch für Einhörner und blaue Gnurkel auf Pluto.

Solange all dies nicht in Wechselwirkung mit der uns zugänglichen Realität steht, ist es vernünftig, nicht von ihrer Existenz auszugehen. Natürlich ohne sich damit zu negieren.

das mehrheitlich jeweils eine Existenzerklärung und diverse moralische Maxime aufstellt.

Ja, darin liegt tatsächlich das Hauptübel der Religionen. Sie mischen sich in Dinge ein, von denen sie nichts verstehen und für die sie nicht zuständig sind.

Eine menschengerechte Moral kann nur aus dem Menschen selbst erwachsen. Religion ist hierbei immer kontraproduktiv.

Und für die Existenzerklärung ist allein die Wissenschaft zuständig. Nur sie hat Methoden uns Systematik, überhaupt zu relevanten Erkenntnissen zu gelangen.

Natürlich hat sie Lücken. Wie sollte es anders sein. Natürlich finden wir hinter jedern Antwort neue Fragen. Manchen können wir (noch) nicht beantworten.

Aber rechtfertigt dass, nun das Raten anzufangen, wie es die Religionen tun?

Solange wir keine evidenten und belegten Erkenntnisse haben bleiben Fragen schlicht unbeantwortet.

Ohne Beleg ist alles beliebig.

nur theoretische Ansätze

Die höchste Stufe wissenschaftlicher Erkenntisgewinnug ist die Theorie. Danach/darüber kommt nichts mehr. Eine Theorie kann besser oder schlechter belegt sein. Sie ist aber immer der finale Gipfel der Erkenntnis.

Der Zustand der Theorie relativiert ihre beleghaften Erkenntnissen in keiner Weise.

Nein

Ich bin Buddhist und daher sowohl religiös, als auch atheistisch.

Meiner Meinung nach ist es unangemessen, anderen Menschen die eigenen Überzeugungen aufzuzwingen, denn solch ein Verhalten bewirkt nichts gutes.

Das ist ähnlich wie in einem US-Bootcamp für Jugendliche:

So lange sie durch Zwang unter Kontrolle gehalten werden, passen sie nur ihr Verhalten an - nicht aber ihr Denken.

Man kann keine Ideologie abschaffen, indem man sie einfach "verbietet", sondern die Ablehnung muss schon dem Wunsch des Einzelnen entspringen.


Stier1240  17.05.2022, 08:02
  • Buddhist und daher sowohl religiös, als auch atheistisch

So ein Unsinn!

Wenn du tatsächlich Buddhist bist (falls du überhaupt weißt, was das ist), bist du NICHT "atheistisch"!

FouLou  17.05.2022, 12:14
@Stier1240

Oo. Welchen Gott oder Götter beten denn die Buddhisten an? Nach meinem wissen glauben die jetzt nicht an die Existenz eines übernatürlichen wesens welches uns erschaffen hat und über uns "herrscht".

Stier1240  17.05.2022, 12:26
@FouLou

A) Man sollte die "Existenz" von Göttern nicht daran festmachen, ob sie jemand anbetet.

B) Wenn man "Gott" nur im Sinne der traditionellen Gottesverständnisse betrachte, kommt man eben zu solchen Fragen. Schau dir mal bspw. folgenden Link an: https://www.religionen-entdecken.de/lexikon/g/goetter-im-buddhismus

Auch die oft als "Atheisten" bezeichneten Stalin, Hitler, Mao usw. hatten einen Gottesglauben: Sie hielten sich selbst für Gott.

FouLou  17.05.2022, 12:54
@Stier1240

Zu A) hier hast du mich evetuell nicht richtig verstanden. Ich rede in diesem fall nur über menschen die an eine existenz glauben oder nicht. Ne aussage über die existenzen von gottheiten habe ich jetzt nicht gemacht.

Zu B) muss ich nach meiner ansicht gelten lassen. Einige von diesen wesen sind tranzendent. Also übernatürlich. Folglich wäre der budissmus auch Theistisch.

Zum letzten absatz: Hier finde ich wird die bedeutung des wortes Theist. Nach meiner ansicht zu sehr gedehnt. Nach meiner ansicht ist ein Mindestkriterium für den begriff gott die übernatürlichkeit. Uns erschaffen, über uns herrschen etc. wie ich es zuvor gesagt habe sind denke ich nicht unbedingt zwingen mit in dem begriff eingegriffen da habe ich wohl etwas zuviel gesagt.

Stier1240  17.05.2022, 13:53
@FouLou

"Mindestkriterium"?

Wer legt ein solches fest?

Kein Mensch, auch der hartgesottenste Theo nicht, kann überhaupt auch nur ein einziges glaubhaftes, allgemein akzeptiertes Kriterium nennen.

  • da habe ich wohl etwas zuviel gesagt.

Deine Ehrlichkeit und Fähigkeit zur Selbstkritik ehrt dich. Chapeau!

Aber genau das ist der springende Punkt: wenn es eine klare Definition für "Gott" gäbe, bräuchten wir a) nicht mehr soviel darüber zu reden, spintisieren, mutmaßen und zusammenreimen, und b) es würde plötzlich keinen Gott mehr geben. Denn jede Definition ist auch eine Abgrenzung gegenüber anderen Entitäten, womit "seine" All-Gültigkeit stante pede zunichte wäre!

FouLou  17.05.2022, 14:16
@Stier1240

Ich denke wir haben hier eventuell einen unterschied zwischen der grundlegenden Bedeutung des wortes Gott.

Ich sehe das wort eher als ein begriff für eine Kategorie. Wie z.b. Der begriff Auto.

Darunter gibt es natürlich verschiedene Modelle. z.b. nen Opel astra. Oder nen Ford Focus.

Theismus wäre in dieser analogie für mich der Umstand das jemand daran glaubt das ein Auto existiert.

Welche art von auto. Oder welche arten von autos. Sind dabei irrelvenan.

Die Christen sagen eventuell das nur ein Auto existiert. Und das ist der Opel Astra.

Die Muslime sagen auch das nur ein Auto existiert. Und das ist der Ford Focus.

Die damaligen griechen sagten das mehrere autos existieren und das sind: VW Polo, VW Golf, Mercedes A klasse. usw. usw.

Und natürlich kann man festlegen. Was denn als auto gilt und was nicht.

Wer legt ein solches fest?
Kein Mensch, auch der hartgesottenste Theo nicht, kann überhaupt auch nur ein einziges glaubhaftes, allgemein akzeptiertes Kriterium nennen.

Das könnte man eben aus den verschiedenen Definitionen von göttern ableiten. So ziemlich alle Götter haben gemein das sie grundlegend übermenschlich und übernatürlich sind. Und für den menschen eine Führende/anleitende/welterklärende rolle übernimmt.

(Mir ist aufgefallen das das Mindestkriterium doch noch zuwenig ist. Denn zwischen ein Einhorn ist zwar übernatürlich. Aber nicht Per se/Per definition ein Gott )

Genauso wie fast alle Autos 4 Räder haben, nen eingebauten antrieb und n lenkrad sowie was zum beschleunigen/bremsen. Und noch ein paar eigenschaften mehr.

Zumindest ist das meine grobe definition der begriffe: Gott und entsprechend auch Theismus.

Stier1240  17.05.2022, 15:20
@FouLou
  • So ziemlich alle Götter haben gemein das sie grundlegend übermenschlich und übernatürlich sind. 

Allein das ist ein Trugschluss: es gab genug "Götter" und "Halbgötter", die sich unters Volk mischten und sehr "natürlich" z. B. neue Wesen zeugten.

  • Und für den menschen eine Führende/anleitende/welterklärende rolle übernimmt.

Wenn das, was ich jeden Tag erlebe und was Menschen zwar zu verantworten haben, aber dies alles unter der Führung eines Gottes vollbracht haben sollen, dann gehören diese Götter zusammen mit Putin an die Wand gestellt und erschossen!

  • Genauso wie fast alle Autos 4 Räder haben, nen eingebauten antrieb und n lenkrad sowie was zum beschleunigen/bremsen. 

Selbst das sind keine Kriterien für "Auto"!

Es gibt auch Autos mit drei bzw. sechs Rädern, welche mit nicht eingebautem Antrieb (ferngesteuert), welche statt mit Lenkrad mit einer Lenkstange ausgerüstet und welche, die weder beschleunigen noch bremsen können (Spielzeugautos). Mein Seifenrennwagen hat so ziemlich alle diese Merkmale auch, trotzdem würde keiner "Auto" dazu sagen.

Ganz davon abgesehen, dass solche Vergleiche und Gleichsetzungen in die absolute Nähe des Kreationismus und "intelligent designs" rücken, denn "Gott" sollte nach allem, was man sich anhören muss, noch ein paar wesentliche Charakteristika mehr haben als so einfach wie eine Benzinkutsche irgendwo in einer Montagebude zusammengeschraubt worden zu sein.

Nee, mein Freund, so einfach geht das mit "Gott" nicht.

FouLou  17.05.2022, 15:44
@Stier1240
Allein das ist ein Trugschluss: es gab genug "Götter" und "Halbgötter", die sich unters Volk mischten und sehr "natürlich" z. B. neue Wesen zeugten.

Deswegen habe ich grundlegend gesagt. Natürlich können sie das tun. Aber sie sind ja dennoch weiterhin keine menschen. Darum geht es mir.

Wenn das, was ich jeden Tag erlebe und was Menschen zwar zu verantworten haben, aber dies alles unter der Führung eines Gottes vollbracht haben sollen, dann gehören diese Götter zusammen mit Putin an die Wand gestellt und erschossen!

Reicht ja aus das diese menschen denken ein gott würde sie führen.

Ganz davon abgesehen, dass solche Vergleiche und Gleichsetzungen in die absolute Nähe des Kreationismus und "intelligent designs" rücken, denn "Gott" sollte nach allem, was man sich anhören muss, noch ein paar wesentliche Charakteristika mehr haben als so einfach wie eine Benzinkutsche irgendwo in einer Montagebude zusammengeschraubt worden zu sein.

Den zusammenhang verstehe ich jetzt nicht ganz. Ich habe das ganze doch nur als beispiel gebracht wie ich den begriff gott sehe. Was das jetzt mit kreationismus zu tun hat kann ich leider nicht nachvollziehen.

Du hättest auch jedes andere beispiel eines Kategorie begriffes nehmen können. z.b. Tier -> Hund Katze, maus.

Ball: Basketball, tennisball, Golfball.

Baum: Eiche, linde buche.

Oder formulkieren wir es anders: Ich meine gott so. Das man bei jeder benutzung des wortes gott. auch das wort götter einsetzen kann.

Vieleicht liegt hier das Problem versteckt.

Aber machen wir es anders herum. Vleicht lässt sich das verständniss problem so lösen:

Was ist ein Theist?

Versuche bitte den begriff zu erklären. Ohne das wort Gott bzw. Götter zu werwenden. (Offensichtlich haben wir hier ein verständnissproblem.)

Und ab wann ist jemand ein Theist?

Also welche kriterien muss jemand erfüllen damit dieser ein Theist. Ist.

Stier1240  17.05.2022, 16:21
@FouLou
  • Aber sie sind ja dennoch weiterhin keine menschen. 

Da du bisher "Gott" nicht definieren konntest, kannst du auch das nicht wissen!

  • Was das jetzt mit kreationismus zu tun hat kann ich leider nicht nachvollziehen.

Nimm's mir nicht übel, aber offensichtlich kannst du so einiges nicht nachvollziehen.

Du sagst faktisch: alle Scheißhaufen sind Fäkalien und weil der eine oder andere den Schmeißfliegen schmeckt, sind alle Fäkalien ein Leckerbissen (etwas drastisch und nicht ganz stubenrein, aber voll zutreffend).

  • Das man bei jeder benutzung des wortes gott. auch das wort götter einsetzen kann.

Das bringt uns nicht einen Schritt weiter: wenn man statt "Apfel" eben "Äpfel" sagt, ist alles erklärt??? Sorry, so viel Debilität halte ich nicht aus!

Genauso skurril:

  • Was ist ein Theist?
  • Versuche bitte den begriff zu erklären. Ohne das wort Gott bzw. Götter zu werwenden. 

Im Begriff "Theist" steckt das Wort "Gott", eben auf Griechisch "theos".

Erkläre du mir das Wort "Sonnenschirm", ohne den Begriff "Sonne" zu verwenden! :-)

FouLou  17.05.2022, 16:48
@Stier1240
Erkläre du mir das Wort "Sonnenschirm", ohne den Begriff "Sonne" zu verwenden! :-)

Kein ding: Ein sonnenschirm ist ein Ding welches den zweck hat Elekromagnetische strahlung idealerweise innerhalb des bereiches der Infrarotsrtahlung bis hin zur UV strahlung zu absorbieren. Welche von einer Grossen ansammlung von plasma in der Kernfusion stattfindet ausgesand wird.

Üblicherweise besteht dieser aus einer art stofftuch. Oft in form eines Hexa oder Octagons. Welches über entsprechend 6-8 Metallstreben aufgespannt wird. Dieses gebildet befindet sich üblicherweise am ende einer stange.

Da du bisher "Gott" nicht definieren konntest

Deswegen habe ich ja nach deiner definition gefragt.

Aber dann mache ich das nochmal explizit:

Götter sind grundlegend übermenschlich und übernatürliche wesen. Die für den Menschen Führende/anleitende/welterklärende rolle aus sich der menschen, einehmen.

Mit dem letzeren meine ich das menschen götter benutzen um sich die welt zu erklären. Oder um ihre moral darauf zu stützen etc.

Als beispiel Zeus der als eine erklärung zu herkunft der blitze dient.

Oder etliche andere götter die (unter anderem) als erklärung für das was nach dem tod kommt dienen. etc.

In bezug auf den ursprung dieser diskussion zum Buhdissmus:

Einige der Bodhisattvas, sind wesen die Übermenschlich und übernatürlich sind. (Also nicht nur menschen die irgendwas übernatürliches erleben oder nen super besonderen geistes zustand erhalten) und werden von den Buddisten als anleitende wesen benutzt. (z.b. das einer für weisheit steht usw.)

Deswegen habe ich deiner ursprünglichen aussage zugestimmt das es Im Buddismus götter gibt.

An was genau machst du jetzt denn fest das die (oder einige) Bodhisattvas götter sind? Und der Ursprüngliche antworter eben kein Atheist ist?

Doch wohl nicht etwa nur weil die quelle die Bodhisattvas als götter bezeichnet?

Stier1240  17.05.2022, 17:47
@FouLou
  • Kein ding: Ein sonnenschirm ist ein Ding welches den zweck hat Elekromagnetische strahlung idealerweise innerhalb des bereiches der Infrarotsrtahlung bis hin zur UV strahlung zu absorbieren. Welche von einer Grossen ansammlung von plasma in der Kernfusion stattfindet ausgesand wird.
  • Üblicherweise besteht dieser aus einer art stofftuch. Oft in form eines Hexa oder Octagons. Welches über entsprechend 6-8 Metallstreben aufgespannt wird. Dieses gebildet befindet sich üblicherweise am ende einer stange.

Lachgrinsbrüll!

Dein erster Satz nennt das Ding schon beim Namen ("Sonne" inklusive!), alles weitere kann jede Art von UV-Strahlung betreffen! Dito die physische Beschaffenheit! Das kann alles sein, was die Funktionen eines Sonnenschirms erfüllt, auch den Sonnenschirm selbst exklusive!

Nee, mein Freund, damit überzeugt du nicht, zumal jeder "Theo" behauptet, sein Gott sei mit unseren Sinnen nicht erfassbar! Alles, was du hier zum "Sonnenschirm" schreibst, ist aber messbar, erfahrbar, empirisch nachvollziehbar! Und deswegen nicht ansatzweise geeignet, um das Kernproblem zu erklären: "Gott"!

  • Als beispiel Zeus der als eine erklärung zu herkunft der blitze dient.

Jetzt weichst du aus! Wir reden von der allgemeingültigen Definition für "Gott", nicht vor der Ableitung realer Ereignisse aus EINEM Gott.

Was du zu den buddhistischen "Göttern" schreibst, ist schon ein Fortschritt! Deine erste Behauptung ging davon aus, dass es im Buddhismus keine Götter gebe.

Also mach weiter, vlt. kommst du noch zu einer normalen Denke!

Ende Debatte!

FouLou  17.05.2022, 19:16
@Stier1240
Jetzt weichst du aus! Wir reden von der allgemeingültigen Definition für "Gott", nicht vor der Ableitung realer Ereignisse aus EINEM Gott.

Das war ein Beispiel um den Absatz der darüber steht weiter zu erläutern.

Nämlich das Menschen Götter dafür hernehmen um Dinge zu erklären die sie sich nicht erklären können.

Und du weichst weiterhin konkreten Fragen zu deiner Sichtweise der Dinge aus. Entsprechen werde ich leider schlussfolgern das du eigentlich absolut keine Ahnung hast und einfach den erst besten link rausgesucht hast den du finden könntest der deine Behauptung stützt. Um anschließend im Endeffekt noch zu trollen.

Ich habe versucht meine Sichtweise zu erklären. Aber offensichtlich kannst oder willst du es nicht verstehen. Stattdessen geifst du immer wieder auf ad hominem zurück um meine Aussagen zu denunzieren. Lieferst aber selbst kaum etwas von Substanz. Schade.

Enzylexikon  17.05.2022, 21:02
@Stier1240
Wenn du tatsächlich Buddhist bist (falls du überhaupt weißt, was das ist), bist du NICHT "atheistisch"!

Ich bin schon seit ein paar Jahren praktizierender Buddhist und entsprechend ordiniert. Das ist zwar kein Garant für Kompetenz, aber ich möchte damit deutlich machen, dass ich kein Lifestyle-Buddhist bin.

Zum Thema

Im Buddhismus gibt es keinen allmächtigen Schöpfergott oder göttliche Propheten, die göttliche Gebote verkünden, die nicht hinterfragt werden dürfen.

Allgemein spielen "übernatürliche Wesen" in der eigentlichen Lehre des Buddha keine zentrale Rolle. Im Theravada wird z.B. erwähnt, dass sich neben Menschen und Tieren auch Himmelswesen unter den Zuhörern des Buddha fanden.

So genannte "Himmelswesen" (Devas) sind zwar Teil des historisch-kulturellen Rahmens, in den die buddhistische Lehre eingebettet ist, aber sie sind kein wesentlicher Teil davon.

Es handelt sich zumeist um Elemente vorbuddhistischer Religionen, die vom Buddhismus absorbiert wurden, als er sich über Asien verbreitete. Das erklärt z,B. auch einige schamanische Elemente im Buddhismus innerhalb der Himalaya-Region.

Aus meiner Sicht stehen die verschiedenen "übernatürlichen Wesenheiten", wie etwa die "Hungergeister" (Preta) nicht für real existierende Wesen, sondern sie symbolisieren verschiedene Eigenschaften und Charakterzüge.

Insofern Bedarf es nicht des Glaubens an Gottheiten oder übernatürliche Wesen, um Buddhist zu sein.

Tatsächlich finde ich es bedauerlich, wenn "westliche" Buddhisten völlig unreflektiert asiatischen Volksglauben und Folklore als Teil ihrer Tradition fortführen, ohne sich mit den Hintergründen befasst zu haben.

Ja, das kommt auch in Bälde (Offb.20,2-4).