Seid ihr von Natur aus warmherzige Menschen, die anderen alles gönnen und immer freundlich sind?
55 Stimmen
30 Antworten
Ja, eigentlich bin ich das von Natur aus schon wenngleich ich nicht besonders gesellig und eher ruhig bin, aber nicht bei jedem und nicht immer. Die Jahre und Erfahrungen haben gezeigt, dass Freundlichkeit, Ehrlichkeit und ähnliche "soft skills" wie Anteilnahme nicht überall der richtige Weg sind und es auch Leute gibt, die das ausnutzen oder meinen, es ausnutzen zu müssen.
Mehrheitlich bin ich aber ein Mensch, der als freundlich, unkompliziert und höflich gilt, und ich mag mich, weil ich mit meinem Leben und mir zufrieden bin. Neulich sagte mir sogar jemand, ich hätte den falschen Nachnamen ----> ich müsse eigentlich "Sommer" heißen, weil ich immer so positiv denke wie der Sommer sei. Das hat mich dann schon gefreut!
Früher war ich einfach nur ein dummes, seelenlooses Kind. Hab mich um nichts anderes geschehrt als um mich. Zum Glück bin ich jetzt reifer geworden und zu mir gekommen. Ich bin aber nicht zu jedem Warmherzig, da ich auch ein sehr misstrauischer Mensch bin. Daher beschenke ich meistens nur Freunde und Bekannte mit meiner Hilfsbereitschaft und mit Geschenken, da ich denen vertrauen kann. Ich bin aber sehr offen und Freundlich, auch fremden gegenüber
Was würde es mir denn nützen, anderen Menschen ihr Glück nicht zu gönnen?
Was würde es mir denn nützen, immer erstmal unfreundlich aufzutreten?
Mit dem Mindset, meinen Mitmenschen grundsätzlich erstmal freundlich zu begegnen und mich nicht darüber aufzuregen, wenn es bei ihnen besser läuft als bei mir selbst, fahre ich sehr gut. Ich ziehe das erst seit wenigen Jahren konsequent durch und merke, dass ich auf die freundliche Art mehr erreiche und mir die Leute auch wieder freundlich begegnen. An dem Sprichwort "wie man in den Wald reinruft, so schallt es auch wieder raus" ist definitiv etwas dran!
Wenn mir jemand Schaden zufügt oder mir blöd kommt, ist es ja keine große Schwierigkeit, die positive Grundeinstellung zu korrigieren und auszuprobieren, wer das größere A-loch sein kann. Das mache ich nicht gerne, aber ich werde meine Freundlichkeit nicht ausnutzen lassen.
@mir ist Neid glücklicherweise sehr fern und so kann ich auch gönnen
@freundlich ... kommt auf meine Tagesform an! :-)
@andere ... ich gehe eigentlich auf jeden freundlich oder - je nach Tagesform - zumindest höflich zu, aber es gibt halt einige wenige Stinkstiefel, da hört es dann auch bei mir auf! :-)
Ich bin kein großer Menschenfreund. Was auch daran liegt, dass man versuche mich öfters unterzubuttern. Es dauerte bis ich 19 wurde, dass ich mich traute hart zu sein und meine Interessen durchzusetzen oder mich zu wehren. Beliebt war ich eh nicht.
Ich mag es, wenn sich nach einem Einsatz die Früchte dafür ernten lassen. Verzweifele aber, wenn 80 % des Einsatzes umsonst waren. Wenn Jemandem ohne diesen Einsatz Dinge zufliegen, die er für mich deshalb nicht verdient hat, werde ich im negativen Sinne neidisch.
Warum muss freundlich zu sein denn automatisch bedeuten, sich unterbuttern zu lassen, sich gegen Unrecht nicht zu wehren und seine Interessen nicht durchgesetzt zu bekommen?