Seid ihr für GEZ Erhöhung?
Das Ergebnis basiert auf 69 Abstimmungen
19 Antworten
Wenn sie mehr Gelder wollen sollen sie eben dafür "kämpfen/arbeiten" das sie mehr Werbung zeigen dürfen und durch die Einnahmen bekommen sie mehr Geld und die normalen Haushalte müssen für ihr mehr wollen nicht weiter zur Kasse gebeten werden. Denn das mehr Geld, was sie durch die Beitragserhöhung bekommen würden, kommt nicht wirklich in die Produktionen der Sendungen sondern gehen eher in die Tasche der Chefetagen. Wenn man mitbekommt was für Gelder die Kassieren muss man sich ehrlich fragen ob solche Summen sein müssen und ob die nicht mit deutlich weniger leben könnten und man die Gelder dann eher in die Produktionen verwedet wofür sie ja eigentlich gedacht sind und nicht um denen die Gehälter zu erhöhen!
Auch muss man sich überdenken ob die Sender immer mehrere TV Teams bei Veranstaltungen schicken müssen obwohl sie sich die Sendezeit Teilen und immer abwechselt zeigen, da kann man doch dann auch zusammen Arbeiten und zusammen ein Team schicken etc. damit könnte man auch Gelder sparen und das dann für anderes verwenden.
Die Grundidee einen vom Staat entkoppelten Informationskanal zu bieten finde ich ja noch ok. Aber der ganze "GEZ Apparat" ist so aufgeblasen und hat soviele Sender die kein Mensch braucht, das würde alles viel günstiger gehen.
Maximal 3 Nachrichten/Dokumentationssender, und 3 bundesweite Radiosender. Dazu eine Onlinepräsenz mit Mediathek wo man an alle Inhalte rankommt, und den gesamten Verwaltungsapparat dahinter entschlacken, fertig. Dann würde die GEZ (der "Rundfunkbeitrag") auch vermutlich mit 4-5 Euro auskommen. Das wäre dann aus meiner Sicht eine faire Kosten-Nutzen-Sache.
Weil die Erhöhung bei den oberen Leitungsetagen hängen bleibt und sich das Programm dadurch nicht verbessern würde. Generell müssten die ÖR zurück zur Neutralität/Objektivität/Unabhängigkeit zurück finden, ansonsten wird es dieses Konstrukt nicht mehr lange geben. Sicher ist, dass man das System nicht durch ständige Erhöhungen retten kann, sondern nur durch Inhalt. Ich bezweifle, dass das mit dem festgefahrenen Personal mit Scheuklappen überhaupt machbar ist.
Ich wäre dafür, dass anstelle des Rundfunkbeitrags jeder Erwachsene den gleich hohen Betrag (also ca. 18€ pro Monat) für den ÖPNV bezahlt. Dann hat jeder ein Ticket, auch wenn nicht jeder regelmäßig mit Bus und Bahn fährt. Das wäre ja mal solidarisch!
Man kann sich ja überlegen, wie viele Bürger regelmäßig ein 49€-Ticket kaufen werden. Und das dann gegenüberstellen, wenn jeder Bürger ein 18€-Ticket kaufen müsste. Beim 18€-Ticket hätte man bestimmt die höheren Einnahmen für den ÖPNV, und das hätte durchaus positive Effekte für die Infrastruktur.
Nicht die schlechteste Idee. Dann muss man aber auch dafür sorgen, dass das Geld sinnvoll investiert wird und nicht wie bei den ÖR in den oberen Chefetagen verbleibt...
Bin für die komplette abschaffung
Steuerfinanziert? Nun gut, dann weiß man wenigstens offiziell von der Staatstreue der Berichterstattung, die sich ja leider auch so erkennen lässt. Nein, dafür bin ich nicht, das System GEZ ist eigentlich sehr gut, wenn es das machen würde, was es eigentlich machen müsste. Neutral, objektiv, regierungskritisch...
Tief und gründlich recherchierte und nicht einfach vom RND abgeschriebene Berichterstattung. Ich bezweifle, dass dies mit dem abgestumpten Personal überhaupt machbar wäre. Aber einen steuerfinanzierten Rundfunk (wie RT z.B) würde ich nicht begrüßen. Erstens bezahlen wir ihn ja dann auch (Steuergelder sind von uns) und zweitens wäre das dann noch mehr abhängig und sie müssten dann nicht einmal mehr so tun als wären sie unabhängig. Nein, eine grundlegende Reform muss her, Intendanten und Aufsichtsräte müssen gewählt werden und dürfen weder aus Politik noch aus Großkonzernen kommen, sondern unabhängige, einfache Menschen. Vielleicht sogar als Ehrenamt.
Erkläre mir mal, welchen Unterschied es macht, ob der Bundestag die Gebühren genehmigt und dass dann von den Sendern selbst erhoben wir oder das Geld direkt vom Staat kommt.
Genau: Hinsichtlich der (Un)Abhängigkeit macht das nicht den geringsten Unterschied.
Und: Russische Staatsmedien und Sender von Milliardenschweren Medienmogulen, die von Werbung des Großkapitals abhängig sind, sind natürlich DIE Garantie für unabhängige Berichterstattung.
Doch, es macht einen gewaltigen Unterschied, wenn sie das Geld von UNS direkt bekommen. Dann können wir auch direkt darauf einwirken, wenn sie nicht das tun was ihre Aufgabe ist. Nämlich z.B. kollektiv das Geld zurück halten. Oder sie ständig an ihre Aufgabe erinnern. Diese beiden Optionen hättest du dann eben nicht mehr. Ich habe nicht gesagt, dass ich RT gut finde. Im Prinzip ist es ja bei uns auch ähnlich: Großkonzerne nehmen Einfluss auf die Politik und diese wiederum auf die Medien. Also durchaus ähnlich. Privatsender sind natürlich auch davon betroffen, erhalten sie doch den Großteil ihrer Werbeeinnahmen ebenfalls von Großkonzernen. Also auch da keine Unabhängigkeit. Im Prinzip ist das System GEZ schon das beste. Es muss nur wieder zurück zu den Wurzeln.
Dann solltest du an deiner Allgemeinbildung arbeiten, insbesondere daran, wie Politik und Lobbyismus und Medienkonzerne funktionieren.
Um die brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Ich habe nur einen viel nüchternen Blick auf die Welt als Du und einen fürs Wesentliche.
Hat wenig Sinn, das hier fortzusetzen. Und entschuldige meine Arroganz.
Es ist eben nicht alles so einfach, wie es aussieht, sondern sehr komplex. Und es geht um Macht und Geld. Um viel Macht und viel Geld. Genau um das zu verhindern hat man die GEZ erfunden, könnte aber damals nicht wissen/verhindern, dass auch diese gekauft werden können. Und: Arroganz kommt vor dem Fall! Alles Gute!
Nicht der Öffenlich-Rechtlichen als Ganzes aber das gehört Steuerfinanziert und ordentlich reduziert.