Seid ihr eher Rechts oder Links?
Was sind eure Überlegungen?
Wo sortiert ihr euch ein & weshalb?
10 Antworten
Eher rechts, aber stark unterschiedlich (je nach Thema). Insgesamt eher so mitte/gemäßigte Ansichten z.B ich gendere nicht, aber habe kein Problem wenn andere es tun oder ich möchte, dass Frauen und Männer gleich behandelt werden, aber lehne eine Frauenquote ab.
Gegen links habe ich eine kleine Abneigung, vorallem wegen deren Einstellung zu Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer usw, da ich nicht einsehe warum ich mehr abgeben soll, während die Gesellschaft mich mein Leben lang scheiße behandelt hat (wobei ich nicht glaube, dass ich überhaupt einen Betrag beim erben erreiche, damit es relevant wird xd)
Ich denke dein Bewusstsein reicht noch nicht.
Ich respektiere deine Meinung.
Rechts.
Denn je besser es dem Individuum geht, desto besser geht es in der Regel auch der Gesellschaft.
Es macht für mich insofern mehr Sinn, die Stärken des Einzelnen zu fördern, als möglichst alles abzudecken.
Denn um nichts anderes geht es bei rechts oder links. Rechts sein bedeutet letztlich mehr oder weniger eine elitäre Einstellung zu vertreten. Ich akzeptiere, dass sich die Menschen unterscheiden und ziehe daraus den größtmöglichen Nutzen. Links sein bedeutet egalitär zu sein. Also alle Menschen als gleich anzusehen und deswegen möglichst alle Menschen gleichzumachen.
Man hat also einmal das Modell Gleichberechtigung/Individuum im Vordergrund (rechts) vs. Gleichstellung/Kollektiv im Vordergrund (links).
Am Ende ist aber natürlich niemand komplett rechts oder links. In der Realität wäre so etwas auch nicht umsetzbar oder gar sinnvoll. So wäre z.B. beim Thema Einkommenssteuer und Gehalt ...
ganz rechts: Jmd, der 10.000 € brutto/Monat verdient, erhält den gleichen Steuersatz wie jmd, der nur 2.000 € brutto/Monat verdient ---> totale Gleichberechtigung
ganz links: Alle verdienen das Gleiche, egal welche Fähigkeiten sie besitzen, oder welche Tätigkeit sie ausüben ---> totale Gleichmachung
Beides wäre eindeutig nicht sinnvoll. Am Ende trifft man sich also in der Mitte. Nichtsdestotrotz verdeutlicht die Einordnung zwischen rechts und links die generelle Betrachtungsweise und den Standpunkt, die man zu dieser Thematik und anderen Themen haben kann. Dementsprechend unterschiedlich ist die Weltanschauung und womöglich die Begründungen, weswegen etwas gerecht oder ungerecht ist, und wie etwas gehandhabt werden sollte.
Mitte-Links.
Es ist im Grunde die einzig vernünftige Position, weil man dabei keine Extreme befürwortet und gleichzeitig sehr ausgeglichene Meinungen zu verschiedensten Themen hat und rational zwischen verschiedenen Aspekten differenzieren kann.
Andere politische Positionen differenzieren meistens nicht, sondern legen alles immer so aus, dass es möglichst gut ins eigene politische Weltbild passt. Aber das ist ein großer Fehler und auch der Hauptgrund, warum es so viele Konflikte, Kriege, Armut, Hunger, Machtmissbrauch und Habgier in der Welt gibt.
Außerdem ist diese Position am menschenfreundlichsten, weil sie sich nicht nur für die Förderung von bestimmten Menschengruppen einsetzt, sondern generell für das Allgemeinwohl und ein friedliches, harmonisches Zusammenleben für ALLE Menschen, ohne in irgendwelche ideologischen und egoistischen Ansichten zu verfallen, so wie es bei Rechts und Links immer der Fall ist.
Es kämpft immer nur jeder für sich selbst und für seinesgleichen, aber die anderen sollen auf der Strecke bleiben. Damit kann ich mich nicht identifizieren und deshalb muss ich mitte-Links bleiben um gerechte, rationale und vernünftige Meinungen vertreten zu können.
Mitte-Links ist auch die Position, die sich am besten mit den zentralen Werten meines christlichen Glaubens vereinbaren lässt: Nächstenliebe, Vergebung, Bescheidenheit, Demut, Frieden.
Ich danke für deine ausführliche Antwort!
Bin deiner (fast) deiner Meinung!
Laut anderen GF-Nutzern bin ich Nazi, linksextremist und Liberalfanatiker. Ich würde sagen: gebildet links.
Verschieden. Je nach Thema. Liberal konservativ sozial mit grüner Note. Oder so.