Schon als kleiner Junge habe ich die Sache mit dem "Baum der Erkenntnis von Gut und Böse" und dessen Folgen nicht verstanden. Findet Ihr das auch komisch?

7 Antworten

Soweit ich mich zurück erinnern kann war für mich immer klar, dass es eine Erzählung darüber ist, weshalb der Mensch das einzige Lebewesen ist das zwischen gut und böse unterscheiden kann.

Nein, finde ich nicht komisch. Freundschaft und Treue kann man beweisen, indem man Prüfungen der Treue besteht. Gott hatte den ersten Menschen quasi den Himmel auf Erden bereitet - und zur Erprobung ihrer Treue zu Gott diese Bäume geschaffen, um zu sehen, ob seine Menschen ihm gehorchen würden, um mehr zu erhalten. Was aber taten sie? Sie glaubten den Lügen des Teufels und schmähten damit die Liebe, die Gott zu ihnen hatte - und erwiesen sich unfähig, gut zu sein.
Gott aber kann alle Probleme lösen: so schuf er später eine Möglichkeit der Versöhnung mit Gott, indem er seinen lieben Sohn opferte, um die Sünden der Menschen zu sühnen, sodass jeder, der Jesus seine Schuld bekannte und IHM sein Leben gab, ewiges Leben erhielt .

„Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“

‭‭Johannes‬ ‭3‬:‭16‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/jhn.3.16.SCH2000


Nobodyrotz 
Beitragsersteller
 30.09.2024, 01:40

Glaubens- und Gehorsamsprüfungen sind sogar das krasseste Gegenteil von Liebe, auch noch besonders, weil Gott alles im Voraus weiß. Und die drakonischen Strafen und die absolut maßlose Sippenhaft verstärken diese wahre Teufelei noch.

Ich glaube daran (ich darf es ja bereits jetzt zumindest ein stückweit selbst erfahren), dass diejenigen,

die das Versöhnungsangebot Gottes (durch den Tod und die Auferstehung von seinem Sohn Jesus Christus) annehmen,

Gott und seine Herrlichkeit noch mehr zu schätzen wissen. Denn dadurch, dass ich erfahren darf, was es für Folgen hat, wenn man sich von Gott (= der Quelle des Lebens, der Liebe und der Freude) trennt, weiß ich jetzt Gott und seine Herrlichkeit durch das ganze Leid noch viel mehr zu schätzen. Meine Beziehung zu Gott ist durch das Leid und die Krisen, die ich in meinem Leben erfahren musste, noch viel enger geworden.

Also für diejenigen, die sich mit Gott versöhnen lassen, dient das ganze Leid nur zu ihrem besten. (Weil es das Vertrauen und die Beziehung zu Gott stärkt) Übrigens ist in Anbetracht der Ewigkeit diese kurze Zeit, wo Leid existiert, auf gut Deutsch gesagt:

ein Fliegenschiss. (Zumindest für diejenigen, die sich mit Gott versöhnen lassen und für Kinder, die früh sterben)

Wenn ich übrigens sage, dass ich Gottes Herrlichkeit jetzt schon erfahren darf, dann meine ich damit, dass Gottes Geist in mir wohnt. Denn der Heilige Geist ist das Unterpfand, dass Gott uns (mit uns meine ich diejenigen, die an Jesus Christus glauben und ihn als Herrn und Erlöser annehmen) gegeben hat, damit Gottes Herrlichkeit jetzt schon ein stückweit täglich für uns erlebbar ist. (Übrigens auch im Leid)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Nein, ich finde das nicht komisch. Man muss unabhängig vom Alter nicht alles verstehen. Den Anspruch habe ich nicht. Und gerade als Kind ist es normal, dass man nicht alles versteht.

Ich habe mich sowieso erst als Erwachsene mit der Bibel und damit auch mit dem Baum der Erkenntnis beschäftigt. Und ich habe erst noch später verstanden, worum es da geht - oder jedenfalls denke ich, dass ich es inzwischen verstanden habe.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch

Nein, wenn man weis, weshalb das ganze gemacht wurde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wo kein weiser Rat ist geht das Volk unter. Sprüche 11, 14