Schlechter FH-Abschluss nutzlos?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Reicht für das meiste 80%
ist unbrauchbar 20%

5 Antworten

ist unbrauchbar

Klingt zwar ziemlich hart, aber ja, ein schlechtes (Fach-)Abitur ist oft deutlich nutzloser als eine gute bis sehr gute mittlere Reife.

Wenn du eine Ausbildung anstrebst, wird insbesondere die 4 in Mathe viele potentielle Ausbildungsbetriebe abschrecken. Auch, wenn "Fachhochschulreife" oben drüber steht.

Willst du studieren, wirst du mit diesen Noten ja wahrscheinlich auch keine allzu gute Durchschnittsnote haben. Somit dürften all die Studiengänge rausfallen, die zulassungsbeschränkt sind und wo das Bewerbungsverfahren rein auf Notendurchschnitt basiert.

Dir bleiben somit zwei Wege. Der erste wäre, dass du einen Studiengang nimmst, der zulassungsfrei ist. Dabei ist der Weg ins Studium rein sehr einfach - einschreiben und fertig. Das bedeutet aber keineswegs, dass auch das Studium einfach wird. Vielmehr steigt dabei natürlich die Chance, dass du in irgendwas landest, was so gar nicht deinen Stärken und Interessen entspricht...

Der zweite Weg ist der an Fachhochschulen, bei denen das Auswahlverfahren mehr beinhaltet als die reine Durchschnittsnote. Hierfür musst du dann allerdings in der Regel Vorerfahrungen und "Beweise" für deine Eignung vorweisen können - Praktika, Empfehlungsschreiben, Motivationsschreiben und so. Bleibt die Frage, ob du das in dem Bereich hast, in den du willst...


mathenote666 
Beitragsersteller
 14.02.2022, 17:40

Hilfreiche Antwort, danke!

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Na ja, der Renner ist es nicht. Aber die Durchschnittsnote zur Vergabe von Studienplätzen berechnet sich ja nicht nur aus den vier von Dir genannten Fächern.

Studieren kannst Du mit dem (außer Sozialpädagogik) wahrscheinlich alles, was an der FH angeboten wird, notfalls mit etwas Wartezeit.

Für ein Studium zugelassen zu werden und es zu beginnen ist das eine.
Es erfolgreich abzuschließen ist das andere.

Es ist wie mit einem Marathonlauf: Sollte man sich dafür anmelden, wenn man weiß, dass die eigene Leistung dafür derzeit nicht ausreicht?
"Nein" wird der eine meinen, das ist ja völlig aussichtslos und der Misserfolg vorprogrammiert.
"Ja" wird der andere meinen, weil man dann zusätzliche Motivation erhält und wenn man sich gar nicht erst anmeldet, wird man es nie ins Ziel schaffen und hat schon verloren.

Es liegt an Dir selbst: was waren die Ursachen für die durchwachsenen Leistungen?
Fehlendes Interesse? Dann ist die Konzentration auf ein Schwerpunktfach vielleicht genau das Richtige.
Oder bist Du immer schon schulisch am Leistungslimit gewesen? Dann überlege es Dir gut.


mathenote666 
Beitragsersteller
 14.02.2022, 18:10

Danke, ja das Leistungslimit war bei mir nicht das Problem, eher das ich einfach nicht gelernt habe, was natürlich auch im Studium ein Problem darstellen würde.

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Naja, entweder hast du Glück oder Pech. Musst du gucken... Dass es nicht unbedingt das Beste ist, weißt du. Aber versuchen kannst du es...

Reicht für das meiste

Kommt aber auf den Beruf an, in welchem der FH - Abschluss erworben wurde.


mathenote666 
Beitragsersteller
 14.02.2022, 17:34

In dem Fall in der Schule...

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zalto  14.02.2022, 17:37
@Huflattich

Er hat keinen FH-Abschluss, sondern lediglich die Fachhochschulreife.

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Huflattich  14.02.2022, 17:38
@zalto

Ach so, dann ist es ja eh egal - je nach Fachbereich .

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