Schafft man es 3 Welpen (Wurfgeschwister) zu halten und zu erziehen?
Hallo, die Frage klingt komisch, aber ich hoffe hier ernstgemeinte Antworten zu finden...
Ich lebe mit meinem Mann in einem relativ kleinen Haus, ländlich und großen Grundstück (3000m2). Wir haben keine Kinder und hatten über Jahre hinweg die verschiedensten Hunde... Klein und groß, aus dem Ausland, als Pflegestelle, vom Züchter aber immer im Rudel zwischen 4-7 Hunden. Vor einigen Jahren haben wir keine Hunde mehr aufgenommen. Aktuell haben wir keinen Hund, da wir eigentlich von unserem ersparten auf unbestimmte Zeit ins Ausland gehen wollten und die Welt entdecken wollten. Durch Krankheiten in der Verwandtschaft haben wir uns doch dagegen entschieden, obwohl es ein langjähriger Wunsch war.
Jetzt zur Frage zurück: Bernersennen haben in meinem Herzen schon immer einen besonderen Platz und ohne Hund und ohne der Weltreise fühle ich mich total nutzlos, da nur mein Mann arbeitet und ich die letzten Jahre immer zuhause war und natürlich mit den Hunden auch eine Aufgabe hatte... Da wir jetzt in Deutschland bleiben soll auch auf jeden Fall wieder 4-beinige Mitbewohner auf unserem Rasen laufen. Von der Rudelhaltung bin ich überzeugt und ein Rudel ist für mich eine Hundegruppe mit mindestens 3 Hunden. Welpen hatten wir im allgemeinen nur ganz selten, oft waren es Notfälle und alte Hunde die zu uns gehörten. Deshalb möchte ich jetzt gerne, vielleicht auch zum letzten Mal, einen Wunsch erfüllen. 3 Bernersennen Geschwister. Gemeinsam groß werden,spielen und zusammen sein. Aber kann man das schaffen? Ich forder nicht viel von meinen Hunden und das, was ich forder hat auch jeder Hund, der bei uns gelebt hat ,,geschafft". Entspannt an der Leine laufen, Sitz, Auto fahren, stubenrein und 2 Stunden alleine sein. Natürlich kommen kosten, das wissen wir, aber ich denke wer teilweise 7 Hunde hatte, kann auch 3 durchfüttern. Ich habe Angst, das die drei allein ein zu starkes Trio werden und einen 4. oder 5. Hund in unserer Familie nicht akzeptieren würden. Denn früher oder später kommen mehr Hunde, da 3 Hunde die am selben Tag geboren werden auch zur selben Zeit alt werden und ich nicht möchte das sie mir plötzlich alle wegsterben und ich wieder ohne Hunde da stehe.
Danke an alle die bis hier gelesen haben! Was denkt ihr darüber?
12 Antworten
Also ihr habt ja schon mal, wenn auch selten, einen Welpen aufgezogen und wisst, was bei einem Welpen ungefähr an Arbeit auf euch zukommt. Jetzt stellst du es dir min. 4x so anstrengend vor und horchst mal in dich hinein, ob du dir das wirklich zutraust.
Das kann dir niemand hier abnehmen. Wir kennen dich und die Reißfestigkeit deiner Nervenstränge nicht.
4x deswegen, weil es in der Realität meist schwieriger ist, als man dachte und auch nicht jeder Welpe von seinem Naturell her gleich viel Arbeit macht.
Lieber vom Schlimmste ausgehen und dich freuen, wenn es einfacher ist, als wenn du es dir zu einfach vorstellst und dann überfordert bist.
Komische Frage - auch wenn man sich deine anderen Fragen durchliest....
Wenn jemand bereits die Hundeerfahrung hat, die du schreibst zu haben, sollte er sich diese Frage doch locker alleine beantworten können.
Es hängt von DIR ab, ob der Plan gut geht, oder nicht. Wenn dir jemand mit viel Hundeerfahrung schreiben würde, dass es bei ihm gut machbar war, heißt das noch lange nicht, dass es bei jemandem mit wenig(er) Hundeerfahrung ebenso gut machbar ist. Hat jemand ein gutes Händchen für Tiere, mag es bei dem sogar ohne viel Erfahrung gut klappen. Es kommt meiner Meinung schon auf die eigene Persönlichkeit, den Umgang mit den Hunden und den gesunden Menschenverstand an. Insofern kann eigentlich keiner, der dich nicht kennt, hier eine gescheite Aussage machen.
Etwas merkwürdig finde ich die Aussage "am gleichen Tag geboren ... ich möchte nicht, dass sie mir plötzlich alle wegsterben". Das halte ich für sehr "theoretisch". Es sterben ja auch nicht alle Menschen des Jahrgangs 1970 zur gleichen Zeit :-) Du musst halt für dich selber wissen, ob du sowohl mit drei Welpen wie auch mit drei Seniorenhunden - mit all ihren Begleiterscheinungen - umgehen kannst. Aber wie gesagt, auch dieses musst du für dich selber entscheiden und von dir selber wissen.
Genau... jetzt ist der Freund plötzlich der Mann :-) Die anderen Fragen klingen auch so, wie sie eine Jugendliche stellen würde, hier stellt sie sich als Erwachsene dar. Wahrscheinlich wird es wieder darauf hinauslaufen, dass es angeblich ein Account ist, der von mehreren Personen genutzt wird.
Bitte vergiss das ganz schnell wieder!
Geschwister gemeinsam gross ziehen.... ist schon sehr schwierig ich rate davon dringend ab!
Sie dann aber gemeinsam zu halten ohne das es unüberwindbare Differenzen zwischen den Hunden gibt schier unmöglich. Ich glaube nicht das Du dann, wenn die Tiere mal erwachsen sind möchtest das es soweit kommt das Du dich von mindestens 1nem der Geschwister trennen musst weil die anderen sich sonst einfach so beissen das es Tote gibt....
Geschwisterhaltung bei Hunden ist immer problematisch in der Welpenzeit mag es noch angehen, aber ab der Pubertät wird es schwierig und später kann und wird es normalerweise zu unüberwindbaren Problemen kommen.
In der Rudelhaltung, das solltest Du ja selber wissen, ist es wichtig das man eine gute Struktur hat, es sollten nicht 2 gleich starke und gleich alte Hunde womöglich noch vom gleichen Geschlecht vorhanden sein....
Du hast jetzt die Möglichkeit eine optimale Rudelzusammensetzung zu generieren.
Du solltest damit erst einmal anfangen deinen Rudelchef herranzuziehen.
Hierfür suchst Du Dir einen grossrahmigen und ausgeglichenen Welpen, einen Rüden, aus einer guten Zucht mit stabilen Wesen der vorraussichtlich in der Lage sein wird allen kommenden Hunden als Vorbild zu dienen. Diesen Welpen erziehst Du mit viel Geduld und Zeit, dann wird er Dir alle kommenden Welpen mithelfen zu erziehen in dem er Ihnen als gutes Vorbild dient , denn auch Hunde lernen vom guten Vorbild!
Erst wenn Dieser Hund ausgewachsen ist solltest Du daran denken weitere Hunde anzuschaffen und nicht vorher!
Ich habe zwei Welpen, keine Geschwister, die eine einige Wochen älter.
Und ich kann dir sagen: Es ist hart!
Ein Welpe kostet Nerven und Zeit! Zwei Welpen ... Machen einen Platt.
Drei würde ich mir NIE zutrauen und ich glaube ich ziehe auch nie wieder zwei Welpen auf einmal auf.
Und ich bin so froh das ich meine beiden Erwachsenen Hunde habe die gut und ordentlich mit erziehen und die Collies meiner Oma.
Schön und gut miteinander spielen, aber die gucken sich auch aller Leih Blödsinn voneinander ab, du musst bei einem Welpen schon ÜBERALL deine Augen haben, bei zweien erstrecht.
Bei deinem vorhanden hast du dann DREI Welpen die stubenrein werden müssen und für müssen nicht zwingend zur gleichen Zeit raus, vor allem nicht nachts. DREI Welpen die alles anfressen und knabbern. DREI Welpen die nur Unfug in Kopf haben und sich gegenseitig anstacheln.
Auch ist es bei Geschwistern immer eine Sache ob sie sich auf Dauer verstehen. Das kann sich mit Anfang der pupertät ganz schnell ändern. Und was macht ihr dann? Für wen entscheidet ihr euch dann wer weg muss?
Ich rate ganz klar davon ab, vor allem wenn keine erzogenen Hunde dabei sind die mit helfen.
Zudem schreibt ihr ja, Ihr hättet häufiger ältere Hunde und seltener Welpen.
Wie sieht es denn zeitlich aus? Könnt ihr es euch leisten das mindestens ein halbes Jahr lang immer wer da ist?
Zum Schluss musst aber alleine du das wissen ob du das willst.
Lies mal die anderen Fragen, sie ist 17!!!
Ich persönlich würde das nicht machen.
Ein Welpe allein, der allen von der Pieke auf lernen muss ist schon eine Menge Arbeit. Jeder von denen ist individuell, jeder von denen hat einen anderen Rythmus und jeder von denen braucht die gleiche Aufmerksamkeit und Zeit. Üben müsst ihr mit jedem einzeln was die Erziehung angeht.
Persönlich würde ich maximal zwei nehmen, dass sich jeder um einen Welpen kümmert. Aber auch das kann ausarten, nicht jeder Welpe ist gleich anstrengend und grade Berner sind Hunde, die eigentlich gern was zu tun haben.
Was spricht denn dagegen einen oder zwei ältere gut sozialisierte Hund zum Welpen zu nehmen? Das würde aus meiner Sicht mehr Sinn machen, denn so könnte er sich noch was abschauen.
Zumal es unter gleichaltrigen gern mal zu Zoff kommen kann.
Sie geht doch nicht arbeiten und hat den ganzen Tag Zeit, sich das einzuteilen. :-) Ist zu schaffen. Und wenn die Welpen zusammen leben, passen sie sich gegenseitig vielleicht an mit ihren Rhythmen.
Ja, und?
Deswegen macht so ein Welpe ja nicht weniger Arbeit. Ich persönlich würde mir auch nicht mehr als einen Welpen anschaffen, wenn ich nicht arbeiten ginge. Aber ich weiß auch wie viel Arbeit schon ein Welpe macht, bis er alles einigermaßen gelernt hat.
Und nur weil der eine Welpe nur alle 2 h raus muss heißt das nicht, dass sie anderen auch so lange einhalten. Wenn die müssen, dann müssen die. Und zwar sofort.
Dann musst du die beaufsichtigen, damit sie nicht alles ankauen. Damit sie nicht überall einfach machen, wenn sie müssen. Du musst jedem einzelnen beibringen wie man an der Leine geht. Du musst dafür mit jedem Hund einzeln raus, damit sie sich nicht gegenseitig hochschaukeln. Jeder muss einzeln Sitz, Platz und was er sonst noch können soll lernen. Und was ist mit den anderen beiden? Die müssen in der Zeit auch beaufsichtigt werden.
Ich persönlich rate davon ab.
Merkwürdig, aber äußerst aufschlussreich z.B. folgende Frage:
https://www.gutefrage.net/frage/problem-wegen-kondom-mit-mutter-meines-freundes?foundIn=user-profile-question-listing
Da ist sie nämlich 17!!