Schafft Deutschland seine Industrie ab?
Gefühlt jeder 4 online Artikel Bericht über Insolvenz oder Verlagerung von deutschen Betrieben
6 Antworten
Ein Maximum bei den Insolvenzen gab es 2010, danach gingen die Zahlen runter.
Das ist nicht von mir, ich habe das nur nachgelesen:
Insolvenzen nach Jahren - Statistisches Bundesamt (destatis.de)
Und 2010 haben sich die Leute komischerweise eher selten drüber beschwert.
Ja, viele Anzeichen deuten darauf hin. Einer der Hauptgründe ist der bei uns im vergleich zu fast allen anderen anderen Länern - auch innerhalb der EU - viel zu hohe Energiepreis. Dazu kommen die bürokratische Überregulierung und das hohe Lohn-Niveau.
Nein, klassische Panikmache. Die „Verlagerungen“ sind teilweise nicht mal welche, da gibt’s „Journalisten“, die eine neues Werk mit „in Deutschland wird also bald zugedreht“ gleichstellen, was logischerweise kompletter Unfug ist (aber dafür müsste man ja eine Ahnung davon haben, warum Betriebe mit prognostiziertem Wachstum mehr Produktionskapazitäten schaffen… schon schwer herauszufinden).
Wenn die Energiepreise in die Pleite treiben, was soll man sonst machen ? Außerdem sind rund 300.000 Unternehmen insolvenzgefärdet. https://incamas.blogspot.com/2023/12/pleiterepublik-deutschland-300000.html
Ja, die Abschaffung der Industrie wurde uns bereits im Wahlkampf als Grünes Wirtschaftswunder angekündigt.
Die schlechteste Politik in Deutschland seit 1949 mit fast nur Fehlentscheidungen:
- CO2 Preis erhöhen und nicht abschaffen
- Atomkraftwerke abschalten
- Nordstream deaktivieren
- Auflagen und Bürokratie für Unternehmen
- Lohnnebenkosten erhöhen (Kranbkenkasse + Pflegeversciherung)
- zu hohes Bürgergeld
- zu hoher Mindestlohn
- zu hohe Lohnforderungen der Gewerkschaften
hat dazu geführt das die Industrie abwandert. Die Energiekosten und die Lohnkosten sind in Deutschland inzwischen politisch gewollt viel zu hoch für eine wirtschaftliche Produktion. Wenn jetzt sogar schon die Schweiz für Stihl atraktiver als Deutschland ist, dann sollte politisch endlich was geschehen.