Rudert die AfD in die Mitte?
Nachdem sich nunmehr von der AfD nicht nur die NDP, die trotz mehrfachen Antrags auf Verbotsverfahren, so weit ich weiß immer noch arbeiten darf, sondern auch die neue Partei "der dritte Weg" rechts von der AfD angesiedelt hat, gibt es eigentlich für die AfD nur zwei mögliche Wege:
1.) Ein Wettlauf nach Rechts. Der in Österreich sowohl der FPÖ als auch der BZÖ letztendlich das Genick brach.
2.) Man rudert mehr in Richtung der Reichsbürger, dafür aber in die Mitte.
Was meint Ihr, welchen Weg wird sich die AfD überlegen?
8 Antworten
Die AfD ist keine Partei der Mitte wie die FDP oder die Union (Mitte-rechts), sondern eher eine rechtskonservative Partei, die als Ganzes schon ein Verdachtsfall beim Verfassungsschutz ist.
Die AfD muss auch konservativer sein als die Union, denn ansonsten würden sie viele nicht wählen. Leider schreckt auch der berüchtigte Flügel nicht ab, der 2020 als "erwiesen extremistisch" geführt wurde und auch jetzt noch als Verdachtsfall geführt wird:
Anhänger des formal aufgelösten Personenzusammenschlusses „Der Flügel“ innerhalb der Partei Alternative für Deutschland (AfD) – Verdachtsfall
Hinreichend gewichtige tatsächliche Anhaltspunkte lassen auf Fortsetzungsaktivitäten von Anhängern des zum 30. April 2020 formal aufgelösten Personenzusammenschlusses „Der Flügel“ auch im Jahre 2021 schließen.
Die anderen Parteien sind zu klein. Der III. Weg oder die NPD wählt kaum jemand. Zudem gibt es zwar Parallelen zwischen diesen Parteien, aber die AfD ist nicht generell gegen jeden Ausländer und auch nicht strikt antisemitisch.
Die AfD wird sich wohl nicht grundlegend ändern. Aber genaue Prognosen abzugeben ist immer schwer.
Du, sie kommt ursprünglich aus der Mitte und ruderte nach rechts. Früher war ich durchaus ein Sympathisant, bis sich die Partei entschloss immer weiter nach rechts zu rudern. Ich mir dachte: Wenn sie so weiter macht, fällt sie über den Wasserfall (Satire).
Bernd Lucke ist kein Rechtsaußen. Er ist eurokritisch. Die AfD war und ist wirtschaftsliberal, wurde dann aber immer konservativer und rechter.
Gut. Das ist die DEM auch. Also Plattform Direkte Demokratie. Ich würde sie allerdings in keinster Weise als rechts bis rechts-außen einstufen. Die ist Mitte.
Sie rudert in die Bedeutungslosigkeit.
Wenn sie nicht in die Mitte geht, ist davon auszugehen.
Die AfD ist es nicht wert, dass man sich mit ihren Problemen beschäftigt.
Die Auswahlmöglichkeiten passen nicht und machen teilweise überhaupt keinen Sinn oder wiedersprechen sich noch dazu.
Der einzige Weg den die AfD gehen kann der da noch irgendwas rettet wäre den Weg zu gehen den andere Parteien von EKR und ID gegangen sind oder von Anfang an inne hatten:
Also ein normaler, rechtsnationaler bzw Nationalkonservativer oder Linksnationalistischer Kurs oder eine nationalistische Sammelbewegung in der extreme und Rechtsextreme lediglich den Rand bilden und nicht die Strippen ziehen wie sie glücklich sind..
In der solche Figuren klare Grenzen haben und vor allem nicht so dumm sind offen heraus zu brüllen , dass sie nicht zu den Moderaten gehören sondern Extremisten sind und eine Partei die sowas dann ahndet wenn es vorkommt.
Mit anderen Worten : sich an den Parteien der ID und EKR Fraktion orientieren und nicht an Höcke und co und vor allem Leute austauschen die an der Spitze vollkommen untauglich sind wie Weidel und Chrupalla.
Hätte sie sich an Meuthen orientiert dann wäre sie auf einem guten Weg gewesen - aber man hat sich ja lieber eingeredet, dass dieser sich an den Mainstream anbiedern würde.
Meuthen ist politsch übrigens ziemlich eng im Verhältnis mit Orban, Wilders, Annemans und Le Pen - vlt weil die so Mainstream und U-Boot mäßig unterwegs sind ? Man weiß es nicht 🤔🙄
Kurz um: das wäre die Chance für die AfD - alles andere führt früher oder später in den Niedergang der Partei. Das FvD in den Niederlanden sollte ein warnendes Bsp. sein von einer zwischenzeitlich stabilen 10 Prozent Partei auf 2 Prozent .... konstant bleibend.
Und die FPÖ und BZÖ :
BZÖ von Haider hatte das selbe Problem wie alle Kleinparteien in der DACH Region die sich als moderatere Variante versucht haben : die Leute wählen was sie kennen
Und die FPÖ hat trotz einem Kickl an der Spitze seine Extremen im Griff. Anders als die AfD.
Bei der FPÖ verhält man sich auch teils am Mikro und in den Medien nicht ganz so dämlich wie dir AfD es tut.
Die politische Mitte würde für diese Parteien das Aus bedeuten.
Rechts , nationalistisch und rechtsextrem ist das Geschäftsmodell dieser Parteien.
Genau darum ging es. Ob sie nicht jetzt, wo rechts von ihr Parteien auftauchen die Gelegenheit wahrnehmen will um in die Mitte zu rudern.