Richter oder Staatsanwalt, wer ist höher?
Wer hat mehr zu sagen? Generell, da ein Staatsanwalt auch gegen einen Richter ermitteln kann...
6 Antworten
Das sind twei unterschiedliche "Behörden", da hat der eine dem anderen nichts"zu sagen", außer in sitzungspolizeilichen Angelegenheiten. Entscheiden tut natürlich der Richter, aber wenn das dem Staatsanwalt nicht passt, kann er ja immer noch Rechtsmittel dagegen, wenn das nicht schon der Verteidiger getan hat. Im ganz seltenem Extremfall können das sogar beide tun. Richter wissen das natürlich ganz genau und deshalb werden sie solche Situationen tunlichst vermeiden, sonst ist bald EdKa und sie werden irdendwohin zum Aktensortieren weggelobt.
Es sind verschiedene Behörden, abe es wird eng zusammengearbeitet und natürlich gibts da auch unterschiedliche Ansichten.
Und beidseitige Rechtsmittel sind kein ganz seltener Extremfall. Auch sind die Richter da nicht sauer, was wohl die allgemeinene Bevölkerung glaubt. Das hat auch im Normalbetrieb keine Auswirkungen für einen Aufstieg, wenn kein Extremfall vorliegt.
Natürlich nicht: Überleg doch mal: Wo kämen wir wohl hin, wenn ein Richter dem Staatsanwalt vorschreiben könnte, wie er zu argumentieren oder gar zu plädieren hätte. Einige wenige Male habe ich es erlebt, daß ein Richter Staatsanwaltschaft und Verteidigung in sein Hinterzimmer (sorry, ich mein natürlich Geschäfts- zimmer) gebeten hat, um einen "Deal" auszukungeln. Fand ich sehr grenzwertig.
In einer Verhandlung der Vorsitzende Richter.
Sollte der Richter aber selber als Angeklagter vor Gericht stehen, ist er nicht als Richter tätig.
Prinzipiell natürlich der Richter, aber in der Justiz hat jeder seine Aufgaben und Befugnisse.
Kommt drauf an. Der richter ist hierarchisch etwas höher. Die Staatsanwaltschaft ist dafür der Leiter der Ermittlungen. Als Staatsanwalt arbeitet man eng mit der Polizei zusammen.
Ich denke der Richter
Also ist der Richter kein Vorgesetzter des Staatsanwaltes oder?