Reparaturkostenversicherung und Widerruf?
Schönen guten Morgen
Ich kaufe gerade einen Gebrauchtwagen. Der Händler bietet mir die hälftige Übernahme der Kosten für eine Reparaturkostenversicherung an.
Was, wenn ich das Angebot annehme, der Händler die Versicherung für mich abschließt, ich aber den Vertrag beim Versicherer widerrufe? Bekommt dann der Händler seine Hälfte der geleisteten Kosten zurück oder erhalte ich dann den Gesamtbetrag?
Bitte keine Vermutungen, nur Wissen äußern.
Vielen Dank im Voraus!
2 Antworten
Ich verstehe an deinem Sachverhalt nicht, wieso ein Händler eine Versicherung abschließt, die dich betrifft. Und wie glaubst du, die Versicherung gegenüber dem Anbieter kündigen zu können, wenn du nicht Vertragsnehmer bist? Und weiter, mit wem hast du welchen Vertrag über die "hälftige" Übernahme? Doch wohl nur mit dem Autoverkäufer.
Weitere Fragen sind, die Versicherung endet nicht nach einer Frist, sagen wir am Jahresende, wer zahlt dann, wer kündigt?
Und nicht zuletzt, wenn der Händler die Versicherung abschließt, du das Auto kaufst, wo ist die Garantie für dich, dass er innerhalb der Widerrufsfrist nicht selbst kündigt und du damit auf einem mündlichen Versprechen sitzen bleibst?
Das ist -sorry- nicht normal. Ein gewerblicher Händler ist gem. Gesetz dazu verpflichtet kostenlos im Rahmen der Sachmängelhaftung nachzubessern. Dazu braucht man keine weitere Versicherung, die die gleiche Leistung abdeckt. Das sind lediglich Kosten, die auf dich abgewälzt werden.
Vielleicht hilft dir das weiter
https://www.allianzdirect.de/kfz-versicherung/gebrauchtwagengarantie-ratgeber/
🙈 Ich will die Versicherung ja nicht. Deshalb würde ich auch direkt widerrufen. Geht nur um meine Frage.
Und "normal" ist es schon, eine solche Zusatzgarantie oder Reparaturkostenversicherung angeboten zu bekommen. Egal, wie überflüssig sie nun sein mögen. Der Händler bekomnt dafür wahrscheinlich auch ne Provision..
ok, die Geschichte mit der Provision ist natürlich etwas, das ich nicht berücksichtigt habe. Ansonsten hast du recht, auch die Versicherung kann meines Erachtens nach die Garantieleistung nicht aushebeln. Diese "Überversicherung" wird er nicht dazu benutzen zumindest versuchen sich vor den Kosten zu drücken?
Um meine ersten Fragen zu beantworten, würde bedeuten, du unterschreibst beim Händler den Vertrag, den er dir vorlegt. Du hast nicht beantwortet wer Vertragsnehmer ist, nur der kann kündigen. Aber ich gehe mal davon aus, dass du das bist, wie auch immer. Die Widerrufsfrist bei diesen Verträgen beträgt 14 Tage.
Bitte keine Vermutungen, nur Wissen äußern.
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Meiner Meinung nach braucht es solch eine Versicherung nicht, da der Gebrauchtwagen Garantie hat.
Bekommt dann der Händler seine Hälfte der geleisteten Kosten zurück oder erhalte ich dann den Gesamtbetrag?
Das hängt meiner Meinung nach davon ab, ob der Höndler direkt an die Versicherung zahlt oder seinen Anteil ggf. vom Fahrzeugpreis abzieht.
Bekommt der Händler eine Provision für den Versicherungsverkauf, muß er diese im Widerufsfall grundsätzlich erstatten.
https://www.verivox.de/versicherungen/ratgeber/versicherung-widerrufen-das-sind-ihre-rechte-1118738/
Danke.
Ich halte die Versicherung auch für überflüssig. Wenn er aber 250€ dazu beisteuert, ich widerrufe und 500€, anstatt meiner gezahlten 250€ erstattet bekomme, so hätt ich ja irgendwie auch was davon 🙈
Btw hat ein Gebrauchtwagen keine Garantie, außer der Händler bietet sie ausdrücklich an. Es handelt sich um eine Gewährleistung..
Na wenn die meisten den Unterschied nicht kennen, trägt es nicht zur Verbesserung bei, beides einfach gleich zu nennen.
Strafbarkeit sehe ich so nicht.. Ein Widerruf ist ja durchaus legitim.
Er schließt für mich ab, bzw ist nur Bevollmächtigt. Deine anderen Fragen sind wohl ebenso kaum relevant, bzw selbsterklärend..