Reitbeteiligung wird verkauft, was nun?

13 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Och je, das tut mir leid für dich! Ja, das Gefühl kenne ich... nicht leicht, wenn man ein TIer gehen lassen muss, auch wenn es in dem Fall "nur" verkauft wird.

Lass es doch einfach auf dich zu kommen, du kannst dich ja in aller Ruhe mal umsehen, was denn in deiner Ecke an RB,... angeboten wird und was dich interessieren würde, ganz zwanglos. Und wenn dir erst mal nicht danach ist, dann ist es ja auch ok.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

Tiere kommen und gehen.

Man wird auch erkennen, Menschen halten es ebenso.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Pferdewirt, ganzheitlicher Pferdetherapeut

Sicher ist man da nicht jubelnd gut drauf. Aber man sollte sich von solchen Dingen nicht derart runter ziehen lassen. Wenn es dir tatsächlich so schlecht dabei geht, dann ist das ganze Konzept einer RB ungeeignet für dich.

Es ist nicht dein Pferd.

Daran rüttelt NICHTS außer du würdest es selbst kaufen, was du schlicht und einfach gerade nicht kannst. Das muss man einfach akzeptieren können und weiter machen mit seinem Leben.

Egal ob es sich um eine RB oder ein Haustier handelt, sollte man - meiner Meinung nach - immer einfach realistisch eingestellt bleiben. Man nutzt die Zeit die man mit diesen Tieren bekommt so gut man kann und wenn sie vorbei ist, ist sie vorbei. Davon geht die Welt nicht unter und es nutzt niemandem etwas, wenn man danach in Trauer versinkt.

Ja, man darf sich später immer noch jederzeit daran erinnern wie schön es mit dem Tier war und sich dabei denken "ach schade, dass es vorbei ist". Aber das wars auch schon.


Jubo1810 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 07:25

Ich finde das man diese Aussage nicht pauschal so treffen kann, jeder geht anders an Dinge heran und hat auch eine andere Einstellung einem Tier gegenüber.

Zumal ich in diesem Beitrag nicht darum gebeten habe, über meine Gefühlslage zu diskutieren, sondern einfach nur Erfahrungen von anderen Menschen hören möchte, die sich in einer vergleichbaren Situation befunden haben.

Ich hatte nie eine RB, nur eigene Pferde.

Abschiede gehören zum Leben. Als ich älter wurde, konnte ich besser damit umgehen als in jungen Jahren.

Immer aber habe ich eine Pause eingelegt, mich erst mal erholt und dann etwas neues begonnen.

Ein Lebewesen wird ein anderes nie ersetzen können. Aber wenn dein Kopf wieder freier ist und dein Herz nicht mehr so schwer, sieh dich um. Irgendwo wird es ein Wesen geben, das dein Herz auf's neue erobert.

Ich wünsche dir alles Gute!


Urlewas  07.04.2025, 14:14

Auch ne Möglichkeit, klar, kann man so machen.

Allerdings ist es ja nicht so, als wäre das Pferd gestorben. Das Pferd geht weiter -und man selbst auch. Ich sehe es eher so, wie wenn man zum Beispiel die Schule abgeschlossen hat, und alle zerstreuen sich in unterschiedlichste Richtungen. Ein Lebensabschnitt ist zu Ende, man drückt sich zum Abschied, und bricht auf zu neuen Ufern, lernt neue Leute kennen und lieben. Natürlich „ersetzt“ das die vorherigen nicht. Nachdem man jahrelang zusammen viel erlebt hat, will man Kontakt halten, meist ist das aber schnell vorbei, weil man mit dem neuen Leben voll beschäftigt ist. „bei jedem Ende ist ein neuer Anfang“…

SashaMu66  07.04.2025, 14:17
@Urlewas

Natürlich, das Pferd lebt ja noch, das ist was anderes, aber dennoch ein Abschied 😉

Bei mir war es ähnlich, der Hof wurde verkauft und alle Schulis an neue Besitzer. Als ich gegangen bin hat sogar das Pferd geweint.Das war am Anfang des Jahres und leider ist es schwierig einen Stall zu finden der meinen Ansprüchen entspricht, daher bin ich immer noch in der Pause. Was sich hoffentlich in den nächsten Tagen ändert, denn wie viele andere werde ich ohne Kontakt zu Pferden verrückt. Dabei ist mir sogar egal ob ein Pferd reitbar ist oder nicht, wenn ich eine Gelegenheit hab regelmäßig zum Pferd zu gehen, Verzichte ich mehr oder weniger gern aufs Reiten.

Woher ich das weiß:Hobby – Reite seit 2021