Referat Cdu interessanter Einstieg?
Hallo!
Demnächst muss ich ein Referat über die CDU vorbereiten. Ich habe mir schon vorläufig Gedanken über einen interessanten und spannenden Einstieg gemacht, jedoch finde ich nicht viele Themen dazu.
Hätte jemand Vorschläge was für eine Einleitung zu der Partei ansprechend und Interesse weckend sein könnte?
Vielen Dank!!!
4 Antworten
Der "schon gemachte spannende Einstieg" wäre da schon hilfreich zu wissen ... 😉
Ein paar lose Gedanken zur Partei, der Geschichte aber auch der Zukunft (zum Recherchieren, Nachfragen oder selbst zusammenbauen):
- Die CDU ist dem Verständnis nach eine Volkspartei. Das bedeutet, dass sie bereits im Parteiprogramm einen möglichst großen Teil der Bevölkerung ansprechen will und das Programm ins sich abgewogen ist. Es gibt keine "Hauptthemen", was sie von anderen Parteien wie z.B. den Grünen (Klima), der Linken (Soziales), FDP (Wirtschaft), usw. unterscheidet. Das war auch bei der SPD so, bis sich der linke Flügel verabschiedete und die Grünen ebenfalls einen Teil der Stammwählerschaft abgriffen.
- Durch diese Ausrichtung (siehe Punkt 1) wird versucht, die verschiedenen Politikfelder und Interessen bereits im Parteiprogramm gegeneinander abzuwägen. Das ist der große Vorteil gegenüber einer Koalition aus "Klientelparteien", bei denen bei Koalitionsverhandlungen vom eigentlichen ideologischen "Mainstream" nur noch Brei übrig bleibt (etwas populistisch formuliert).
- Den Politikstil bzw. das Selbstverständnis der CDU könnte man durchaus mit "politischem kaizen" vergleichen (siehe Begriffsbestimmung unter Kaizen – Wikipedia) was auch als konservativ dargestellt wird.
- Die CDU regierte den überwiegenden Teil der Zeit seit Gründung der BRD, was für sich gesehen dafür spricht, dass der überwiegende Teil der wählenden Bevölkerung im Grundsatz mit der Politik zufrieden war.
- Die CDU stellt nach wie vor bei den Direktmandate die meisten Wahlgewinner. Besonders auffällig bei der Wahl 2017 zu sehen (Deutscher Bundestag - Direktmandate und Landeslisten). Selbst 2021 waren es noch mehr als bei den Regierungsparteien der Ampel (Direktmandate der Parteien bei der Bundestagswahl 2021 | Statista). Das spricht für das Vertrauen der Wähler für die Kandidaten "vor Ort" als Vertreter im Bundestag.
- Die CDU hat eine Reihe von Unregelmäßigkeiten innerhalb der Partei zu verantworten, wobei dies auch daher rührt, dass sie kaum in der Opposition war und deswegen einflussnehmend war (und damit Ziel von Einflussnahme von außen). Man muss aber auch beachten, dass diese Skandale eher durch einzelne Mitglieder verursacht wurden.
- Nach der Wahlschlappe 2021 (und aufgrund der Einschränkungen durch Corona) findet ein relevanter innerparteilicher Wandel statt. Bisher stand die CDU in ihren Entscheidungen für ein "top-down" also der Vorgabe des Vorstandes bzgl. des Kurses. Mittlerweile wird sehr engagiert auf allen Ebenen diskutiert und durch die medialen Möglichkeiten nehmen Mitglieder aus allen Gesellschaftsbereichen und Alter teil (eigene Erfahrung). Insofern wandelt sich die CDU zu einem "bottom-up", in der Delegierte die Meinung der Basis in die Gremien tragen. Diesen durchaus "neuen Diskurs" konnte man gut bei der Frage nach der Frauenquote beim Parteitag letzten Monat erkennen.
- Die CDU ist in der EU ein wesentlicher Gestaltungsfaktor in der EVP-Fraktion und lenkt damit auch durchaus maßgeblich die Geschicke Europas.
- Kleiner "Seitenhieb" zur aktuellen Politik 😉: Ab und an wird darauf verwiesen, dass die Ampel Versäumnisse der letzten Regierung ausbügeln muss. Irgendwie scheinen diese Menschen vergessen zu haben, dass ohne die SPD (als Teil der GroKo) kein Gesetz verabschiedet worden wäre.
- Final noch etwas zu den Politikern selbst: Man liest in den socialmedias gerne, dass die Regierung unter Frau Merkel so schlecht war. Interessant ist aber, dass Fr. Merkel selbst Monate nach dem Ausscheiden immer noch die beliebteste Politikerin war (Union und SPD gleichauf - Merkel beliebteste Politikerin laut Umfrage (rnd.de)). Auch Helmut Kohl war ein politisches Schwergewicht (analog Willy Brandt und Helmut Schmidt) und setzte in seiner Amtszeit Meilensteine der politischen Geschichte. Wer so oft wiedergewählt wurde, kann eigentlich nicht so miserabel gearbeitet haben.
Gerne auch bei Bedarf auch ein paar Punkte zu einzelnen Politikfeldern, die nicht der Presse zu entnehmen sind ... 😉😀
Viel Erfolg.
Uuuh. Das ist natürlich auch nicht besonders leicht, wenn du jetzt nicht überzeugter Anhänger, Christ und, oder Parteimitglied bist und keine persönliche (Ab- oder Be-)Wertung mit einfliessen soll. CDU - Christliche Demokratische Union. Damit würde ich beginnen und dann ist es auch gar nicht mehr so schwierig. Du schreibst einfach auf oder ab, wie sich die Partei selbst darstellt (steht ja auf der CDU Seite) und welche gemeinsamen Interessen und Ziele sie mit ihrer Wählerschaft und ihren Bürgern an sich verfolgen und, oder welche Erfolge sie dahingehend in beiderseitigen einvernehmlichem Interesse und geleisteteten Amtseid im Sinne und zum Wohle des Deutschen Volkes in der Murksel Zeit alles erfolgreich umgesetzt, verhindert und erreicht haben und, oder was nicht. Fertig. Viel Erfolg dabei.
Man könnte sich die diversen Korruptionsskandale der CDU ansehen und dann als Enleitungsfrage stellen, ob die CDU noch eine Zukunft hat. Vielleicht könnte man auch Vermutungen aufstellen, warum die CDU die Bundestagswahl so stark verloren hat und was das für die Partei bedeutet.
Generell ist es empfehlenswert ein paar Aussagen der CDU zu präsentieren und dann mit Fakten zu vergleichen. Etwas ähnliches haben wir mal bei einer Präsentation zur AfD gemacht um ihre Rethorik zu untersuchen und wie sie ihre Wählerschaft manipulieren.
Starte am besten mit einer Interresanten Frage am Anfang, die du dann im Verlaufe der Präsentation beantwortest. Auf diese Art und Weise wirkt deine Präsentation deutlich strukturierter, da sie ein Ziel und einen roten Faden hat.
Aber auf jeden Fall viel Erfolg bei der Präsentation.
Ja, wer blind einer Partei hinterher rennt ist leider dumm. Man sollte immer wissen, wofür man wählt, und bei den oben genannten Parteien hätte ich auch einiges zu meckern, jedoch ging es bei dieser Frage nicht um meine Meinung, sondern um die Vorstellung einer Partei. Und dazu gehört auch, sich kritisch mit dieser auseinander zu setzen. Sollte eigendlich nicht so schwer zu verstehen seien
Satz 1: Da auf meinen Kommentar bezogen => Beleidigung => Selbstdisqualifikation
Satz 2: Korrekt
Satz 3: Genau darum geht es. "strukturell" bedeutet in meiner Antwort, dass man nicht nur Negativbeispiele heranzieht, sondern umfassend analysiert. Genau das fehlt in Deinem Kommentar.
Satz 4: Sollte eigentlich nicht so schwer zu verstehen sein 😉😀
Warum also meine Kritik? Politiker und die Parteien nebst ihren aktiven Mitgliedern sind Menschen, die sich um die Zukunft des Landes Gedanken machen und etwas dafür tun. Davor sollte man generell Respekt haben und deswegen ist Deine Herangehensweise m.E. strukturell falsch.
Da auf meinen Kommentar bezogen => Beleidigung
Nimm dich nicht wichtiger als du bist
Politiker und die Parteien nebst ihren aktiven Mitgliedern sind Menschen, die sich um die Zukunft des Landes Gedanken machen und etwas dafür tun.
Stimmt wie die Sache mit Amtor, oder das mit Lusche- äh Laschett, oder... ich hör einfach mal auf zu zählen, will ja noch zum Punkt kommen. Wenn du wirklich noch glaubst die würden sich für dich interresieren tut mir das Leid, aber dem ist nicht so. Es sei denn natürlich du bist milliarden schwere:r Lobbyist:in, dann werden sie sich definitiv für dein Geld interresieren.
Aber hey, ich kann dir nicht vorschreiben, womit du deine Zeit verschwendest, nur bitte nicht mit mir. Solche Diskussion hatte ich nun schon viel zu oft und was gebracht hat es auch nie was. Also schönen Abend noch
Oh, so schlimm ist das nicht mit dem Ego, aber Du solltest mal den Spiegel putzen (bzgl. des sozialen Umgangstons).
Tja, ich bin aktiv in der Politik (schreibe also aus eigener, REALER Erfahrung) und betreue tatsächlich Bauprojekte in einer Größe, dass auch gerne mal ein MP zur Einweihung kommt.
Da Du auf den Kern meines Kommentars in keinem Fall eingehst, wundert es mich nicht, das Diskussionen Dir nichts bringen.
Auch Dir eine gute Nacht.
Die Union stellte den ersten Kanzler der Bundesrepublik und regierte bisher auch am meisten. Schau mal hier.
Mit Kurt Georg Kiesinger (1966 - 1969) war ein ehemaliges NSDAP-Mitglied Kanzler, was insbesondere die 68er störte.
Die Union gehört zur politischen Rechten, auch dies könnte man einbauen.
Da wäre ich mal gespannt, wenn die Frage nach der DKP, KPD, MLPD oder der Linken aufkäme. Ob Dein Ratschlag dann strukturell immer noch so lauten würde ...