Radtour & Ernährung?
Wie sieht bei euch die Ernährung während einer größeren Radtour aus ?
Nahrungsergänzungsmittel JA oder Nein
Für längere Radtouren greife ich schon auf Nahrungsergänzungsmittel zurück, Isostar - Life is your playground | isostar.ch
Hat deine Frage nur den Zweck, deine Werbung an den Mann zu bringen?
Nein das war nie die Absicht dieses Links, wollte einfach nur kurz Mitteilen welche Nahrungsergänzungsmittel ich für längere Radtouren nehme
Was verstehst du unter größere Radtour? Wie viele Kilometer? Entspannt oder sportlich?
Für mich ist eine größere Radtour ab 80 km aufwärts, sportlich
4 Antworten
Nahrungsergänzungsmittel nehme ich nicht. Auch bei einer längeren Radtour nicht.
Recht einfache Ernährung: morgens Müsli. Weil das nimmt im Gepäck wenig Platz weg. Bringt genug Energie für längere Zeit. Unterwegs wird frisch gekauft und abends auf dem Campingplatz frisch zubereitet. Oder auch im Restaurant...
Wenn ich mit dem Rennrad länger unterwegs bin, hab ich Gel oder Riegel mit und Wasser. Meistens machen wir aber auch irgendwo eine Kaffe/Kuchen Pause.
Stark verarbeitete Nahrungsmittel und hoch konzentrierte Nährstoffe sind eine Belastung für den Verdauungstrakt. Sie können z.B. in Form einer hohen Zuckerkonzentration (Gels!) den Wasserhaushalt stören, sauer wirken und damit die Magenschleimhaut beeinträchtigen, die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen...
Daher sollte man sich solcher Hilfsmittel in meinen Augen nur bei akuter Notwendigkeit bedienen. Sprich, wenn die angestrebte Leistung nicht mehr mit "richtiger" Nahrung erreichbar ist und diese so wichtig ist, dass man dafür Beeinträchtigungen des Verdauungstrakts in Kauf nimmt.
Unter einer "Tour" verstehe ich eine Freizeitfahrt, bei der es um nichts geht. Mal ehrlich, wenn man eine Nachmittagstour fährt, wo ist das Problem wenn man dafür 10 Minuten länger braucht? Ist es so wichtig, 10 Minuten schneller am Ziel zu sein, dass man dafür akzeptiert sich beim anschließenden Durchfall die halbe Darmflora zu zerschießen? Selbst auf Trainingsfahrt eher nicht, da bekommst auch keine Siegprämie wenn du schneller am Ziel bist. Sondern da sagt dümmstenfalls der Trainingsplan, dass du nochmal eine Schleife für 10 Minuten fahren sollst...
Beim Leistungssport verstehe ich es ja. Da ist die Leistungsdichte z.T. so eng, dass es nach einem kompletten Tag im Renntempo dann noch zu einem Zielsprint kommt. Da wird derjenige, der dann 5 % mehr Dampf aufs Pedal bringt, das Rennen gewinnen und so ein Rennsieg ist die Nachteile wert.
Wie sieht bei euch die Ernährung während einer größeren Radtour aus ?
Vollkornmüsli zum Frühstück, unterwegs belegte Brötchen (möglichst Vollkorn) vom Bäcker, zwischendurch mal nen Müsliriegel, Apfel oder ne Banane, bei akuten Motivationslöchern auch mal ein Stück Schokolade. Abends Restaurantbesuch je nach aktuellem Gusto, gerne Pizza & Pasta, aber auch mal Fisch oder nen Gyrosteller. Falls es mal auf den letzten 20 km noch zum akuten Leistungsloch kommen sollte, wären zwei Powerbar-Gels griffbereit. Die sind aber schon deutlich übers Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus.
Getränk ganz profan Leitungswasser, selten mal ne 50:50 verdünnte Cola.
Damit fahre ich bisher Tagestouren und Tagesetappen bis ca. 200 km; auf Rad- und Wirtschaftswegen, weil ich nicht auf der Straße fahren will. Größtes Hindernis für längere Strecken war dieses Jahr wohl das Zeitmanagement, ich komme morgens nicht so früh los und halte unterwegs zu oft an.
@ ralph008,
wie lang sind größere Radtouren für Dich und welcher Art?
Bei meinem Freizeitsport mit dem Rennrad, Radtouren 100 bis 150 km und Marathon über 200 km, habe ich ausschließlich Wasser mit Apfelsaft als Getränk zu mir genommen. Feste Nahrung, Banane, Apfel und auch mal einen Riegel. Bei den Marathons gab es Mittags immer eine warme Mahlzeit, oft eine Nudelbrühe.
Vor einem Marathon habe ich am Vortag eine Riesenportion Pasta gegessen und zum Frühstück alles, was Spaß machte und hineinging.
Freizeittouren bis 70 km nur Wasser mit Apfelsaft, sonst nichts, ab 80 km mal eine Banane und ein Riegel während der Fahrt.
Gute Frage, wie bereits geschrieben nehme ich die Energie Gels nur bei sehr hoher Belastung - Intensität z.b. wenn es über den Gotthard Pass geht.
Energie-Gel sollen Ausdauersportler schnell mit Brennstoff versorgen und die Leistungsfähigkeit aufrechterhalten.
Ist das plausibel, "schnell mit Brennstoff versorgen"?
Wenn es über Alpenpässe geht, benötigst Du doch mehr Ausdauer als schnell zur Verfügung stehende Energie, die auch bald verpufft.
Ich weiß nicht, wie viel zig Pässe ich in den Alpen gefahren bin, Energie-Gels habe ich dafür nicht genommen.
Bist Du schon lange im Radsport?
@Hayns
Gute Frage, jeder definiert eine Radtour anders, für mich ist eine größere Rad so ab 80 km aufwärts, Getränke : Sirup ( https://de.wikipedia.org/wiki/Sirup) und Isotonische Brausetabletten für Unterwegs, sowie Riegel und Energiegels.