Probleme beim Reiten bei Fußspitzen nach innen und Knie ran?

4 Antworten

fussspitzen zeigen nach VORNE, nicht nach innen.

du blockierst im becken, daher hast du eine querbelastung im knie und das knie dreht automatisch in eine möglichst entlastende position.

im laufe der zeit muss das pferd immer mehr "gegen" deinen sitz laufen und entwickelt klemmigkeit, gang- und taktprobleme bis hin zu massiven schäden im rücken.

nimm sitzschulungen, bei der insbesondere auf die elastizität des sitzes geachtet wird. festes becken heisst fester oberkörper und das macht ein mitschwingen in der bewegung des pferdes unmöglich.

halbe kniebeugen mit auseinandergestellten füssen (30 - 40cm abstand der füsse). runter gehts bis auf den rechten winkel knie/oberschenkel, wobei die arme locker aus der schulter nach hinten schweingen. beim "aufstehen" schwingen die arme nach vorne und oben - eine ähnliche bewegung, als ob du springen willst, aber du bleibst dabei stehen. 10x, danach in halber position stehen bleiben und locker den oberkörper aus der hüfte nach rechs und links drehen, die arme dabei mitschwingen lassen - ebenfalls 10x. fünf solcher kombinationen täglich. nach ein paar wochen kannst du nach und nach bis auf 10 einheiten steigern.

besser wäre eigentlich noch physiotherapie. du solltest deine gliedmassenstellung und deine füsse beim orthopäden überprüfen lassen.

wenn du nichts gegen deinen sitzfehler machst, riskierst du mittelfristig einen meniskusschaden.

wenn du ein paar alte reitstiefel oder reitstiefeletten besitzt, poste doch bitte mal ein bild davon von vorne und eins von der sohle. viel kann man daran erkennen, wie die stiefel abgelaufen sind.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Hey,

am ab die Longe und Sitzschulung.

Du musst lernen dein Gleichgewicht halten zu können, davor nicht springen. Wenn du springst, deine Beine immer wieder hochziehst fällst du schnell mal runter, wenn das Pferd einen Satz macht.

Du musst dein Bein immer nagt entspannt lassen.

Dein Gewicht auf die Füße verlagern.

Da ist am besten der leichte Sitz. Ich find den leichten Sitz, aber irgendwie schwieriger als aussitzen.

Also

  1. Bein ganz entspannt lassen
  2. An die Longe dafür
  3. Am besten ein etwas langsameres Pferd das du da es erstmal drauf lernst
  4. Solange du deine Beine hochziehst bzw. du beim Galopp von unsicher bist nicht springen

Viele Grüße ☺️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reite schon sehr lange und habe 3 eigene Pferde

Wo ist jetzt das Problem? Wenn du doch merkst, dass deine Knie automatisch am Sattel liegen, wenn du die Fußspitzen mehr einwärts drehst, brauchst du doch nicht „auf beides“ zu achten - das zweite ergibt sich ja von alleine?

Und wegen dem Springen: üben, üben , üben… natürlich hauptsächlich mit Stangen und Cavaletti; du kannst ja das Pferd nicht über hundert Sprünge jagen.


Dahika  11.12.2021, 14:00

man darf die Fußspitzen nicht einwärts drehen.

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Dahika  11.12.2021, 14:03
@Dahika

das ganze Bein muss einwärts gedreht werden. Von der Hüfte an.

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Urlewas  11.12.2021, 15:31
@Dahika

„Einwärts“ ist imner relativ. Anfänger (vor allem im Gummistiefeln) zeigen mit den Zehen oft senkrecht weg vom Pferden dadurch Beduine das Knie immer offen. Dreht man die Zehen einwärts, zeigen sie etwa in Laufrichtung, dreht sich automatisch das ganze Bein, einschließlich Knie und Hüfte, in die richtige Richtung.

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Dahika  12.12.2021, 10:21
@Urlewas

eben nicht. Bei Anfängern ist es so, dass sie (nur) den Fuß brav eindrehen und dass der sich dann automatisch verkantet, was auf die Dauer leider zu ausgeleierten Bändern führt.

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versuche mal umzudenken.Du sollst nicht die Fußspitzen nach innen drehen, sondern die Fersen nach außen. Das kann das Verkanten der Füße verhindern.

Denn die Absätze kommen automatisch nach außen - und die Knie an den Sattel - wenn man das Bein von der Hüfte an korrekt dreht.

Auch ich habe es leider so von mäßigen RLgelernt, dass die Fußspitzen nach innen gehören. Das habe ich dann auch lange so gehandhabt. Mit blöden Konsequenzen:
ich nahm mal mit einem Pferd an einem Reitkurs teil. Ich ging zu Fuß mit dem Pferd in die Halle und in der Nähe des Trainers fiel ich um wie eine gefällte Eiche. Patsch. Und das, obwohl ich in kein Loch getreten war. Der Trainer grinste und meinte dann, ob ich auch jahrelang die Fußspitzen nach innen verdreht hätte. Ja. "Tja" , meinte er. "Das war falsch. Denn als Anfänger - in den Jahren des Anfangs! - verkanten sich automatisch die Füße und die Bänder leiern aus."

Das ist bei mir der Fall. Es kann durchaus auch passieren. dass ich auf einem pottebenen Asphaltweg einfach umknicke. Patsch. High Heels verbieten sich daher bei mir! Das wäre viel zu gefährlich.

Also: wenn du die Fußspitzen nach innen drehst, wird dir, auf die Dauer gesehen, genau das passieren, was ich habe. Ausgeleierte Bänder.

Die Fußspitzen gehören nicht nach innen. Sie liegen aber automtisch richtig, wenn du das Bein von der Hüfte an eindrehst. Und solange dir das nicht in Fleisch und Blut übergegangen ist, solltest du eben die Absätze nach außen drehen. Das kann das Ausleiern der Bänder einigermaßen verhindern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung