Problem beim Lösen der Stochastikaufgabe in Mathe "Blumensamen: Irrtumswahrscheinlichkeit beim Alternativtest"?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Argumentation ist in dem Handschriftlichen definitiv richtig, nur die Zahlen scheinen nicht zu stimmen.

Für k=6 gilt P(Fehler erster Art)= 1623424/9765625 = 0.166 (gerundet)
k=7: 534784/9765625 = 0.055 (gerundet)
k=8: 120064/9765625 = 0.012 (gerundet)

Da man für k=7 also noch über 0.05 ist muss k gleich 8 gewählt werden.


carbonpilot01 
Fragesteller
 21.11.2018, 19:53

Hallo YStoll,

erstmal vielen Dank für Deine Antwort.

Kannst Du Dir bitte meine Rechnung über die kumulierte Binomialverteilung nochmals anschauen und mir sagen, was daran falsch ist, was ich also anders machen muss?

Wir sollen es nämlich über den Weg rechnen, wie ich es gemacht habe... -_-

Danke schonmal im voraus!

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carbonpilot01 
Fragesteller
 21.11.2018, 20:06
@YStoll

Der Fehler PH0(Entscheidung für H1) tritt ja auf, wenn der Behälter zu 40% keimfähig ist („2. Wahl“), ich aber trotzdem in der Stichprobe n=10 und H0: p=0,40 mehr als K keimfähige Samen habe, da X>K als Entscheidung für H1 definiert ist. Nun suche ich deshalb die Wahrscheinlichkeit, dass ich für n=10 und p=0,40 mehr als K Samen in der Stichprobe habe. Diese Wahrscheinlichkeit kann man umschreiben, sodass sie mit der kumulierten Binomialverteilung berechnet werden kann: P(X>K) = 1-P(X<=K) = 1 – F(10; 0,40; K). Laut Aufgabenstellung soll diese Wahrscheinlichkeit nun <= 0,05 sein, weshalb gilt: 1 – F(10; 0,40; K) <= 0,05

 

Grüße carbonpilot01

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YStoll  21.11.2018, 20:09
@carbonpilot01

Oh, ich merke grad, dass ich das X<=k als X<k gelesen habe, bei meiner Antwort muss man also aus der 6 eine 5 machen, aus der 7 eine 6 und aus der 8 eine 7.

Also ist die richtige Grenze k=7.

Das was du sonst geschrieben hast ist mit klar.

Aber wie berechnest du F(10; 0,40; K)? Da scheint ein Fehler zu passieren.

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carbonpilot01 
Fragesteller
 21.11.2018, 20:30
@YStoll

Danke für Deinen Kommentar.

F(10; 0,40; K) berechne ich über meinen CASIO fx-991DE X.

Dieser liefert:

F(10; 0,40; 6) = 0.9452

F(10; 0,40; 7) = 0,9877

F(10; 0,40; 8) = 0,9983

Wo liegt also mein Fehler?

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YStoll  21.11.2018, 20:33
@carbonpilot01

Darin, dass du F benutzt ohne genau zu verstehen was es tut.

Was kriegst du für F(2,0.5,1) raus?

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carbonpilot01 
Fragesteller
 21.11.2018, 20:35
@YStoll

Ich weiß schon, was F tut, kann sein, ich habe geradeein Blackout,

F(2;0,5;1) = 0,75

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YStoll  21.11.2018, 20:41
@carbonpilot01

ok, kannst du F mit einer Gleichung beschreiben? Also F(n,p,k) = ...

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carbonpilot01 
Fragesteller
 21.11.2018, 20:46
@YStoll

F(n;p;k) = B(n; p; 0) + B(n; p; 1) + B(n; p; 2) + ... + B(n; p; k-1) + B(n; p; k)

Und B(n; p; k) kann widerum mit der Bernoulli Formel berechnet werden.

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YStoll  21.11.2018, 20:50
@carbonpilot01

ich habs grade verstanden...
Tut mir Leid, dass ich dich in die Irre geführt habe, du hast alles richtig gemacht.

Die Kombination aus (ich hab <= mit < verwechselt) und (ich hab eine Nachkommastelle weniger angegeben) hat mich verwirrt.

Hast du das handschriftliche komplett selbst erstellt?
Das ist nicht nur super ordentlich, sondern auch richtig gut was Ausführlichkeit und Argumentation angeht.

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carbonpilot01 
Fragesteller
 21.11.2018, 21:16
@YStoll

Dann bin ich ja beruhigt, weil jeder irgendwie eine andere Lösung hatte.

Du hast mich nicht in die Irre geführt, alles gut. ;-)

Das handschriftliche ist selbst erstellt, habe ich an einem vergleichbaren Beispiel in unserem Buch inspiriert und das dann so zusammengefasst.

Vielen Dank! Morgen gibt es den Stern.

Grüße carbonpilot01

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