Pony reißt sich los beim Spaziergang?
Hallo ihr, ich habe seit ein paar Monaten eine Pflegebeiteiligung. Sie ist eine Ponystute die aus Irland gerettet wurde. Ich kenne mich nicht so gut mit Pferden aus und leider hat die Besitzerin nicht so viel Zeit mir etwas beizubringen. Ich habe mit ihr jetzt ein paar Wochenlang Bodenarbeit gemacht, wobei sie auch immer super brav ist, aber manchmal gehen wir auch zur Abwechslung spazieren. Allerdings drängt sie mich immer zur Seite und will grasen gehen, fängt an ziemlich schnell zu werden oder bockt und schnappt auch manchmal. Aber das schlimmste ist, das es jetzt schon ein Paar Male passiert ist, dass sie sich losgerissen hat und weggelaufen ist. Eigentlich ist sie ja wirklich brav nur eben nicht beim Spazieren gehen. Könnt ihr mir helfen? Liebe Grüße
8 Antworten
Das sind „die Richtigen“! Ein Pferd „retten“, und sich dann nicht drum kümmern, sondern es jemandem aufhalsen, der keinen Plan hat, was er damit anfangen soll.
Wie man ein Pferd führt, das nicht erzogen wurde, kann man leider nicht durch ein paar Tips aus dem Internet lernen. Du da mußt immer proaktiv handeln, und das lernt man vor allem durch Beobachtung.
Such dir besser ein anderes Pony, dessen Besitzer deine Bemühungen zu schätzen weiß.
ein "gerettetes" pferd aus dem ausland, für das der besitzer keine zeit hat und die erziehung einer nicht volljährigen, unbedarften pflegebeteiligung überlässt, ist ein fall für den tierschutz und das veterinäramt.
ein absolutes no go.
wozu rettet man ein pony, wenn es dann genauso besch... gehalten wird wie vorher?
das problem mit dem losreissen unterwegs bekommst DU nicht in den griff.
einfach nicht mehr mit dem pony rausgehen.
oder noch besser - eine anständige pflegebeteiligung mit einer engagierten besitzerin suchen.
Nicht böse gemeint - aber Bodenarbeit sollte nur jemand durchführen, der wirklich Ahnung davon hat...
Offensichtlich ist der Schuss nach hinten losgegangen - dieses Pony hat keinerlei Respekt vor dir !
Ich finde Pferde"halter" suspekt - bis verantwortungslos, - die selbst nicht in der Lage sind, ihre Pferde zu erziehen...
Sollte etwas passieren, sollte die "Besi" - zumindest - gut haftpflichtversichert sein !
Was sagen deine Eltern dazu ?
Ich finde es unverantwortlich - bis sträflich, - als "Halter" die eigene Unfähigkeit auf die RB abzuwälzen (erst recht, wenn Letztere unerfahren sein sollte !)
Ich finde es - gelinde gesagt - grob fahrlässig bis sträflich, als "Halterin" die eigene Unfähigkeit auf die RB abzuwälzen (umso mehr, als Letztere selbst nicht viel Ahnung hat vom Umgang mit schwierigen Pferden...
Sorry - doppelt gemoppelt, die Technik mal wieder...;)
Vor allem: wenn dem Pony was passiert, weil es vor ein Auto rennt oder sowas, wird die Beteiligung ihres Lebens nicht mehr froh, inkl. ihrer Angehörigen, wenn nicht volljährig. Die Tierhalterhaftpflicht mag möglicherweise bis zu ihrer Deckungssumme übernehmen, aber der Wert des Tieres, weitere Werte, ...? Das bringt Familien schneller in die Privatinsolvenz als man sich vorstellen kann.
Nicht nur finanziell.. Man stelle sich vor, was es mit einem Menschen macht, wenn er für Verletzungen oder gar Tod von andern verantwortlich ist.
Das natürlich genauso. Aber das verteilt sich dann wieder auf andere als das Finanzielle.
Naja das ist natürlich blöd, dass sich diese Besitzerin nicht um ihr Pferd kümmert
Ich würde auf jeden Fall immer wenn es gerade gut funktioniert das Pferd loben
Wenn das Pferd dich irgendwo hinziehen möchte auf jeden Fall nicht am Strick ziehen sondern eher so zupfen
Vielleicht gehst du mal mit Trense spazieren(falls das Pferd eine hat), da hat man das Pferd im Fall meistens besser im Griff
Ich würde vielleicht auch mal mit Gerte spazieren gehen und wenn dir das Pferd auf der Nase herumtanzt, einmal gegen die Brust oder Schulter (natürlich nicht wenn das Pferd sehr empfindlich auf Gerten reagiert)
Sonst wenn das Pferd frech ist rückwärts schicken(,einmal anhalten oder eine Volte machen) Mach dich groß dabei und zeige dem Pferd, dass du der Chef bist
Vielleicht erstmal mit kleinen Spaziergängen anfangen und wenn es gut klappt dann mal bewusst grasen lassen
Auf jeden Fall nicht in Panik geraten und immer mit etwas gutem aufhören, also wenn mal was nicht klappt danach einfach irgendwas machen, was immer gut funktioniert und dann auch aufhören, damit du und das Pferd immer eine gute Erfahrung gemacht haben.
Im besten Fall findet sich mal jemand mit dem du zusammen spazieren gehen kannst, der dann vielleicht auch helfen kann
Lass dich nicht runterziehen, du schaffst das schon :)
Such dir eine andere Pflegebeteiligung. Unerfahrener Mensch, unerzogenes Pony und Besitzerin ohne Zeit ist eine schlechte Konbination. irgendwann passiert dir noch was, such dir ein ruhiges Pferd und einen Bodenarbeits Trainer.
Ich habe manchmal eine Freundin meiner Eltern dabei gehabt, sie kennt sich sehr gut mit Pferden aus und hat mir etwas gezeigt für die Bodenarbeit, aber sie kann leider nicht so oft mitkommen.