Pflegekassen angeblich bald zahlungsunfähig, was müssen wir tun?
Guten Morgen,
Als eine Quelle siehe gerne: https://www.tagesschau.de/inland/pflegeversicherung-beitraege-100.html
Wie seht ihr das Thema? Wie kann die Pflegekasse noch gerettet werden?
Soweit ich sehe, wird hauptsächlich das Symptom mit Erhöhungen behandelt, aber nicht das Problem.
Eine Insolvenz der Pflegekasse wäre ein Super-GAU.
Einige Schätzungen und Aussagen gehen dahin, dass weniger Leistungen getragen werden und abgeschmolzen werden.
Wo seht ihr die Lösung des Problems?
6 Antworten
Eine Lösung habe ich leider nicht, aber was ich sehe ist....
Die Betreiber der Pflegeheime werden immer reicher.... das Pflegepersonal immer weniger.... unsere Oma zahlt jetzt ca. 2000 Euro zusätzlich zu dem, was die Pflegekasse zahlt... also fast 6000 Euro für ihren Platz in einem Heim... dafür, das sie in den Rollstuhl gesetzt wird und wieder ins Bett gelegt wird... und ja, natürlich die körperliche Pflege.
Vlt. sollte man schauen, das man die Pflege auch zu Hause übernehmen könnte, aber keiner von uns kann seinen Job kündigen, weil die Pflegekasse natürlich nicht das zahlt, was das Heim bekommt.
Eine Idee wäre vlt. auch, das JEDER seine Beiträge leistet, auch die Beamten.
Das Unmengen von Geldern weggehen für die Versorgung von Flüchtlingen, ins Ausland.... da gäbe es großes Einsparpotential.
Beamte. Lehrerehepaar. Er war mal Abgeordneter: 8.000.- netto Rente im Monat. Wieviel Beamte haben wir? 2 mio…? In den Ministerien hat sich seit kurzem die Zahl verdoppelt. SPD und grüner Selbstbedienungsladen. Aber die Quittung kommt.
Ja, lohnt es sich, für die Betreiber, Pflegeheime zu betreiben? (ich weiß es nicht.) Machst du das an den 6000€ fest? Kannst du mal schaun/herausfinden, wie viele Menschen dort je Pflegefall beschäftigt sind? Ein weiterer wichtiger Teil ist die Sanitärprodukteindustrie und Medizintechnik. Das ist zwar oft hochqualitative, geprüfte Produktion, allerdings auch zu westeuropäischen EK-Preisen, inkl. "Notwendigkeitszuschlag" falls da bereits monopolartige Stellungen entstanden sind. Das steckt in Pflegeheimen natürlich alles mit drin. Und, es gibt heute Arbeit, da ist es fast schon wichtiger, dokumentiert zu haben, was man gemacht hat, als das wirklich getan zu haben. So weit ich gehört habe, sind da auch Pflegeheime bereits dicht dran.
Wo seht ihr die Lösung des Problems?
So einfach wie genial...
Endlich auf Experten hören und nicht auf Politiker, die sich ihre Posten nur durch Vetternwirtschaft erschlichen haben. Angefangen damit, Stellen nur an Fachleute zu vergeben und vor allem die Ausgaben zu erhöhen.
Deutschland schimpft sich Sozialstaat und gleichzeitig sind die Rentenkassen leer, die Bildung auf einem Allzeit Tief, es fehlt an Wohnraum, Personal, Ärzten usw.
Man sollte meinen Lauterbach sei auch ein Experte, seine Maßnahmen sind aber mehr als fragwürdig.
Als pflegende Angehörige sieht und merkt man natürlich ganz viele kleine und große Probleme. Wir sehen da aus Mangel an Expertise ersteinmal keine vernünftige Lösung. Es gibt aber z.B Mini-Probleme, bei denen sehr viel Geld verschwendet wird und wo man sich mal Gedanken machen könnte eine bessere Lösung zu finden. Wir bekommen z.B für meinen Vater jede Menge Pflegeartikel (Windeln, Desinfektionsmittel, Handschuhe, Verbände usw.) nach einer "Durchschnittsverbrauch-Pauschale". Jetzt ist es gerade so: Bei uns stapeln sich inzwischen die Windeln, Desinfektionsmittel und Handschuhe. Es gibt derzeit keine Möglichkeit sie zurückzugeben oder die Lieferung zu individualisieren. Ein System auf Abruf (vielleicht per App) wo man nur die Menge bekommt, die man tatsächlich braucht (mal braucht man mehr mal weniger) wäre durchaus sinnvoll. Bei Verbandsmaterial und Tabletten wäre es auch nett, wenn es bei Nichtmehrbedarf eine Rückgabemöglichkeit vom Material gäbe, was man nicht (mehr) braucht und was noch originalverpackt ist.
Wenn immer weniger Leute arbeiten und trotzdem die Pflegekosten aus der Kasse getragen werden ist das doch logisch. Bei den Krankenkassen ist es ähnlich. In den Heimen leben Leute die nie oder kaum was eingezahlt haben. Deren Kosten werden voll übernommen, die haben ja nichts, während Menschen die Rente erhalten und gearbeitet haben immer dazu zahlen müssen.
Glücklich wer keines hat und nie im Leben was einbezahlt. Der kriegt alles umsonst.
Kurzfristige Lösung: Keine Sozialleistungen sowie Kranken- oder Pflegediensleistungen mehr für jeden, der hier einwandert/eingewandert ist aber selbst niemals in das System eingezahlt hat.
Mittelfristige Lösung: Eine familienfreundliche Politik ohne ideologische Auflösung der Geschlechtergrenzen zusammen mit strengen Bedingungen zur Verschreibung der Antibabypille und dem Durchführen von Abtreibungen.
Aber man kann hier viel theoretisieren. Denn es kann davon ausgegangen werden, dass dieser Niedergang gewollt ist. Denn jeder Hilfsarbeiter hat sich denken können, dass das umlagegetragene System mit einer rasanten relativen Abnahme der Einzahlenden nach endlicher Zeit zusammenbricht.
mit strengen Bedingungen zur Verschreibung der Antibabypille und dem Durchführen von Abtreibungen
prima... dann gibt´s wieder Abtreibungstourismus und viel mehr ungewollte Kinder.
Zur Not geht das Haus drauf. Sozialismus pur