Pferd mit Senkrücken?
Denkt ihr man würde diesen senkrücken wieder hinbekommen?
Ein paar eckdaten zum pferd:
Traber
Wallach
14 Jahre
Seit ca 1 Jahr nicht mehr regelmäßig bewegt
Ich frage hiermit für eine Stallfreundin, die vielleicht eine Pb auf dem tier nehmen würde
4 Antworten
Das Pferd hat nicht wirklich einen Senkrücken, sondern einen stark abgesenkten Brustkorb (Trageerschöpfung). Das bekommt man defintiv noch hin, jedoch muss man sich damit schon etwas auskennen. das Pferd muss lernen den Brustkorb bzw den Rumpf zu heben und sich zu versammeln. Mit guter Handarbeit bringt man das Pferd mit der Zeit wieder so hin, dass man es reiten kann. Vorwärts Abwärts ist dabei aber Gift. Und auch später beim Reiten ist es wichtig da viel zu versammeln und eher kurze Reiteinheiten zu machen. Ohne Trainer kriegt man das als Freizeitreiter kaum hin, ausser man kennt sich eben damit aus. Würde man das Pferd so reiten, könnte es sein, dass es innert Minuten begibt zu lahmen. Oder zumindest nach 2-3 Einheiten. Wenn deine Freundin eine Pflegebeteiligung annehmen würde, und sie das Pferd bisschen mit Handarbeit beschäftigen dürfte, dann würde sie dem Pferd sicherlich was gutes tun
Ich würde da Ansätze richtung Akademisch, Barock, Ecole de legerete und sowas anschauen. Auf eine Reitweise versteifen macht nie Sinn, aber jede Arbeitsweise hat ihre Vorteile
so wie da auf der anlage das heu gefüttert wird, kriegt man das nicht wieder hin. pferde sind bodenfresser. hier fressen die pferde dreiviertel der zeit auf einem halben meter höhe.
da müsste das pferd schon als ausgleich 6 stunden am tag mit kopf am boden irgendwo hingestellt werden.
durch die maschen der überwurfnetze passt ein huf durch. mit auch nur ein bisschen pech reisst sich irgendwann eins der tiere die fessel ab.
nebenbei gesagt, sind traber fahrpferde, keine reitpferde.
es gibt ein paar linien, die auch reitpferdepoints mitbringen. dieses pferd gehört nicht zu denen. den rücken kann man - ausser durch ausschliessliche bodenfütterung - durch gezieltes FAHREN in dehnungshaltung vor dem joggingwagen fördern. vor dem joggingwagen geht auch der richtige sonstige muskelaufbau leichter und die bauchlinie strafft sich schneller.
aber wie gesagt - es ist ein FAHRPFERD. auf dem rücken hat da keiner was zu suchen.
das pferd ist ausserdem auch übergewichtig.
es hat zudem die gelenke dick. ein zeichen für falsche fütterung.
eine pflegebeteiligung ist aber eh nicht zum reiten und longieren da, sondern geht, ausser es zu pflegen und ein bisschen zu betüddeln, allenfalls mit dem pferd spazieren. alles darüber hinaus ist reitbeteiligung.
wenns ein nettes und freundliches pferd ist, kann man den als pflegi nehmen. aber wirklich nur als pflegi.
wenn du keine augen im kopf hast... BITTE.
aber erspare mir die dämlichen kommentare.
eine eigene meinung hast du nicht. da wird rolf becher und hans pipapo zitiert und deren meinungen wiedergegeben. das kotzt mich langsam an. du bist alt genug, dass du eigene erfahrungen gesammelt haben könntest und dich nicht auf antikzitate... ach - vergisses...
warum kaufst du dir nicht endlich den schwark, liest und VERSTEHST, was drinsteht und trainierst deine augen?
dann lernst DU auch endlich mal die anatomische beurteilung von einzelnen pferden und die grundbeurteilung einzelner pferderassen, statt bloss rumzuspamen.
du nervst. und du kannst dich drauf verlassen, dass du auf jedes geschwafel, das du von nun an von dir gibts, eine fahrt in der retourkutsche gewonnen hast.
nicht mal die zitatfunktion kannst du anständig bedienen.
herzlichen dank.
Dieses Pferd in Dehnungshaltung zu trainieren und 6h mit dem Kopf auf dem Boden zu haben ist hier Gift. Das Pferd hat keinen Senkrücken sondern eine Trageerschöpfung, da es wohl nie gelernt hat seinen Rumpf anzuheben. Ebenfalls ist ein Traber immer noch das bessere Reitpferd als ein Friese. Ein Traber ist ebenso kein Zugpferd. Der ist auf Tempo im Trab gezüchtet, nicht aufs Ziehen
lesen lernen. könnte echt helfen.
fahrpferd. nicht zugpferd.
pferde sind bodenfresser. vom boden fressen baut genau die muskeln auf und verbessert genau DIE bänder, die notwendig sind, damit das pferd sich trägt.
ich habe nie behauptet, dass friesen reitpferde sind.
das paradebeispiel eines fahrpferdes. die hinterhand ist nicht für ein reitpferd gedacht.
Diamond Way (Memorial) | Gestüt Alwin Schockemöhle (alwin-schockemoehle.net)
und der hat sich gut vererbt. unter anderm die runde hinterhand. das war ein cooles kleines pferd. komischerweise sind die besten traber fast immer klein.
Das Pferd wird keines Falls durch die Fressposition eine Trageerschöpfung bekommen haben und sicherlich nicht das ganze Jahr so fressen. Sondern durch nicht Körperbau entsprechendes Training. Ein Pferd, was auf Schub gezüchtet ist, wie ein Traber, muss lernen sich zu tragen. Auch der kann das, gewusst wie.
Ein Fahrpferd wird auf Schub und Kraft gezüchtet, ein Traber auf Schub und ist daher auch nicht wirklich zum normalen Fahren geeignet. Ich züchte Fahr- und Reitpferde (Freiberger, für beides geeignet, jedoch in erster Linie als Fahrpferd). Zumal es mehr als nur den Körperbau zum Fahren braucht.
Nicht unter vertretbaren Aufwand zu dem zu erwarteten Erlös.
Dieses Pferd ist nicht oder nur sehr bedingt zum Reitpferd geeignet. Wie die meisten Traber nur sehr bedingt nutzbare Reitpferde sind, jedoch oft tadellose Fahrpferde.
Als Traberbesitzer (gleiches Alter) kann ich dir sagen, diese Tiere sind eine Herausforderung und gehören in erfahrene Hände!
Traber, gerade wenn sie mal auf der Bahn waren, sind nicht einfach. Sie sind knallehrlich, sehr sensibel und haben das Gaspedal näher als die Bremse. Und was das Aufwölben des Rückens angeht... Da sind sie keine Spezialisten, die drücken den Rücken lieber weg... Ist nicht so einfach, aber mit guter Pflege, konsequenter, sensibler, feiner und wissender Hand kriegt man den durchaus wieder hin.
sensibel und haben das Gaspedal näher als die Bremse
Da hat er nur eher saß Gegenteil, ich war Letztes Jahr(2021) ein paaar mal mit seiner bisitzerin ausreiten, da war er eher langsam als schnell
Du warst nicht alleine und du hast vielleicht das Glück, dass er nicht so reagiert, wie die meisten Traber. Klassischerweise ist eine engere Zügelhaltung zB ein Gaspedal (die Viecher haben viele...)
nebenbei gesagt, sind traber fahrpferde, keine reitpferde.
Komisch, das sah Frau Ursula Bruns aber ganz anders,