Peru erklärt Transsexualität zur Krankheit. Wie findest du das?

8 Antworten

Das eigentliche Problem erscheint mir nicht, ob man Transsexualität als Krankheit einstuft oder nicht. Das ist nur eine Frage der Definition.

Ist eine Zahnfehlstellung eine Krankheit oder nicht? Kann man sehen, wie man will, man behandelt es oder nicht, je nach dem, ob es stört oder nicht. Dasselbe gilt für Transsexuelle - nicht alle brauchen eine Behandlung, abhängig davon, wie sie mit ihrer Geburtsbedingung zurechtkommen.

Das Wesentliche ist, wie man Transsexuelle behandelt. Man kann auch Menschen mit einer Erkrankung mit Respekt behandeln. Oder werden alle Krebskranke öffentlich beschimpft und diskriminiert? Ich glaube nich, aber niemand behauptet, Krebs sei keine Krankheit!

Das Problem ist also nicht das Label, sondern die Bereitschaft, Menschen aller Art einfach zu respektieren, so wie sie sind, egal ob gesund oder krank, cis oder trans, Mann oder Frau, jung oder alt, intelligent oder halt nicht so...

Das einzige, was wir nicht akzeptieren sollten, ist asoziales Verhalten, das andere schädigt. Transsexualität zieht kein asoziales Verhalten nach sich. Dazu müssten schon andere Störungen vorliegen - oder man kann auch einfach so ein A*sch sein, dazu braucht es noch nicht mal eine Krankheit!


IsaJea  02.06.2024, 13:13

Danke für Deine Antwort 🤗

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KarlKlammer  02.06.2024, 11:56

Wie respektvoll kann eine Pathologisierung, die der Wahrnehmung der Subjekte dieser entgegen steht, denn sein?

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LastDayofEden  02.06.2024, 12:09
@KarlKlammer

"Die Regierung argumentiert, dass so Behandlungen auf Versicherungspolicen aufgeführt werden können, damit «transsexuelle Menschen und Menschen mit Störungen der Geschlechtsidentität» besser behandelt werden können".

Ohne eine Störung zu definieren, kann man nirgends eine von den Krankenkassen bezahlte Geschlechtsangleichung vornehmen. Bei uns wurde es einfach angepasst, so dass eine Transidentitä selber keine psychische Störung mehr ist, hingegen die damit womöglich einhergehende "Geschlechtsdysphorie".

Es ist also egal, wo du das Stichwort "Störung" ausgräbst - irgendwo muss es auftauchen. Man nimmt keine medizinische Behandlung an vollständig gesunden Menschen vor.

https://www.watson.ch/international/lateinamerika/579040099-peru-trans-menschen-sind-jetzt-per-dekret-psychisch-krank

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IsaJea  02.06.2024, 13:23
@LastDayofEden

Wenn ich ergänzen/aufklären darf:
Transidentität ist keine psychische Störung mehr.
Jedoch wird der Leidensdruck wegen der falsch ausgebildeten Geschlechtsmerkmale, Geschlechtsdysphorie, Geschlechtsinkongruenz behandelt.

Bitte nicht als Kritik oder gar als Transphob verstehen, sondern als Ergänzung/Erklärung warum behandelt wird.

Darum nochmals danke für Deine Antwort 🤗

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Senbu  02.06.2024, 13:36
@KarlKlammer

Das liegt lediglich an der subjektiven Wahrnehmung einiger, die in jegliche Worte eine negative oder positive Ansicht hinein interpretieren.

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KarlKlammer  02.06.2024, 13:43
@LastDayofEden
Es ist also egal, wo du das Stichwort "Störung" ausgräbst - irgendwo muss es auftauchen.

Trennung zwischen Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie? Egal.

Respektvolle Gleichgültigkeit.

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LastDayofEden  02.06.2024, 13:45
@KarlKlammer

Transmenschen können sich in Peru nun geschlechtsangleichen lassen. Das ist ein Fortschritt.

Aber man kann auch immer das Haar in der Suppe suchen und an allem rummäkeln.

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KarlKlammer  02.06.2024, 13:55
@LastDayofEden

Wieso jetzt eigentlich Transmenschen? Grade waren es doch noch Transsexuelle.

So egal wie der Unterschied zwischen IDC-10 und ICD-11.

Dass man den Zugang zu medizinischer Versorgung auch anders regeln kann und die WHO auch den Weg dazu vorgibt, ist halt alles egal.

Ich verstehe halt deinen Punkt mit dem Respekt nicht, wenn es dir egal ist, dass sich eine Menschengruppe gegen ihre Pathologisierung ausspricht.

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IsaJea  03.06.2024, 11:02
@KarlKlammer

Ich verstehe nicht auf was Du hinaus willst.
Um eine Behandlung für etwas durch zu führen benötigt man eine Störung, Krankheit.
Scheinbar war das in Peru bis zur Änderung gar nicht möglich einen Transsexuellen/Transmenschen zu behandeln (Vielleicht sollte ich nach Peru und fragen wie sie es umgesetzt haben). Wir wissen jetzt das Peru, Transsexualität als Krankheit eigestuft haben. Somit Peru jetzt in der Lage diese Menschen auf Grund eines Krankheitsbild zu behandeln.

Das ist bei uns in Deutschland auch so. Hier wird, wenn wir die ICD 11 zu Grunde legen, die in Deutschland noch nicht umgesetzt ist, nicht die Transsexualität behandelt sondern die Geschlechtsinkongruenz/Geschlechtsdysphorie behandelt. Um genau zu sein, das Leiden wird vermindert. Das ist ein Krankheitsbild. Ohne dieses kann keine KK abrechnen und kein Arzt behandeln.

So gesehen ist es dahin gehend egal, welches Krankheitsbild zu Grunde gelegt wird, damit behandelt werden kann.

Denn ohne eine Krankheitsbild, zahlen transidente Menschen ihre Behandlung selber.

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KarlKlammer  03.06.2024, 13:16
@IsaJea

Mir geht es grundlegend darum, wie man Respekt gegenüber Menschen damit vereinen kann, wenn man ihre Identität als krankhaft bezeichnet. Wie diese Menschen sich selbst begreifen und sich ihrer selbst bewusst sind, als krank zu bezeichnen, obwohl diese Menschen das so nicht sehen; erscheint mir in Sachen Respekt ein wenig fragwürdig. Da werden trans Personen zum Objekt von Würdedefinitionen anderer.

Das ist mein Grundlegendes ethisches Problem.

Wenn es aber um peruanische Realpolitik geht:

1.) Die verabschiedete Regelung regelt nur den Zugang zu psychiatrischer Versorgung.

2.) Transsexualismus aus ICD-10 ist rein binärgeschlechtlich. Nicht-binärgeschlechtliche trans Personen werden so von der psychiatrischen Versorgung ausgeschlossen.

3.) Der Transsexualismus-Begriff aus ICD-10 führt zu so interessanten Regelungen, wie in der zur Zeit hierzulande anzuwendenden Begutachtungsanleitung des Medizinischen Dienstes. Da wird darauf abgezielt die Diagnose Transsexualismus mit therapeutischen Mitteln abzuwenden. Da wird Transsexualismus geheilt; die Transsexualität aber irgendwie nicht. Ist aber auch leicht: Transsexualismus hat nur wer eine Angleichung "so weit wie möglich" verfolgt. Wer keine generalisierte geschlechtliche Dysphorie hat, sondern nur mit bestimmten Teilen des Körpers, hat halt Pech - Zumindest wenn der MD das mitbekommt.

Die peruanische Regierung hätte sich auch an der ICD-11 orientieren können - Hat sie aber nicht.

Außerdem: Wo wird denn Geschlechtsinkongruenz im Kern behandelt und wie?

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IsaJea  03.06.2024, 19:00
@KarlKlammer

Jetzt müßen wir uns erstmal auf einen Nenner bringen sonst reden wir aneinander vorbei.

Peru erklärt Transsexualität zur Krankheit. Der FS möchte wissen wie wir das finden.

Als Psychische Krankheit so wie Peru das gemacht hat, ist es zwar aus meiner Sicht, nicht korrekt.

Und jetzt kommt ein ganz dickes ABER

Seither konnte ein Transsexueller Mensch sich gar nicht behandeln lassen. Zumindest ist das mein Wissenstand.

Somit haben Transsexuelle nun die Möglichkeit das die Hormonbehandlung und Psychotherapien von den Krankenkassen bezahlt zu bekommen.

Das ist somit besser als wenn sie es slber bezahlen müßen.

In den internationalen Medien löste das Dekret einen Sturm des Entsetzens aus. Das peruanische Gesundheitsministerium wiegelte ab: Es gehe lediglich darum, dass die Krankenkassen die Kosten für einschlägige Hormonbehandlungen und Psychotherapien übernehmen.

Quelle: Weltwoche

Grundlegend ist das auch bei uns der Fall, es muß eine Krankheitsdiagnose vorliegen. Welche lassen wir erstmal außen vor. Sonst bezahlt keine KK irgendetwas. 

Die ICD-11 ist im Mai 2019 verabschiedet worden. Am 01.Januar 2022 trat sie in Kraft.

In Deutschland wird sie vermutlich, wenn wir Glück haben, 2027 eingeführt. Bis dahin wird nach der ICD-10 behandelt.

Erst nach einer flexiblen Übergangszeit von mindestens 5 Jahren soll die Berichterstattung nur noch ICD-11-kodiert erfolgen. Der konkrete Zeitpunkt einer Einführung der ICD-11 in Deutschland zur Mortalitätskodierung steht noch nicht fest.

Quelle: bfarm

Jetzt weiß ich nicht wo Deutschland wirklich besser ist.

Das ist das Grundsätzliche.

Was wird bei uns behandelt:

Da in Deutschland Konversionstherapien verboten sind, auch erst sein 12. Juni 2020 behandeln wir nun nach was?

Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie wird behandelt nach der S3-Leitlinie vom 22.02.2019. Für 2023 war eine Überarbeitung geplant. Wie weit die inzwischen ausgearbeitet ist, ist mir nicht bekannt.

Vielleicht hast Du da andere Informationen.

In Deutschland wird also versucht das Leiden mit Hormontherapie und ggf mit Geschlechtsangleichenden Maßnahmen zu lindern. Heißt aber auch, wenn eine transidenter Mensch zu seinem Arzt sagt. Jetzt bin ich geheilt. Zahlt er die Hormone in Zukunft selber.

Fazit für mich:

Von der derzeitigen Anwendung und Umsetzung der ICD sind wir nicht besser als Peru.

Was Peru nun aus dem Gesetz oder Erlass macht müßen wir sehen.

Damit behandelt und bezahlt werden kann benötigt es ein Krankheitsbild

Eine psychisches Krankheitsbild ist sch... aber besser als alles selber bezahlen zu müßen. Vor allem wenn man das Geld dafür nicht hat. Bliebe nur der Ausweg damit zu leben oder sich das Leben zu nehmen.

Somit ist für mich das ethische dahingehend gelöst das eine grundsätzliche Behandlung erfolgt. Auch wenn die Diagnose dafür nicht befriedigend ist.

Darum gebe ich LastDayofEden recht, wenn Sie sagt es ist egal welches Krankheitsbild hinterlegt ist, wichtig ist vielmehr das die Kosten übernommen werden.

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Ich kenne transsexuelle Personen und glaube sagen zu können, dass diese sehr darunter leiden, im falschen Körper zu sitzen. Insofern verstehe ich es, dass diese Leute mehr Aufmerksamkeit wünschen und nicht wollen, dass man ihre Not als Krankheit sieht, die heilbar wäre. So wie ich das sehe, hat Transsexualität auch nicht notwendigerweise mit Homosexualität zu tun. Ich kenne beispielsweise einen transsexuellen Mann der sich als Frau fühlt und auch kleidet, aber eine Beziehung zu einer Frau hat. Wir sollten hier versuchen offener zu werden und versuchen, Personen nicht über ihr angeborenes Geschlecht zu definieren.


Senbu  02.06.2024, 13:41

Krankheit sagt nicht unbedingt aus, ob etwas heilbar ist. Bspw HIV, man kann nur die Symptome verringern und die Übertragbarkeit nahe 0 bringen, jedoch wird man das Virus in sich tragen und es ein Leben lang haben.

Bevor wieder ein Interpretiermeister ankommt, nein ich vergleiche es nicht mit Transsexualität, sondern erkläre nur warum "Krankheit" nicht "heilbar" impliziert.

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Senbu  02.06.2024, 15:09
@isohypse

Damit beziehe ich mich auf "...dass man ihre Not als Krankheit sieht, die heilbar wäre. "

Das wäre allgemein irrational das anzunehmen, da Krankheit keine heilbarkeit impliziert.

Was mir noch auffällt:"...dass diese sehr darunter leiden, im falschen Körper zu sitzen." ist ebenfalls etwas anzumerken. Die leiden nicht darunter "im falschen Körper zu sitzen", da dies nur eine bewusste Falschdarstellung ist. Einerseits weil es kein "im falschen Körper sitzen" gibt und andererseits weil das Leiden aufgrund Fehlwahrnehmung entsteht. 

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Transidentität ist keine Krankheit.
Nur scheinbar weiß die peruanische Regierung es besser als die WHO.

Ich finde es absolut schlecht.

Ergänzung:
Ich finde es deshalb schlecht weil sie es Krankheit einstufen.
Ich vermute sie machen es deshalb, damit die Behandlung über deren Krankenversorgung oder ähnlich dort abgerechnet werden kann.

Das ist bei uns in ähnlicher Form vorhanden nur mit anderen Begriffen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

annabg777  02.06.2024, 09:31

Die WHO ist eine Organisation die von privaten Geldgebern finanziert wird. Wer das meiste zahlt, der entscheidet. Die WHO ist nicht unabhängig. Soviel zu deiner WHO.

Die peruanische Regierung weiß selbst was das beste für das eigene Land ist. Bitte nicht mit diesem beinahe schon überheblich kolonialistischem Anspruch auf Lateinamerika schauen. Europäer haben da schon genug angerichtet die letzten Jahrhunderte.

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IsaJea  02.06.2024, 09:33
@annabg777
Die peruanische Regierung weiß selbst was das beste für das eigene Land ist. Bitte nicht mit diesem beinahe schon überheblich kolonialistischem Anspruch auf Lateinamerika schauen. Europäer haben da schon genug angerichtet die letzten Jahrhunderte.

Ich habe nur geschrieben das ich es schlecht finde. Okay das es keine Krankheit ist.

Ich schreibe Peru nicht vor was sie machen oder lassen sollen.

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Photon123  02.06.2024, 09:03

Meine Sicht. Niemand kann sich aussuchen welches Geschlecht man bekommt. Auch nicht die Körpergröße, Augenfarbe etc. Wenn man sich nicht annehmen kann wie man ist und sogar darunter leidet, dann soll das nicht krank sein? Das ist einfach nicht logisch. Ist es wirklich keine Krankheit, sondern normal oder darf es vielleicht keine Krankheit sein, weil es nicht ins politische Klima passt?

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Photon123  02.06.2024, 09:52
@IsaJea

Erkläre mir logisch wieso ich falsch liege mit dem was ich schreibe

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Lamanini  02.06.2024, 09:59
@Photon123

Lass mich raten, cis hetero Mann erklärt wieder allen, dass er normal ist, aber die anderen nicht?

Weltweit führende Experten sehen es nicht als Krankheit, aber du weißt es besser?

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IsaJea  02.06.2024, 10:07
@Photon123

Die Erklärung habe ich hier schon zig mal gegeben, bitte in meinen Antworten schauen.

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Photon123  02.06.2024, 10:31
@Lamanini

Du siehst halt nur die Oberfläche, nicht aber was dahinter steht. Was wäre denn, wenn einige weltweit führende Experten es anders sehen würden? Richtig...dann waren es weltweit führende Experten.

Und das es eine psychische Beeinträchtigung (im Grunde anderes Wort für Krankheit) ist steht außer Frage, meist auch mit Leidensdruck, weil man den eigenen Körper nicht annehmen kann.

Ist das falsch?

Und aussuchen welches Geschlecht man ist, welche körperlichen Eigenheiten man hat geht nun mal nicht.

Ist das falsch?

Dazu habe ich auch andere Beispiele genannt. Widerlege diese doch logisch.

Normalität ist so definiert:

Normalität (von lateinisch norma = Regel, Richtschnur) ist ein statistisches Maß. Das durchschnittliche Verhalten der Mehrzahl einer Bevölkerung wird als normal bezeichnet. Ein Mensch gilt als normal, wenn sein Verhalten dem der Mehrheit entspricht. Das Maß des Normalen liegt außerhalb seiner selbst.

Transsexualität ist demnach nicht normal, weil die Sache an sich und das daraus resultierenden Verhalten nicht der Mehrheit entspricht.

Ich höre hier immer nur "die anderen sagen", aber sonst keine Erklärung oder eigenständiges Nachdenken auf Basis der Logik.

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Lamanini  02.06.2024, 10:50
@Photon123
Ein Mensch gilt als normal, wenn sein Verhalten dem der Mehrheit entspricht

Billiardspieler geistig gestört. Ich wusste es.

Krass, wie so viele cis Männer immer der Meinung sind, besser über die Leben von anderen bescheid zu wissen als sie selbst.

Und das es eine psychische Beeinträchtigung (im Grunde anderes Wort für Krankheit) ist steht außer Frage

Lügner.

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Photon123  02.06.2024, 12:11
@Lamanini
Billiardspieler geistig gestört. Ich wusste es.

Billard spielen hat wohl kaum was mit Verhalten an sich zu tun und schon gar nicht mit Störung. Sich selbst nicht annehmen wie man ist hingegen schon.

Krass, wie so viele cis Männer immer der Meinung sind, besser über die Leben von anderen bescheid zu wissen als sie selbst.

Ich bin ein Mann. Diesen cis Unsinn kannst du dir sparen. Und ja ich weiss bescheid...immerhin wird hier täglich mehrfach gejammert (unten mehr).

Lügner

Nö, ist so. Eine psychische Beeinträchtigung wie falsche Selbstwahrnehmung und Leidensdruck, was man auch hier an vielen Fragen zum Thema erkennt ist eine psychische Krankheit. Ähnlich wie z. B. andere psychische Krankeiten, wo man Stimmen hört und eine gestörte Wahrnehmung hat. Wird auch klar benannt.

Ansonsten seh ich hier deinerseits keine Argumente. Ich hab sogar übersichtliche Absätze gemacht ;) Kommt dazu noch was?

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Lamanini  02.06.2024, 12:20
@Photon123

Wie kann man bloß so von sich selbst überzeugt sein, dass man seine „Expertiese“ offen aus gutefrage.net zieht, und meinen, dann mehr zu wissen, als die Fachärzte. So selbstbewusst wäre ich gerne lol.

Cis Männer kontrollieren echt gerne den Körper von anderen Menschen, kann das sein?

Und natürlich diskutiere ich nicht mit dir darüber, wenn man anfängt, über das eigene Existenzrecht zu diskutieren, hat man schon den Bösen die Macht gegeben, hat die Geschichte gezeigt.

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IsaJea  02.06.2024, 12:28
@Photon123

Wenn Du es besser weißt wie die Ärzte und Biologen, dann diskutier doch bitte mit denen und überzeug die, das Transidentität eine Krankheit ist und eine psychische Störung.

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Photon123  02.06.2024, 12:43
@Lamanini

Du hast nur keine Argumente und entziehst dich. Existenzrechte? Jeder Mensch hat das Recht zu existieren. Das stelle ich hier nicht in Frage. Ich stelle in Frage, dass es nicht als Krankheit angesehen wird, obwohl es dies ist. Die Merkmale gelten in ähnlicher Form auch für andere psych. Erkrankungen. Mehr ist es nicht.

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Lamanini  02.06.2024, 12:46
@Photon123

Weißer hetero cis Mann erklärt weiterhin, warum er besser geeignet ist medizinische Einordnungen zu treffen als Fachärzte, auf Grundlage seiner großen Erfahrungen auf gutefrage.net.

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Photon123  02.06.2024, 12:47
@IsaJea

Es ist logisch nicht anders zu begründen und dazu hab ich ja auch was geschrieben.

Du siehst halt nur die Oberfläche, nicht aber was dahinter steht. Was wäre denn, wenn einige weltweit führende Experten es anders sehen würden? Richtig...dann waren es weltweit führende Experten.

Vielleicht erinnerst du dich an diesen Bhakdi zu Coronazeiten. Der war auch anderer Meinung und stellte sich gegen den Mainstream (ob er richtig lag oder falsch spielt keine Rolle) und wurde fertig gemacht. Sowas passiert, wenn man nicht auf Spur bleibt. Von daher nehme ich sowas auch nicht ganz so ernst.

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Photon123  02.06.2024, 12:53
@Lamanini

Man sieht, dass du meine einzelnen Punkte nicht widerlegen kannst bzw. eigentlich müsstest du sogar zustimmen und das ist unangenehm. Verstehe ich. Aber damit ist keine Grundlage mehr gegeben und 0815 Widerholungen sind nicht zielführend. Von daher einen schönen Tag noch.

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Lamanini  02.06.2024, 12:56
@Photon123

Ja, keiner kann dir das Wasser reichen, zum Glück verbreitest du deine wissenschaftlichen Erkenntnisse unbeirrt weiter in der Fachzeitung gutefrage.net, wo du erfolgreich Menschen als krank diagnostizierst, die du noch nie gekannt hast.

Was würde die medizinische Fachwelt bloß ohne weiße cis hetero Männer im Internet machen, die wären ja aufgeschmissen.

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trans sein ist keine krankheit. wenn man nicht diskriminiert wird, beeinträchtigt es nicht die lebensqualität von trans personen. sowas pathologisiert sie nur unnötig. geschlechtsdysphorie ist das eigentliche problem, welches durch die transition behandelt wird.

Ich bin selber transsexuell und wenn ich eine sache in meinem leben gelernt habe, dann dass Transsexualität eine krankheit IST.

ich muss lebenslang Medikamente auf krankenkassenkosten nehmen, alle 6 monate ins Krankenhaus zur Endokrinologie zur kontrolle, brauchte bisher hunderte stunden an psychotherapie, antidepressiva, zig psychiater besuche, 15 stunden schmerzhafte Laser Haarentfernung bein hautarzt, eine 8 stündige GaOP mit 14 tägigen Krankenhausaufenthalt, lebenslängliche ärztliche kontrolle und dilation der neovagina...

Wenn DAS keine Krankheit ist, dann gute Nacht.

Dann bedeutet das, dass die Krankenkasse in Zukunft keinen Cent mehr zahlt und ich mich praktisch gleich umbringen kann weil ich mir die ärztlichen Kontrolluntersuchungen und Medikamente privat nicht leisten kann.

Aber genau das wollen ja die grünen und linken mit ihrer "trans ist keine Krankheit" Propaganda. Dass wir alle einfach sterben gehen.

Bald werde ich in Peru asyl beantragen müssen.


yunaschii  02.06.2024, 15:45
ich muss lebenslang Medikamente auf krankenkassenkosten nehmen, alle 6 monate ins Krankenhaus zur Endokrinologie zur kontrolle, brauchte bisher hunderte stunden an psychotherapie, antidepressiva, zig psychiater besuche, 15 stunden schmerzhafte Laser Haarentfernung bein hautarzt, eine 8 stündige GaOP mit 14 tägigen Krankenhausaufenthalt, lebenslängliche ärztliche kontrolle und dilation der neovagina...

damit behandelst du aber nicht die transgeschlechtlichkeit, da du ja dennoch immer trans* bleibst, sondern du behandelst nur die geschlechtsdysphorie.

folglich ist transgeschlechtlichkeit auch keine krankheit.

aber du bist mal wieder ein schöner beweis dafür, dass man keine ahnung haben muss, nur weil man von etwas selber betroffen ist xD

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Adomox  02.06.2024, 15:45
Aber genau das wollen ja die grünen und linken mit ihrer "trans ist keine Krankheit" Propaganda. Dass wir alle einfach sterben gehen.

Das stimmt schlichtweg nicht.

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LastDayofEden  02.06.2024, 15:42

Es tut mir echt, echt leid für dich. Das tut einem weh zu lesen. 😰

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IsaJea  02.06.2024, 13:12

PN?

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