Nimmst du den Klimawandel ernst?

23 Antworten

Das Klima und das Wetter ist stets im Wandel begriffen. Mal ist es zu warm, dann wieder zu kühl (wie derzeit), mal ist es zu trocken, dann wieder zu feucht (wie derzeit), mal zu föhnig, dann wieder zu neblig; mal kommt der Wind vom Westen, dann wieder vom Osten usw. Das Schöne daran ist, dass dadurch die Menschen stets ein Gesprächsthema, Disskusionsthema und Demonstrationsthema haben und das wiederum hat einen positiven sozialen Effekt und trägt auch zur Stabilisierung der Psyche bei.

Naja.. mich wirds nicht mehr betreffen und Kinder hab ich keine.

Aber die künfigen Generationen dürften da so einiges zu überstehen haben... viel Spaß.

Ernst nehme ich, welchen Anteil an der "Zerstörung" der Erde mein Verhalten hat und ob ich an diesen Schräubchen im Alltag noch etwas mehr drehen kann.

Der Gedanke geht dabei aber weniger in Richtung "Klimawandel" sondern mehr in Richtung "die Erde nicht kaputt machen", also die Lebensgrundlage erhalten, weniger Ressourcen verbrauchen, damit sich die Erde beizeiten wieder regenerieren kann und noch für viele Generationen nach mir nutzbar ist, also mein tägliches Leben unter dem Aspekt zu betrachten: wie nachhaltig ist mein Verhalten?

Ob damit ein Klimawandel aufgehalten werden kann oder nicht, ist für mich nicht so interessant wie die Frage, ob ich hier als Mensch so leben will, dass noch lange "intelligente" Lebewesen diesen Planeten bevölkern können, ob ich sozusagen "mit gutem Beispiel vorangehen" kann und meiner Lebensgrundlage einen gewissen Respekt und Dank zolle.

Oder ob ich die "nach mir die Sintflut"-Mentalität an den Tag lege, die "Sau raus lasse" und meine Lebensgrundlage ausbeute, damit ich möglichst "bequem" und "komfortabel" leben kann. Das Letztgenannte finde ich schändlich und moralisch verwerflich, ertappe mich aber immer wieder dabei, dass ich dann doch so handle. Nobody's perfect.

Also vor meiner Haustür liegt genügend Dreck, den muss ich erstmal bearbeiten bevor ich schaue, ob bei den Nachbarn mehr oder weniger Dreck vor der Haustüre liegt und wo hier die größten Umweltschweine leben, die ich dann anprangern kann, dass die mal bitteschön zuerst was machen sollen ...

Tatsache ist, dass wir Menschen das, was sich mal "schöner blauer Planet" genannt hat, ganz schön runter gewirtschaftet haben. Im Buch "Wie der Mensch die Erde verändert" von Christof Mauch sieht man das sehr deutlich.

Das genügt mir persönlich als Notwendigkeit zu handeln. Da brauche ich keine Klimamodelle, komplizierte Hochrechnungen, Diskussionen um CO2-Mengen und Angaben, welcher Anteil am Klimawandel menschengemacht ist.

Unser jetziges Verhalten zerstört unsere Lebensgrundlage. Das ist für mich Grund genug, meinen persönlichen Lebenstil verändern zu wollen.

Das, was mir mein Überleben sichert, sollte ich mit Würde behandeln.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein. Warum? Achtung es folgen unbequeme Zahlen und Fakten:

Die Durchschnittstemperatur der Erde beträgt derzeit etwa 15° (garnicht so viel, wenn man mal drüber nachdenkt). Im Langzeitmittel liegt sie eher bei 20-25°. Also selbst wenn das "Horrorszenario" von +3° eintreten sollte, wonach das Leben auf der Erde dann ja angeblich jämmerlich zu Grunde gehen soll, wäre es erdgeschichtlich betrachtet immernoch zu kalt. Die CO2 Konzentration liegt derzeit bei etwa 400ppm. Zur zeit der Dinosaurier lag sie teilweise über 1000ppm und dem Leben (vorallem dem pflanzlichen) ging es hervorragend. Die brauchen CO2 nämlich zum leben, ein Umstand, der auch heute schon beobachtet wird, unsere Erde wird nämlich grüner.😉 Wir leben nun mal seit gut 30 Millionen Jahren in einem Eiszeitalter mit wechselnden Warm- und Kaltphasen. Derzeit befinden wir uns wieder in eine Phase der Erwärmung, von wegen "menschgemacht". Ein weiteres gutes Beispiel ist der sog. "CO2-Nachlauf", also die Tatsache, daß erst die Temperaturen steigen und DANN erst die CO2 Konzentration in der Atmosphäre zunimmt. Das wird von den Klimahysterikern auch gern ignoriert.

Viel größere Sorgen bereitet mir eher die massive Überbevölkerung und damit einhergehende Umweltzerstörung.

So, möge der Shitstorm beginnen...😉


dvdfan  11.06.2024, 09:25

Ich kürze das immer ein und sage: "Wir leben aktuell in den Auswirkungen einer Umweltkatastrophe. Der Eiszeit."

Ich kann mir solche Daten und Zahlen, wie du sie schreibst, einfach nicht merken.

Aber ich werde dann auch dauernd mit "Shit" bedacht.

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Gianpiero545  11.06.2024, 10:01

micha259 Deine Antwort hört sich sehr überzeugend an, aber ich möchte trotzdem, dass du deine Fakten mit einer Quelle belegen kannst. Jeder kann irgendwelche Zahlen angeben und sie als Fakten darstellen. Es wäre nett, wenn du eine Quelle verlinken könntest, die deine These bestätigt. Danke.

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