Krank sind wir alle ein bisschen mit unseren Süchten und vielleicht seltsamen Vorstellungen von "wichtig" und "unwichtig".

Dennoch können wir selbst entscheiden, wie weit wir diesen negativen Seiten unseres Daseins nachgeben wollen und inwieweit wir "gut" und "gesund" leben wollen.

Ich kann meistens selbst entscheiden,

  • ob ich Alkohol trinke
  • ob ich Zucker / übermäßig esse
  • ob ich Nikotin zu mir nehme
  • ob ich mich von Drogen berauschen lassen will
  • ob ich mich sportlich / körperlich betätige
  • wie viel online-Zeit mir gut tut
  • wie ich meine persönliche Work-Life-Balance gestalte
  • was ich für Geld alles tue
  • welche und wie viele Konsumgüter ich meine haben zu müssen
  • wie intensiv und auf welche Weise ich Kontakt zu meinen Mitmenschen pflege
  • wie viel Zeit ich mir für die Dinge nehme, die mir wichtig sind

Das meiste, was uns nicht passt, können wir ändern.

Je gesünder der Einzelne, desto gesünder die Gesellschaft.

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We würdet ihr reagieren (Kinderwunsch)?

Seit einem halben Jahr plane ich (43) mit meiner Frau ein Kind, wir haben schon relativ detailliert alles besprochen. Letzten Monat haben wir dann geheiratet. Kurz vorher fragte sie mich noch, ob ich sie auch lieben würde wenn das mit dem Kind nicht klappt, natürlich habe ich ja gesagt weil ich als mögliche Gründe eher ihr Alter (39) sah, ich dachte sie ihre Frage zielt in diese Richtung.

Letzte Woche sagte die mir dann, dass sie erstmal kein Kind will weil sie seit mehreren Wochen ständig Kopfschmerzen hat (stimmt wirklich, sie war schon mehrmals beim Arzt) und sie für eine Schwangerschaft 100% fit sein müsse. Sie will nun erstmal die nächsten Monate abwarten, hat aber auch dazu gesagt wenn sie erstmal 40 ist hätte sich das Thema ohnehin erledigt.

Ich war darüber gar nicht glücklich und es gab eine kleine Diskussion... Sie meinte sie hätte mich ja vor der Hochzeit noch gefragt ob das ein Problem wäre weil wir dann besser nicht hätten heiraten sollen. In der Deutlichkeit fragte sie mich aber nicht, sie fragte wie gesagt lediglich ob ich sie auch ohne Kind lieben würde falls es aus quasi "höheren Umständen nicht klappt.

Ich fühle mich nun irgendwie getäuscht und ein Kind war immer mein größter Wunsch aber ich kann sie ja auch nicht zwingen. Deshalb die Beziehung beenden? Ich weiß nicht, ich weiß nur dass ich die Gedanken "was wäre gewesen wenn" noch in 10 Jahren im Kopf haben würde. Aber jetzt noch eine neue Frau finden für ein Kind ist in meinem Alter auch nicht einfach, mal ganz davon abgesehen dass ich meine Frau über alles Liebe - ich bin jedoch nicht mehr so glücklich mit ihr, dass muss ich mir eingestehen.

Wie seht ihr das? Wie soll ich reagieren? Was würdet ihr machen? Und zu guter letzt: Was wäre für euch an meiner Stelle nun Priorität, der lang ersehnte Kinderwunsch den ich schon mein leben lang habe oder die Partnerschaft?

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Ich würde in aller Ehrlichkeit und Deutlichkeit das Gespräch mit ihr suchen.

Also ihr auch genau erklären, wie ich die Frage vor der Hochzeit verstanden habe und wie wichtig mir ein Kind / Kinder zu haben ist, wie das, was jetzt passiert ist, meine Liebesgefühle beeinflusst.

Und sie fragen, was sie für Lösungsideen hat, wie wichtig ihr was ist (Beziehung mit mir, Kind mit mir, ...).

Im Idealfall seid ihr beide ehrlich zueinander.

Dann findet ihr die für euch beste Lösung.

Egal, ob das Scheidung oder zusammenleben ohne Nachwuchs oder irgendeine andere Option ist.

Ist einer von beiden nicht ehrlich, wird es schwieriger.

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Ist es für meinen Job ungünstig, dass ich noch nie geflogen bin?

Ich arbeite bei einer großen Firma im Reisemanagement. Wir organisieren also die Dienstreisen für Mitarbeiter (Flüge, Hotels, Züge, Mietautos, Taxis, etc.)

Ich bin keine gelernte Reisebüroangestellte, meine Kollegin schon. Ich habe in dieser Firma 3 Jahre lang die Bürokauffrau Ausbildung gemacht, war nach der Ausbildung 2 Jahre in einer anderen Abteilung und bin letztes Jahr in das Reisemanagement in derselben Firma gewechselt – ist auch schon 1 Jahr her. Habe also was komplett anderes gelernt das nichts mit Reisen zu tun hat.

Manchmal haben Mitarbeiter Fragen, wie das und das ist etc. oder etwas wegen dem Online-Check-In oder sonstiges. Ich selbst bin noch nie geflogen und war noch nie auf einem Flughafen (da ich mich nicht traue, ich denke ich werde eher nie im Leben fliegen). Sonst war ich auch noch nie selbst auf reisen. Zuletzt reisen war ich als ich noch Minderjährig war (vor ca. 4/5 Jahren) und dort hat alles meine Familie organisiert. Ich selbst hatte also nicht mal im Privaten was mit Reiseorganisation zu tun. Ich bin auch jemand der am liebsten zu Hause ist.

Ich muss dann oft meine Kollegin fragen oder beim Reisebüro (wenn sie nicht da ist) sobald eine Frage von einem Mitarbeiter kommt. Wie gesagt beim buchen kenne ich mich aus, das habe ich hier gelernt und Standard Sachen kann ich auch beantworten. Aber wenn halt irgendwelche komischen Fragen aufkommen bin ich schnell überfordert.

Ich habe auch noch nie ein Mietauto ausgeliehen und hatte auch keine Ahnung wie das abläuft, ich buche das nur und habe die Infos wie das abläuft von meiner Kollegin (also Vertrag unterschreiben, dass man es wie es getankt war zurückbringen muss, etc… das wusste ich davor alles nicht).

Immer wenn mich jemand anruft und etwas fragt, bin ich komplett überfordert da ich ja nur buche und mich sonst nicht wirklich auskenne. Ich muss dann immer sagen ich kläre das zuerst ab. Und jedes Mal meine Kollegin oder das Reisebüro zu belästigen ist mir peinlich.

Der Chef hat mich auch nur eingestellt, weil eine gelernte Reisekraft hier ist. Das haben sie bei unseren Vorgängern auch so gemacht, jemand nicht gelerntes und jemand der eine Reisebüroausbildung hat. So hat der Chef gemeint hat es bisher funktioniert und mich daher genommen.

Ist das ungünstig für meinen Job, dass ich da im echten Leben keine Erfahrungen habe? 

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Du beschreibst es so, als ob du es als ungünstig empfindest.

Vielleicht ist eher die Frage, ob du fehlende eigene Erfahrung durch Lernen und Recherchieren kompensieren kannst, damit du irgendwann antworten kannst, ohne dich vorher rückversichern zu müssen...?

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Die meisten in meinem Umfeld arbeiten für 12,41-20 € / Stunde brutto. Einige wenige darüber.

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Die Zukunft sieht düster aus, wenn immer mehr Menschen chatgpten statt philosophieren.

Aber es liegt ja an uns, welche Zukunft wir uns wünschen... und dementsprechend können wir handeln.

Kunst und Kultur ist etwas sehr Menschliches und Individuelles. Dazu gehört auch, den Geist zu beschäftigen und sich von der "Muse küssen" zu lassen.

Genaugenommen macht uns das aus.

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Rechtsextremismus hat inhaltlich viel damit zu tun, Angst vor einer "Überfremdung" des "eigenen Volkes" zu haben.

"Linke" Gesinnung zeigt sich klassisch oft "mutlikulturell weltoffen".

Die DDR war ein "kommunistisch" regierter Staat, dessen Bevölkerung jedoch nicht aus freiem Herzen mehrheitlich "links" gesinnt war.

Seit die "staatliche Unterdrückung" weg fiel, konnten die Menschen freier ihre eigentliche Meinung äußern ohne Angst vor staatlichen Repressalien zu haben.

Wohnte man in der BRD, begegnete man im Alltag mehr "Nicht-Deutschen" / anderen Kulturen als wenn man in der DDR wohnte, man war also ganz anders daran gewöhnt, "Fremdes" zu sehen.

Erlebt man "Fremdes" als "ganz normal" und nicht als "Gefahr", hat man weniger Grund, davor Angst zu haben und demzufolge weniger Schmerz, "Fremde" im "eigenen" Land zu "dulden".

Theoretisch bis hin zu einem weltweiten "Wir"-Gefühl.

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Vielleicht hat es damit etwas zu tun:

Es scheint so, dass (hetero) Männer sexuelle oder in diese Richtung gehende Verhaltensweisen zwischen zwei Männern zu sehen eklig finden, zwischen zwei Frauen aber sogar teils erotisch / anmachend.

Warum, ist mir (hetero Frau) ein Rätsel.

Als Teil der Gesellschaft noch meine persönliche Meinung: Frauen, die sich wie Männer kleiden und Männer, die sich wie Frauen kleiden, ist beides nicht so schlimm. Die Welt ist bunt.

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Da es im Normalfall Einzelkabinen sind: Ja klar, ein WC für alle ist ok.

Da spart man sich dann auch gleich die Komplikation, die die Diskussion um "gendergerechte Toiletten" mit sich bringen kann. Und als Eltern von kleinen Kindern stellt sich auch nicht mehr die Frage, auf welche Toilette z.B. Papa mit seiner Tochter geht.

Pissoirs sollten dann vielleicht nicht direkt im Lauffeld zu den Kabinen angebracht sein, sondern z.B. durch eine Wand vom Laufweg zum Kabinenteil abgetrennt, man muss als Kind ja nicht jeden Pimmel gesehen haben.

Und die Damen, die dann vorm Spiegel ihr Finish perfektionieren, die müssten dann eben aushalten, dabei von der Männerwelt beobachtet zu werden. Und umgekehrt natürlich auch, Gleichberechtigung soll schon sein.

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Mit ihr ein Gespräch suchen

Als Eltern möchte man immer, dass es seinem Kind gut geht.

Es kam mit Liebe auf die Welt und soll ein liebevolles Leben haben.

Kein Elternteil mag sein Kind leiden sehen.

Wer so etwas malt, dem geht es offensichtlich alles andere als gut.

Ich würde wissen wollen, was der Grund ist und meine Hilfe anbieten, egal ob das ein Gespräch oder andere hilfreiche Sachen wären, hauptsache, ich kann für mein Kind da sein.

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https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/koffeinkonsum-wie-viel-koffein-ist-gesundheitlich-unbedenklich-13376397

Hier hast du eine wissenschaftliche Meinung zu den "unschädlichen" Mengen.

Prinzipiell rate ich dir:

  • Genieße, was dir schmeckt
  • achte genau auf die Wirkung deines Körpers
  • fahre runter mit dem Konsum / pausiere / weiche auf Alternativen aus (koffeinfreier Kaffee), sobald du merkst, dass es dir schadet (Nervosität, Herzrasen, oder anderes)
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Mir geht es bisher nicht so, dass ich, als ich jung war, einen "Sinn" im Leben suchte und mich diese Frage heute nicht mehr interessiert.

Bisher hatte ich nie das Gefühl, völlig sinnlos hier zu sein.

Demzufolge fehlt mir nichts, was ich suchen müsste.

Ich lebe einfach und finde es gut zu leben.

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Wenn man sich als öffentlich wählbare Partei vor der Öffentlichkeit versteckt, würde mich das schon mal prinzipiell misstrauisch machen.

Mein Vertrauen würde diese Partei so nicht gewinnen.

Ich würde eher denken:

Was haben sie zu verstecken und was werden sie verstecken wenn ich sie gewählt habe?

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Warum wird Religion nicht endlich verboten?

Ich werde mich unbeliebt machen, aber das ist mir egal! Fakt ist, in allen Religionen wird zu Gewalt aufgerufen (und ich möchte hier auch nichts von Jesus/Allah/Spaghettimonster liebt dich hören, denn das Himmel/Hölle Theater zieht bei mir nicht). Alle Religionen unterdrücken bis heute Frauen, vor allen der Islam (Alle muslimischen Missionare werden übrigens sofort von mir gesperrt) weil sie in den drei Weltreligionen nicht so viel wert sind wie Männer. Durch Abtreibungsverbote z.B. mussten schon viele Eltern ihren Babys beim Sterben zusehen da sie kaum überlebensfägig und krank auf die Welt kamen, was eine Abtreibung hätte verhindern können. In Ländern wo der islamische Staat regiert werden Homosexuelle gefoltert oder getötet, Frauen dürfen nur verschleiert raus und werden auf diese Weise völlig entwertet. All das haben die Nazis doch auch getan, Frauen unterdrückt, Menschen ermordet, also warum darf man dann eine Bibel besitzen oder den Koran der so oft zur Gewalt aufruft? Warum dürfen sich christliche Parteien in der Politik breitmachen, obwohl das was im alten Testament steht mit unserem Grundgesetz nicht vereinbar ist? Und kommt mir jetzt nicht mit Moral, die meisten Atheisten die ich kenne besitzen nämlich mehr Moral als alle Relioten zusammen! Nehmen wir mal an, ich würde mir Hitlers Idiologie zu Herzen nehmen, daraus eine Religion erschaffen und behaupten das Hitler ein guter Mensch war, weil er ja wenig Fleisch gegessen und Hunde geliebt hat? Wo ist da jetzt der Unterschied? Und ja ich weiß das es in allen Bereichen des Lebens Heuchlerei gibt, aber für jeden klar denkenden Menschen sollte Religion das Übel der Welt sein da durch keine andere Macht solche extremen Kriege und Katastrophen über die Welt gebracht wurde!

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Ich denke nicht, dass Religion das Übel der Welt ist.

Es ist eher ein Versuch des Menschen, sich auf die eine oder andere Weise zu erklären, wie das mit dem Leben hier so ist und vielleicht Halt zu finden für persönliche Phasen der Not (psychisch wie physisch) oder auch erst in einer "Religion" so etwas wie einen "Sinn" seines Daseins zu sehen.

Solange viele Menschen für sich in irgendeiner Form "religiös" sein möchten, ist ein Verbot nicht durchsetzbar. Und nicht nötig.

Schadet "Religion" dem Zusammenleben, werden die Menschen sie schon von selbst loshaben wollen, dazu braucht es dann kein "Verbot", sie würde einfach "einstimmig abgeschafft".

Dass in allen Religionen zu Gewalt aufgerufen wird, sehe ich nicht so.

Tatsache ist, dass "Religion" bzw. vielmehr die "Sitten", die "Religiöse" daraus ableiten, immer wieder als "Grund" genommen werden, um sagen wir mal "niedere Interessen" durchzusetzen.

"In der Bibel/ im Koran steht, dass ..."

"Gott / Allah sagt uns, wir müssen..."

usw.

Was oft nicht okay ist oder worüber man zumindest streiten kann ob es okay ist.

Das hat aber nicht unbedingt was mit "Religion" zu tun, sondern viel mehr mit der Ausnutzung dieser für "eigene" Zwecke, den "niederträchtigen" menschlichen Gedanken.

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Ja

Alles, was ich erlebe und mir nicht erklären kann, ist für mich erstmal "übernatürlich".

Erhalte ich dafür (später) eine "natürliche" Erklärung, kommt es in die Kategorie "wissenschaftlich erklärbar", auch wenn ich vielleicht nicht alles ganz verstehe.

Als Kleinkind habe ich auf einer längeren Autoreise "seltsame bunte, sich bewegende Lichter" neben der Fahrbahn gesehen, die das Auto eine Weile zu begleiten schienen. Das war für mich ein "übernatürliches Erlebnis".

Was es damit auf sich hatte oder ob mir meine Augen einen Streich gespielt hatten, weiß ich bis heute nicht.

Liegt seither also in der "Kategorie" "unklar ob übernatürlich".

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