Mutter bekommt SGB II. Wieviel darf Sohn auf Konto haben?
Die Frage steht oben. Eine Mutter bekommt SGB II. Der Sohn hat jedoch 5.000€ auf seinem Konto durch sparen. Ist das erlaubt? Der Sohn ist 18 und bezieht keine Sozialleistungen.
2 Antworten
Wohnt er denn noch bei seiner Mutter, wenn ja, was hat er denn für ein Einkommen, damit er keinen Anspruch auf ALG - 2 hat und wie viele Personen leben dann im Haushalt der Mutter, was muss an Warmmiete gezahlt werden ?
Wenn ein Kind unter 25 Jahren noch bei den Eltern lebt, dann bildet es mit ihnen eine BG - Bedarfsgemeinschaft, es sei denn, dass Kind hat soviel anrechenbares Einkommen, dass es seinen eigenen Bedarf damit decken kann.
Wäre das nicht der Fall und das Kind würde weiter zur BG - der Eltern gehören, dann gelten für Kinder unter 21 Jahren ein ALG - 2 Schonvermögen von 3100 € + einmalig 750 € für notwendige Anschaffungen, gesamt also max. 3850 € Schonvermögen.
Ab 21 Jahren wären es dann pro Lebensjahr 150 € + diese einmaligen 750 €.
Was macht das Kind denn derzeit, bekommt die Mutter noch Kindergeld usw.fürs Kind gezahlt ?
Wenn er als unter 25 jähriges Kind bei den bedürftigen Eltern lebt, dann bildet er mit ihnen automatisch eine BG - Bedarfsgemeinschaft, wenn das Kind seinen Bedarf nicht aus eigenem anrechenbarem Einkommen decken kann.
Verzichtet das min. 18 jährige Kind dann nicht schriftlich und freiwillig auf zustehende Leistungen, dann bekommt die Mutter auch jetzt Leistungen für das Kind gezahlt.
Dann hat sich das Kind auch an seine Mitwirkungspflicht zu halten und sich an die Verordnungen des SGB - ll zu halten, was jetzt z.B.das ALG - 2 Schonvermögen betrifft.
Der Sohn gehört nicht zur Bedarfsgemeinschaft und wohnt auch nicht da? Hat er ein eigenes Einkommen?
Er macht gerade unbezahlte Praktika um sich in der Berufswelt einzuleben. Familie unterstützt ihn
Bist du sicher, dass er nicht als Angehöriger der Bedarfsgemeinschaft bei der Berechnung der SGB II-Leistungen mit einberechnet wird? Die Mutter wird Miete und Lebensunterhalt doch nicht komplett aus ihrem Regelsatz bezahlen können?
Er möchte keine Unterstützung vom Staat. Der 18 Jährige Sohn erhält kein Kindergeld mehr.