muss man bei einer fahrradtour mit der klasse einen helm tragen?

7 Antworten

eine solche Bekleidungsvorschrift ist in einer staatlichen Schule illegal. Die Schule darf auf keinen Fall so tief in das Persönlichkeitsrecht eingreifen. Sollte ein Erlass des Kultusministeriums vorliegen, muss die Schule natürlich diesem folgen und da kann es durchaus sein, dass der Minister das vorgeschrieben hat. Der Aberglauben "Fahrradhelm" hat sich ja weit verbreitet (mit durchaus üblen Folgen), und daher versuchen viele Regierungen, die Verantwortung der diversen Verkehrsteilnehmer und auch der Lehrer auf die Schüler abzuwälzen. Dabei wird wider besseres Wissen, die Wirksamkeit des Helms angenommen.

Falls Du keinen Helm tragen willst, kannst Du auf die Fahrradtour verzichten. Die Schule muss Dir dann (mEn gleichwertigen) Stoff anbieten. Du kannst auch gegen den Beschluss klagen, aber ich warne Dich, der Glauben an das Styropor ist weit verbreitet: http://www.bikehelmetsnow.org/


Eichbaum1963  19.05.2011, 22:58

Wenn man ein Unfallauto sieht, bei dem die Scheibe stark und sogar die A-Säule selber leicht eingedrückt ist - der Junge aber nur eine Gehirnerschütterung davon trägt, eben WEIL er einen Helm trug, sehe ich das ganz anders.

Ohne den, wäre er sicher nicht so glimpflich davongekommen. Und das ist beileibe kein Einzelfall...

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espressionant  20.05.2011, 09:42
@Eichbaum1963

Was Du beschreibst ist ein klassischer Zirkelschluss. Nur Leute mit einem Defizit in logischem Verständnis bringen so etwas an.

Selbstverständlich ist jeder Unfall ein Einzelfall und muss dementsprechend bewertet werden. Schaut man mit Verstand gilt:

  • Radfahren mit freiem Kopf (und ohne Helm) ist besser als nicht Radfahren
  • Radfahren mit freiem Kopf ist nicht gefährlicher als Radfahren mit Styroporhut
  • Der Helm ist nicht für den von Dir beschriebenen Unfall oder auch nur einem im Ansatz ähnlichen entworfen worden
  • Helmjünger argumentieren gerne mit Lügen, logischen Defiziten und blutrünstiger Angstmache
  • Radfahrer mit freiem Kopf haben saubere, wissenschaftliche Untersuchungen und typische menschliche Risikobewertung auf ihrer Seite. Vernunft und Intuition führen zur Ablehnung des Styroporhutes
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Eichbaum1963  20.05.2011, 11:05
@espressionant

Der Kommentar, sagt alles zum Defizit beim logischen Verständnis. Und ich hab dieses Defizit sicherlich nicht. :)

Wie kann man nur so unbelehrbar sein?

Sollen dann Motorradfahrer, oder besserers Beispiel, Mofafahrer auch ohne Helm fahren, weil so etwas deiner Meinung nach nur eine "Verzierung" darstellt?

Du kannst ja von mir aus ohne Helm fahren, zwingt dich ja kleiner dazu, aber beschwer dich nicht, wenn du irgendwann nur noch aus der Schnabeltasse schlürfen kannst...

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espressionant  20.05.2011, 13:01
@Eichbaum1963

na, wenn Du logisches Verständnis hättest, wäre Dir Dein Zirkelschluss zumindest äusserst peinlich. Dass Du dann um Dich selbst zu bestärken noch einen Analogieschluß führst, zeugt davon, dass Du kaum die geistige Kapazität haben dürftest Dein Logikdefizit zu erkennen.

Mein Logikdefizit gebe ich gerne zu. Ich habe nicht Mathematik studiert und durchaus Schwierigkeiten ad hoc String- und Knotentheorie zu verstehen. Als simpler Ingenieur (alle Mathe und Mechanikprüfungen stets sehr gut) bin ich eher an angewandter Logik interessiert. Wenn Du mir einen Logikfehler aufzeigst freue ich mich immer den ich lerne bis heute gerne.

Dass Du jemanden, der sich sehr gründlich informiert hat und daher seine Meinung bezüglich Helmen, wie mehrfach berichtet, geändert hat, als unbelehrbar bezeichnest, zeugt davon, dass Du von Lernen offenbar nur dann was hältst, wenn es Deine Meinung bestätigt.

Da verwundert Dein Versuch der Angstmache nicht weiter. Und auch nicht, dass Du nicht weisst, dass behelmte Motorradfahrer ein vielfach höheres Kopfverletzungsrisiko haben als unbehelmte Radfahrer...

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Olaf68  20.05.2011, 13:54
@espressionant

Als Motoradfahrer muß ich Dir bzgl. des erhöhten Risikos zustimmen - das liegt an der wesentlich höheren Fahrgeschwindigkeit gegenüber Radfahrern. Und eine Verdoppelung der Geschwindigkeit ergibt nunmal eine 4fache (Aufprall-)Ernergie.

Das Hauptproblem bei dieser Diskussion scheint mir zu sein, daß man mit Logik und "gesundem Menschenverstand" an eine Grenze stöße, um die "Wirksamkeit" von Helmen zu beurteilen.

Logik: Kopf und Asphalt/Auto sind hart; der Helm bringt beim Aufprall eine weichere Schicht dazwischen, die Energie durch Verformung "aufnehmen" kann und damit für eine Dämpfung des Aufpralles am Kopf (und Auto) sorgt.

Aber wieviel macht das aus? Die Prüfnorm ist irgendwann mal willkürlich festgelegt worden und wenn ein Helm diese besteht ist noch nicht geklärt, inwieweit das auf reale Unfälle übertragen werden kann; vor allem; inwieweit werden Kopfverletzungen vermindert. Dazu wären Testreihen mit Dummys vonnöten; dann wüßte man, welche Aufprallenergie mit und ohne Helm auftritt. Ist bei neuen Autos übrigens sowas von selbstverständlich und für jeden Körperbereich wird die Verletzungsschwere schön bunt dargestellt. Und es gibt Testreihen außerhalb der Norm, bei denen z.B. festgestellt wurde, daß spätestens ab 80 km/h das Verletzungsrisiko auch sicherer Autos ganz extrem ansteigt (die Sache mit der 4fachen Energie).

Dann müßte man die ermittelten Energiewerte in potentielle Verletzungen "umrechnen". DAS vermisse ich bisher auch noch. Und dann müßte man noch die Statistik bemühnen, bei welchen Unfallarten welche Verletzungen auftreten und das in Verbindung bringen. Das halte ich im EDV-Zeitalter für durchführbar.

Wäre es nicht besser, die Anzahl der Unfälle zu vermindern, anstelle versuchen, die Folgen nachträglich zu mindern? Man hat festgestelt, daß Radwege oft ein erhöhtes Unfallrisiko haben, eine Verminderung der Autogeschwindigkeit würde helfen; Aufklärung der Verkehrsteilnehmer (z.B. Geisterradeln auf Gehwegen) usw.

Ich selber fahre übrigens immer ohne Helm; da ich für mich das Risiko, beim Radfahren eine Kopfverletzung zu erleiden wesentlich geringer einstufe als beim Motoradfahren, Oldtimerfahren, Treppensteigen usw. Technisch habe ich mein Unfallrisiko durch helles LED-Licht, Spikes im Winter und wirksame Bremsen gemindert. Und Wissen über typische Unfallabläufe (Radfahrer wird auf Radwegen vom Rechtsabbieger überrollt) hilft mir im Vorfeld, diese Unfälle zu vermeiden.

Wir sind, glaube ich, etwas vom Thema abgekommen :)

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espressionant  20.05.2011, 14:42
@Olaf68

Was Du als Logik bezeichnest ist die gewünschte Wirkungsweise des Helmes. Schon um die zu erreichen, müsste das Helmdesign und die Prüfnorm geändert werden. Die Prüfnorm ist so schlecht, das Helme gewöhnlich brechen anstatt wie gedacht sich zu komprimieren und so Energie aufzunehmen. Vernünftige (aka typische) Geschwindigkeiten, eine korrekte Anatomie des Dummys sowie die Berücksichtigung der Bewegungsabläufe des Halses wären ja auch schon mal ein netter Ansatz. Vermutlich käme eine dicke Mütze als optimaler Schutz heraus, wenn man keine Durchstichfestigkeit braucht.

Zum Glück verlängert Radfahren im Schnitt das Leben. Jede Konzentration auf die Gefahrenabwehr durch den Radfahrer ist daher ein logischer Fehlansatz. Wenn man Gefahren vermeiden will, dann durch Tempo 30 in der Stadt, Stop-Pflicht vor dem Radweg, Verbot von Alkohol auf dem Rad (und dem PKW) und vieles mehr. Helmpropaganda ist da fehlgeleitet.

Wegen der ach so hohen Geschwindigkeit von Motorradfahrern: Schau mal COST 327 => in dieser Studie hatten 37% der betroffenen Motorradfahrer mit AIS5 oder 6 eine Kopfaufprallgeschwindigkeit unter 50km/h (also das was Radfahrer auch erreichen können) daraus folgt, dass selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten Radfahrer ohne Helm nicht risikoreicher leben als Motorradfahrer mit Helm.

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Eichbaum1963  20.05.2011, 19:06
@espressionant

Wenn du Ingenieur bist, bin ich Papst. :P (oder armes Deutschland)

Egal, der Klügere gibt nach. :P

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darkhouse  20.05.2011, 21:47
@Eichbaum1963

Schließe mich an, gebe auf, so einen Mist habe ich hier lange nicht gelesen... Unglaublich. Helmpropaganda... Er scheint nicht mal zu wissen, für was denn eigentlich genau ein Fahrradhelm konzipiert ist. Egal, ist sinnlos, er lebe weiter in seiner Welt, ich beam mich hier raus, is auch gesünder wegen dem Blutdruck... Off...

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Eichbaum1963  20.05.2011, 22:21
@darkhouse

Och, mein Blutdruck ist absolut im Grünen Bereich, sorgen dessen Ansichten doch schon bei einigen Leuten für mächtige Erheiterung. ;)

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darkhouse  20.05.2011, 22:53
@Eichbaum1963

Ich habe schon einen Unfall mit und einen ohne Helm gehabt. Beide erwartungsgemäß verlaufen. Meinen kaputten Helm konnte ich bei KED sogar kostenlos tauschen, er wird zur weiteren Forschung verwendet. Machen viele Hersteller so ähnlich. An dem beißen wir uns die Zähne aus, mich regt nur auf, dass das Gelapp einer der Leser hier ernst nehmen könnte - mit vielleicht fatalen Folgen. Ich kann mehr oder weniger auch darüber lachen.

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Eichbaum1963  20.05.2011, 23:15
@darkhouse

Ja, wäre das Schlimmste, wenn irgenwer das noch glauben würde.

Allerdins haben sich über dessen Einlassungen schon 10-jährige köstlich amüsiert. :P

Und deren Kommentar dazu schreib ich hier besser nicht rein :DD

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espressionant  26.05.2011, 18:16
@darkhouse

im Gegensatz zu Dir kenne ich die Relevante Norm für Helme und weiß, worfür sie designt sind. Für abgeschnittene Plastikköpfe, die aus etwa Brusthöhe auf den glatten Fußboden fallen.

Das Word Helpropaganda, was übrigens von BikeMagazin auch so verwendet worden ist, passt gut, den Helmwerbung nutzt sehr stark Ängste ("Happy Bordsteinkante") um ein politisches Ziel zu erreichen.

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darkhouse  19.05.2011, 21:56

Wieso soll man eine Helmpflicht für ein Ereignis nicht vorschreiben können? So ziemlich alle Veranstalter von Mountainbike-Rennen, auch die für den allgemeinen Volkssport tun das immer und regelmäßig - zum Glück ist das langsam so. Wenn die Schule für einen Ausflug das für erforderlich hält, dann ist das so. Ein Helm gehört auf die Birne und fertig. Was hast du gegen die Helme?

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espressionant  20.05.2011, 09:27
@darkhouse

eine private Veranstaltung kann Dir auch vorschreiben, ein Baströckchen zu tragen. Wenn Du dazu keine Lust hast, nimmst Du eben nicht teil (da ist fast nur durch die Menschenwürde eine Grenze gesetzt) Die Schule ist aber eine staatliche Veranstaltung und da sind die Grenzen für Vorschriften zum Tragen von lächerlichen Bekleidungstücken sehr viel enger. Wegen der Schulpflicht kann der Schüler auch nicht einfach passen. Selbst wenn die Schule eine Alternative anbietet, solche Klassenausflüge haben eine besondere Aufgabe, also greift der Staat massiv in das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen ein und das geht einfach nicht wegen Artikel 2 Grundgesetz!

Wenn Du Dir für ein Stück Styropor Deine Freiheitsrechte abnehmen lassen willst ist das Deine Sache. Laß Dir aber gesagt sein, das Teil "Fahrradhelm" ist eine üble Mischung aus Lügen, Dummheit und dämlichen Sprüchen. Ich finde es widerwärtig. Dazu ist anzumerken, ich habe früher freiwillig einen getragen und mich dann mit der Gründlichkeit eines Ingenieurs informiert, weil ich Argumente sammeln wollte. Seitdem trage ich keinen mehr, ich würde mich mittlerweile schämen beim Radfahren einen aufzusetzen. So viel Dummheit. Schau mal zB hier: http://www.cyclehelmets.org/

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darkhouse  20.05.2011, 21:41
@espressionant

Na dann... Happy Bordsteinkante next time! Selbstbestimmungsrecht, du schmeißt alles durcheinander. Was ist mit der Schulpflicht selbst? Da kannste dir schon mal deine Selbstbestimmung in den allerwertesten schieben. Menschenwürde - Fahrradhelme - meine Fresse... Wo soll das hinführen???

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espressionant  26.05.2011, 18:05
@darkhouse

also wirklich, hast Du auch nur das geringste bisschen Ahnung von Staatskunde? Natürlich ist Schulpflicht ein Eingriff in die Selbstbestimmung. Und was sagt das Grundgesetz dazu? "In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden." Und wie ist Schulpflicht geregelt? Genau, durch Ländergesetze, sie ist also demokratisch legitimiert. Ist das verfassungsrechtlich geprüft worden?

Die Legislative macht die Gesetze! Die staaliche Schule gehört aber zur Exekutive. Darf die Exekutive in Deine von der Verfassung geschützen Rechte eingreifen? Nein natürlich nicht, es sei denn es gibt ein entsprechendes Gesetz (zB könnte sie die Sicherheitsgurtpflich im Reisebus durchsetzen) dann muss sie das eventuell sogar.

Wenn Du Dir für einen Plastikhut Deine Grundrechte abschwatzen lassen willst, dann ist das Deine Sache, aber bitte informiere Dich ein wenig besser, bevor Du mitdiskutierst, dass ist ja peinlich!

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Wenn es von der Schule vorgesehen ist, natürlich. Grund kann vieles sein, schon die Unfallkasse kann das verlangen. Das die Helmpflicht nicht im Gesetz steht, spielt keine Rolle. Ich kenne keinen Veranstalter von Mountainbike-Rennen (auch normale "Volksrennen"), die keine Helmpflicht vorschreiben. Kein Helm = Tschüss. Durch einfaches Nachdenken kommt man auch selbst auf den Trichter mit dem Helm. Und teuer muss der auch nicht sein, auch die Helme von Lidl wurden mit "Gut" getestet und kosten grad 20 Euro. Lass dir nur nicht von manchen Vollspacken hier den Helm als nutzlos ausreden.


espressionant  20.05.2011, 14:00

Nun wer andere als "Vollspacken" bezeichnet sollte besser ein paar gute Argumente haben. Hoffentlich sind die auch stichfest. Also mal rüber damit und bitte erspare uns beiden dumme Sprüche.

Dass man durch einfaches Nachdenken auf eine Wirksamkeit des Helmes kommen kann glaube ich gerne. Wer sich aber die Mühe macht und sich gründlich in das Thema einarbeitet fängt sehr schnell an daran zu zweifeln. Es bedarf schon eines sehr festen Glaubens anhand der Faktenlage dem Helm eine Nützlichkeit anzudichten. Deswegen für Dich der Linktip: http://www.bikehelmetsnow.org/

Durch einfaches Nachdenken, kommt man vermutlich auch darauf, dass ein privater Rennveranstalter und eine staatliche Schule in gleicher Weise Bekleidungsvorschriften aufstellen dürfen. Mit ein bisschen Information kommt man aber schnell darauf, dass dem nicht so ist.

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darkhouse  20.05.2011, 19:47
@espressionant

Ich kann mir eine umfangreichere Argumentation aber sparen, ebenso wie du offensichtlich, da du deine Meinung hast, und zwar so fanatisch manifestiert, dass ich eh schreiben kann, was ich will. Aber Fachpresse, Hersteller, Entwickler, auch Tester und Vorfälle (Unfälle) etc. irren in deinen Augen ja schon, was soll ich da schon noch ausrichten? Und wer dem Helm eine Schutzwirkung abspricht, bleibt für mich ein Vollspacken, sind auch meine Erfahrungen. Also reib dich weiter auf und kommentiere weiter, viel Spaß! Was willst du eigentlich immer mit diesem Link???

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darkhouse  20.05.2011, 19:57
@darkhouse

Und wenn (ich kenne mich da beruflich etwas aus, sorry dafür) die Unfallkasse sagt, dass bei einer geplanten Ausfahrt Helme zu tragen sind, dann hat die Schule das umzusetzen. Wenn dann nämlich was passiert, sind die Eltern sofort da und wollen die ganze Welt verklagen. Ich habe schon erlebt, was Unfallkassen sperren und verbieten können. Und wer nicht will, braucht nicht mit. Du mit deinen Informationen und Nachdenken... Herr, schick Hirn vom Himmel, er braucht's...

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Eichbaum1963  20.05.2011, 22:19
@darkhouse

Joar immer der selbe englischsprachige Link. Da hätte er auch gleich die Coca-Cola Hompage nehmen können :P

Nochmal Virtueller DH, diesmal im Doppelpack. ;)

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espressionant  27.05.2011, 18:45
@Eichbaum1963

englischsprachig und auch noch Satire, das ist zu viel für Dich nicht wahr. Bist ja so ein arme Wicht, das tut mir jetzt aber Leid, dass ich Dich dem ausgesetzt habe...

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Es wird nicht vorgeschrieben - ist allerdings zur eigenen Sicherheit empfehlenswert.

Seit einigen Jahren sind gute Helme kein Nogo mehr sondern ziemlich coole Designprodukte, die zudem noch super funktionieren, also Sonnenschutz bieten und einen nicht drunter schwitzen lassen. Dazu muss man allerdings mind. 70 EUR ausgeben - ansonsten sehen die Dinger echt noch so aus wie vor 15 Jahren.

Ein All-Mountain-Helm mit hinter den Ohren stärker herunter gezogener Schale sieht besser als als ein einfacher aHelm, der sich eher an den Rennrad-Helmen orientiert.

Ich fahre selbst einen Giro Xen und bin super zufrieden. Preis ursprünglich mal 160 EUR, wegen Nachfolgemodell Xar aber auf die Hälfte reduziert gewesen.

Schau mal bei: http://www.grofa.com/docdata/markengiro_produkte.shtml da kannst du dir die Helme anschauen und auch den helmkatalog runterladen. Ich finde die Helme der Sport und Mountainserie sehr passend. Mit ein wenig Suchen oder Verhaldndeln beim Händler kannst du noch etwas Nachlass bekommen.

PS: Den Helm beim Discounter kaufen ist wegen Designverstoßes verboten ;-) Der Link ist zudem nicht richtig übernommen wurden, kopiere deshalb den fettgedruckten teil heraus und dann in das browserfenster.


espressionant  19.05.2011, 17:22

hallo, seit wann haben Helme denn etwas mit Sicherheit zu tun? Sie sind ein Accessoire, dass wie Du es beschreibst ein "cooles Designprodukt" sein kann. Mehr nicht! Die einschlägigen Prüfnormen für Helme haben nicht das geringste mit typischen Unfällen zu tun. Kaum verwunderlich, dass Helme sehr oft ihre Nutzlosigkeit unter Beweis gestellt haben. (Ausnahmen gibts natürlich, so sind Aerodynamikhelme durchaus wirksam, man kann schneller fahren ;-)

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srami  19.05.2011, 18:10
@espressionant

Helme haben gewiss einen Sicherheitsaspekt - aber genauso oft setzen sich Personen über Helme hinweg, weil sie ihnen nicht stylisch genug sind.

Im Übrigen gibt es gibt es bestimmt einen Unterschied zwischen den Prüfnormen und realistischen Unfällen, das heißt aber nicht, dass durch deren Nutzung keine zusätzliche Sicherheit gewährt wird.

Nur weil man vielleicht eine sehr gute Fahrtechnik hat, entbehrt dies nicht einem gewissenen Maß an passiver Sicherheit. Mir haben Helme und Handschuhe durchaus schon bei Unfällen gute Dienste geleistet. Jedes Maß an zusätzlicher Sicheheit kommt zudem unserem Gesundheitssystem zu gute. Schließlich muss man nicht selbst unbedingt ausprobieren, wie es ist mit dem Kopf über den Asphalt zu rutschen!

Als besonders nutzlos würde daher ich eher Ihren Kommentar bezeichnen!

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darkhouse  19.05.2011, 22:00
@espressionant

Ich schließe mich srami an. solche Kommentare sollten als gefährlich eingestuft und gelöscht werden. Fahrradhelme haben schon sehr oft unter Beweis gestellt, dass sie absolut sinnvoll und empfehlenswert sind! Mich interessiert aber deine Begründung, wieso die Helme so nutzlos sein sollten?! Sie sind optimal gegen schwere Gesichts- und Schädelverletzungen im Bereich kurzer Belastungsspitzen nach Stürzen. Das die leichte Styroporschale nichts gegen LKW-Reifen ausrichten kann, ist auch klar, aber nicht der Zweck des Helms. So ein paar elende Klugschei... , furchtbar...

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espressionant  20.05.2011, 11:36
@darkhouse

Helme sind doch gar nicht nutzlos. Sie dienen den Sportlern als Aerodynamikteil und der Politik als willkommene Ablenkung vernüftige Sicherheitsmaßnahmen, die aber unbequem sind (wie zB Tempo 30 innerorts) durchzusetzen.

Das Helme für schwere Unfälle unwirksam sind hat zB Möllmann nachgewiesen. Die Studien von Robinson zeigen sogar, dass nach der Einführung einer Helmpflicht das Risiko für Radfahrer steigt. Studien, die eine Wirksamkeit des Helmes beweisen wollen, vergessen stets die Nebenfaktoren herauszurechnen.

Dass Staaten, die darauf setzen das Hirn durch Styroporverpackung zu schützen ein höheres Risiko haben als die Staaten die auf Benutzung des Hirns anstatt des Helms setzen (zB Holland) ist eine weiterer deutlicher Hinweis für die Nutzlosigkeit des Helms.

Was aber klugschei...rische Dummheit ist, ist Radfahren als gefährlich darzustellen um Styropor zu propagieren. Regelmässiges Radfahren mit freiem Kopf bringt im Schnitt 14 Monate zusätzliche Lebenszeit Der durchschnittliche verlust durch Unfälle ist hingegen sehr gering.

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darkhouse  20.05.2011, 19:54
@espressionant

Soviel Blödsinn ist echt selten bei GF, man muss das für das Lexikon der Hirnrissigkeit unbedingt festhalten. Nee, ich kann nicht mehr... Der Mann, den du wohl meinst, heißt Möllemann, und wenn man aus 4000m Höhe auf ein hartes Feld aufschlägt, ist der Helm ganz sicher überflüssig... Ich sag nochmal, für den größten Teil der Gefahr für den Kopf ist der Helm eine hohe Sicherheit. Nach Sturz auf die Bordsteine, Steine oder Asphalt/Pflaster zu knallen, dafür ist der da. Und geeignet etc. Wie du auf deinen Mist kommst, interessiert mich nicht mal, weil es einfach Grütze ist. Ich hoffe nur, dass das nicht allzu viele lesen...

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darkhouse  20.05.2011, 19:59
@darkhouse

Ach ja, wie lange mag dann ein Motorradfahrer länger leben, wenn er keinen Helm trägt? Unvorstellbar lange...

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Die Fahrradtour mit der Klasse ist eine Schulveranstaltung. Da legt also die Schule bzw. der durchführende Lehrer die Spielregeln fest. Wenn die Schule also meint, Du müsstest Deinen Kopf mit einem Helm zieren, musst Du Dich dem wohl beugen. Ansonsten kann Dich der Lehrer von der Tour ausschließen.

Um das noch einmal klarzustellen: Es gibt keine Helmpflicht für Radfahrer in der Straßenverkehrsordnung. Auch die Versicherungsträger, die für die Wegeversicherung zuständig sind, können keine Helmpflicht vorschreiben. Die Fahrradtour ist aber kein Schulweg, die Verantwortung liegt bei der Schule.


espressionant  19.05.2011, 17:17

eigentlich darf auch die Schule nicht alles vorschreiben. Stellt Dir mal vor die würden rosa T-Shirts für die Jungs verlangen oder passender eine Sektenkluft.

Allerdings dürfte das Kultusministerium hier etwas mehr, wenn es gesicherte Daten zu erhöhten Sicherheit hätte. Hat es diese nicht, sollte auch hier eine simple Bekleidungsvorschrift zu tief in das persönlichkeitsrecht des Schülers eingreifen. Dies gilt umso mehr, wenn er der Schulpflicht unterliegt.

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