Ganz einfach: das Verhalten der jeweiligen Fahrer...

...zur Antwort
Nein

Solange ich Oldi und Motorrad fahre, muß ich mir über Helme beim Radfahren keine Gedanken machen.

Dort habe ich meine Sicherheit durch andere Maßnahmen gesteigert:

  • Immer mit Licht
  • nie auf GEHwegen, schon gar nicht gegen die Richtung unterwegs
  • wo ist es wirklich gefährlich mit dem Rad?
  • Fahrrad ist technik ok
  • ich kann scharf bremen und ausweichen ohne Bodenkontakt :)
...zur Antwort
Ich klingele gern und lieber einmal mehr

Das Problem ist die unterschiedliche Wahrnehmung:

Komme ich mit dem Rad Fußgängern näher, sehe ich sie die ganze Zeit und kann sie ganz entspannt überholen. Die eigene Geschwindigkeit nehme ich nicht als zu schnell war.

Für die Fußgänger kommt der Radfahrer urplötzlich aus dem Nichts (Fahrräder sind fast lautlos) und schießt mit x-fahrer Geschwindigkeit vorbei.

Lösung ist ganz einfach: In einiger Entfernung klingeln - als Fußgänger hört man die Klingel, nimmt aber auch war, daß der Radfahrer noch etwas weg ist und weiß: Da kommt gleich was.

...zur Antwort

Selber leider nicht viel; da sind staatliche Stellen gefragt:

  • Kampagnen, wie gefährlich GEHwegfahren für die Radfahrer selber ist (Abbieger); viele meinen ja, sie wären dort mit dem Rad sicher
  • Gebührenpflichtige Erinnerungen an die StVO durch die Polizei
...zur Antwort

Fährt man mit dem Rad ganz normal auf der Fahrbahn kommt vermutlich niemand auf den Gedanken, sich rechts an einem LKW vorbeizuquetschen, der z.B. vor einer roten Ampel wartet; man bleibt einfach kurz dahinter und nix passiert beim Abbiegen. (Idioten gibts leider bei jedem Verkehrsmittel).

Kommen sog. "Radwege" in Spiel, fährt man auf eigener Spur, am "besten" noch durch die Bordsteinkante von der Fahrbahn phsyologisch "getrennt", sieht vor sich eine grüne Ampel und wird plötzlich durch einen Abbieger aus dem Leben gerissen...

Leider werden solche sog. "Radwege" als sicher tituliert und die extremen Gefahren solcher Kontruktionen gerne unter den Tisch gekehrt.

Kommt ein Radfahrer durch das Fehlverhalten eines Abbiegers um Leben wird ihm zu oft noch die Schuld für den Unfall gegeben (nicht auf Vorfahrt "pochen", "mehr aufpassen", "zurückstecken") usw. In Münster gabs mal ein peinliches Video mit einem liebestollen Studenten...

"Radwege": z.B. durch ein schmales, blaßrosa Rumpelstreifchen vom GEHweg abgetrennter Bereich, der durch entsprechende Verkehrszeichen zur Benutzerung verpflichtend wird, allerdings stark erhöhte Unfallgefahren aufweist (s. oben).

...zur Antwort

Ich habe mir ein neues Rad gekauft, als nach ca. 20 Jahren der Rahmen "weich" wurde und sich beim Treten immer leicht verzogen hat.

Der Knackpunkt beim Rad ist der Rahmen, alles andere kann ich tauschen (lassen). Beim aktuellen Rad ist nach 15 Jahren schon eine Menge getauscht worden, fährt aber dadurch wie am ersten Tag.

Beim Fahrradkauf würde ich darauf achten, daß das Rad aus Standardteilen aufgebaut ist und nicht aus Designgründen nur aus Spezialteilen (z.B. Lampe vorne im Rahmen, alle Leitungen und Züge versteckt geführt) aufgebaut ist.

Das macht Reparaturen sehr teuer.

...zur Antwort

In den Niederlanden dürften Radwege Planungszeit, Platz und Geld kosten; der Radverkehr wird als Verkehrsträger genauso ernst genommen, wie der KFZ-Verkehr.

In Deutschland wird eine Straße nach dem KFZ-Aufkommen geplant und dann kommen zwei schmale rosa Rumpelstreifchen auf die (schon oft sowieso sehr schmalen) GEHwege und fertig sind wieder ein paar Kilometer sog. "Radwege"; die gefährlicher sind als das Radfahren im Mischverkehr.

...zur Antwort

Wenn es nach einigen Autofahrern geht, MUß jeder "Radweg" ohne Ausnahme immer benutzungspflichtig sein. :)

Die Vorschriften für Radwege sind, typisch Deutschland recht umfangreich, das würde hier komplett den Rahmen sprengen - nur kurz: Du hast Recht, es gibt Vorschriften, die erfüllt sein müssen, damit die Wege als benutzungspflichtig ausgeschildert werden dürfen; es wurden schon sehr viele Blauschilder auf dem Rechtsweg entfernt.

Die Vorschriften (z.B. ERA) sind im Netz verfügbar.

...zur Antwort

Also das Verkehrsmittel mit dem zweitschwächsten Gefährdungspotential (nach den Fußgängern) für andere soll im Straßenverkehr DIE Gefahr überhaupt für andere sein? Ich weiß ja nicht...

Es gibt einen Teil von Idioten unter den Menschen und je nachdem, welches Fahrzeug sie gerade unter dem Hintern haben, fallen Sie halt durch Ihr Verhalten negativ auf.

Das sind dann halt unterschiedliche Verhaltensweisen:

Radfahrer: Fahren auf GEHwegen, Geisterradeln, Fahren ohne Licht

Autofahrer: Zu schnell, gucken beim Abbiegen nicht hin, falschparken, Brüllrohre

Motorradfahrer s. Autofahrer, nur ohne Falschparken

...zur Antwort

Ich bin ein Freund des Ledersattels, der paßt sich nämlich dem Gesäß an (und nicht umgekehrt).

Das dauert natürlich ein bißchen, aber dann wird es wirklich bequem.

Weitere Vorteile: Man schwitzt im Sommer weniger und im Winter ist der Sattel nicht kalt.

Nachteil: Nässeempfindlich; ich ziehe immer eine Brottüte über den Sattel; die klaut keiner und paßt unter den Sattel. Bei wasserdichte Sattelüberzüge schwitzt man wieder stärker.

Und Ledersättel muß man hin und wieder mit Lederfett pflegen; bei guter Pflege halten sie aber mehrere Jahrzehnte.

...zur Antwort

Ganz einfach: Es ist wie mit dem Auto: Man will einfach vorankommen.

Auch wenn durch die Windschutzscheibe jeder "Radweg" immer gut aussieht; ist er es noch lange nicht, häufig brechen außerorts Wurzeln durch; es liegt Laub oder Erde (vom Feld nebenan) drauf; vom letzten Maiausflug (übermorgen) liegen da Scherben rum - usw. Um jeden Baum wird gerne Zickzack gefahren und mit der Breite haben es die Erbauer auch nicht - bei Gegenverkehr muß jeder ganz rechts fahren und nicht wackeln...

Und an jeder Einmündung (ok, die sind nicht alles 40 wie innerorts, sondern alle 400 m) besteht chronische Lebensgefahr durch unaufmerksame Ab- und Einbieger; da heißt es Umsehen).

Als hier mal 'ne Landstraße mit Radweg gesperrt war, merkte ich den Unterschied ganz extrem.

...zur Antwort
Nein. Ich bin klar dagegen.

In Ländern, wo das Radfahren ohne Helm verboten wurde, fuhren danach wesentlich weniger Leute mit dem Rad - aufgrund des Klimawandels und der häufigen Verkehrschaos in Städten sollte der Staat alles vermeiden, was vom Radfahren abhält.

Mit anderen Maßnahmen (z.B. Aufklärung über Gefahren des Geister- und GEHwegradelns) könnte mehr erreicht werden.

Außerdem: Sehr viele Radfahrer tragen schon Helme; es wird niemand gezwungen, ohne zu fahren.

Ich selber brauche mir als Oldi- und Motorradfahrer über Fahrradhelme zum Glück keine Gedanken machen...

...zur Antwort

Das wird ggfls. richtig teuer - die Versicherung gilt nämlich erst ab Zulassung; d.h. das Motorrad ist nicht versichert!

Und auch ohne Unfall gibt's bei Kontrollen ein Bußgeld.

...zur Antwort

Das mit einer Ausnahmegenehmigung dürfte sehr schwierig bis unmöglich werden; den Vorschlag mit dem Tretroller hier fand ich schon sehr gut; alternativ gibt es auch Laufräder für Erwachsene; die gelten als "Spielzeug" und müssen auf dem Gehweg benutzt werden.

Bitte bedenke aber immer, daß das Radfahrern auf Gehwegen extrem gefährlich ist, da kein Autofahrer beim Ab- oder Einbiegen mit Dir rechnet und es jederzeit schnell zu einem gefährlichen Unfall kommen kann.

...zur Antwort
Nein, auch Kinder sollten damit unterwegs sein dürfen

Einige Dinge bzgl. Radfahren sind gerne widersprüchlich, aber interessant:

Einerseits werden Lastenräder als riesige Gefährte bezeichnet, andererseits seien sie gefährlich, weil sie "übersehen" werden.

Das Unfallbeispiel im "Spiegel" bringt es auf den Punkt - der Autofahrer hat das Lastenrad "übersehen", weil er beim Abbiegen über den sog. "Radweg" auf dem GEHweg entweder keinen Schulterblick gemacht hat oder "dank" der Unübersichtlichkeit moderner Autos sogar ein Lastenrad hinter die C-Säule "paßt"...

Die Gefahren des GEHwegradelns haben sich inzwischen rumgesprochen und ein blaues "Radweg"schild und ein blaßrosa Rumpelstreifchen auf dem GEHweg ändern halt nichts an der Gefahr...

Das Problem war hier die die Art des Fahrrades, sondern die gefährlich geplante Verkehrsinfrastruktur; solche Konstrukte meidet man oder man paßt auf wie ein Schießhund...

...zur Antwort
Nein

Wir wollen bürokratie ab- und nicht aufbauen und wenn die Schweiz die Veloplaketten vor einigen Jahren abgeschafft hat, werden sie sich wohl was dabei gedacht haben.

Und wie gut Kennzeichen gegen Fehlverhalten wirken, sieht man ja an den in vielen Gemeinden im Haushalt fest eingeplanten Bußgeldern für zu schnell fahren, Rotlichtmißachten und Falscheparken der KFZ...

...zur Antwort

Fast alle - teste mal die Reaktion der Hinterherfahrenden, wenn Du exakt die erlaubte Geschwindigkeit ohne die erwarteten 19% "Mehrwertsteueraufschlag" fährst...

Ich wurde diverse Male bei knapp 35 km/h in der 30er Zone überholt (Tacho geht ziemlich genau); mit 53 km/h bei 50 innerorts auch schon... Wer nicht überholt, guckt oft im Kofferraum nach, was da so drin ist...

...zur Antwort

Gegenfrage: Warum fahren soviele Radfahrer auf GEHwegen?

Sie gefährden sich selber und andere, gehen den Fußgänger auf die Nerven und schlecht zu fahren sind GEHwege auch noch (Absenkungen, Bordsteinkanten).

Fahren auf GEHwegen ist nur für Kinder unter 10 Jahren erlaubt und lt. Gesetz dürfen die nur Schrittempo fahren und müssen an jeder Einmündung/Kreuzung absteigen und schieben - macht natürlich niemand...

Und niemand, der abbiegt oder z.B. von einer Tankstele auf dei Fahrbahn fährt, achtet auf Radfahrer, die illegal auf dem GEHweg fahren... Die Resultate stehen dann in der jeweiligen Lokalpresse...

...zur Antwort