Muss eine Kettenschaltung bei einem neuen Fahrrad erst eingestellt werden?
Moin,
ich fühle mich hatte ein wenig doof. Ich hab mir am Wochenende ein neues Fahrrad gekauft und tatsächlich Probleme mit dem Schalten.
Hinten lässt sich alles problemlos Schalten. Vorne hingegen gar nicht. Egal was ich tue... es rasselt nur wie verrückt und das war's. Nur der erste Gang geht.
Kann es sein, dass die Gangschaltung erstmal richtig eingestellt werden muss oder bin ich selbst einfach zu doof zum Schalten?
6 Antworten
Das hier ist der Umwerfer:
https://www.rosebikes.de/shimano-altus-fd-m313-6-standard-umwerfer-742719
Vielleicht wurde der richtig eingestellt aber nicht gut festgeschraubt.
Ist nicht ganz so einfach, gibt aber etliche Videos dazu:
Ja das ist sehr gut möglich. Musste ich bei meinem Fahrrad auch, aber im Handbuch stand bei auch dabei, wie man es macht.
...prinzipiell sollte das vor der Auslieferung erfolgt sein. Falls nicht, ab zum Händler und nachbessern lassen. "Zu doof zum Schalten" kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Ich hab das Rad sogar beim Händler gekauft und Probegefahren. Aber da es so brechend voll war nur sporadisch getestet. Daher ist mir das erst heute richtig aufgefallen.
Dankeschön für die Antwort!
beim Händler gekauft oder Versand? Wenn die Schaltung länger auf Spannung war, kann es auch sein, daß sich der Zug nur etwas gelängt hat. Dann mußt du lediglich die Zugspannung wieder etwas erhöhen. Das geht mit der Rändemutter am Schaltzug im Gegenlager. Dreht man Sie raus, wird die Außenhülle länger, und folglich im Verhältnis, der Schaltzug kürzer = höhere Spannung. Das kann ich dir auch gleich als Typ geben: An den Schaltzügen ziehen und beobachten, wohin sich Schaltauge und Schaltwerk bewegen. Wenn du es abstellst in die Entgegen gesetzte Position jeweils schalten, sobald du los fahren willst, Hinterrad kurz anheben und kurz entsprechend wieder in Anfahr-Kombi schalten und kurz Pedale durchtreten. Da ohne last springt es recht schnell in die Abstufung. Und danach ganz normal los fahren - so sind die Züge immer nur während der Fahrt jeweils, je nach Abstufung, unter Spannung und ansonsten komplett entlastet. So hast du lange deine Schaltzüge und so gut wie nie, wenn die Schaltung einmal sauber eingestellt ist, mit der Schaltung probleme (Ketten- und Ritzel-/Kettenverschleiß mal abgesehen, was aber weniger mit der Schaltung zu tun hat, als eher mti Längung der Kette und damit "durchrutschen")...
Schaltauge - wo ist mein Kopf - gehe jetzt langsam ins Bett... Umwerfer und Schaltwerk... Schaltwerk ist am Schaltauge befestigt und für gewöhnlich, nach Sturz oder so, wenn es verbogen ist, für nen 10er Austauschbar... Sorry! Mein Fehler...!
Ja, aber neue Züge längen sich noch mehr, als alte Züge - sogenanntes "Setzen". Wenn die schon ne Weile so unter Spannung stehen, längen die sich etwas, und da die Abstufungen sehr fein sind - willst ja keinen halben Meter Weg um von einem zum anderen Ritzel kommst, und gerade der vordere Umwerfer macht gewaltige Sprünge - hat ja nur 2 oder 3 Kettenblätter - macht sich ein setzen sehr schnell bemerkbar. Einfach ne halbe Umdrehung zugspannung erhöhen und dann sollte sich schon eine deutlich "schärfere" Gangselektion einstellen. Zumindest grob - der rest, bis es "sanft" reingleitet, ist dann Feinabstimmung. Aber würde tippen, daß nicht die Einstellung das eigentliche Problem ist - dann hättest du die Probleme schon bei der Probefahrt gehabt, sondern eben die Zuglängung das eigentliche Problem ist...
Ja, muß meist vorher alles eingestellt werden und Scheibenbremsen vorher eingebremst werden. Sonst macht man schnell die Kette kaputt und die Bremse wird ewig quietschen.
Ich hab's direkt vom Händler und bin auch Probegefahren. Daher bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass schon eingestellt sein müsste.
Dankeschön!