Müssen Züchter umdenken?


23.06.2024, 14:38

Es ist hässlich und nervig wenn grunzende und röchelnde Bulldoggen und möpse sieht?


23.06.2024, 14:40

Ich finde es viel süßer wenn wenn jeder Hund eine lange Nase hat. Wegen den Riech Zellen?


23.06.2024, 14:41

Müssen die Züchter auch umdenken?

5 Antworten

Letztlich bedienen die Züchter dir Nachfrage. Solange der Wunsch nach diesen Tieren besteht, wird es auch mindestens unseriöse "Züchter" geben, da sich damit Gewinn machen lässt. Die Leute müssen einfach umdenken, dazu gehört mehr Aufklärung und auch Stars sollten Abstand nehmen von solchen Rassen, damit sie nicht zum Trend werden.

Guten Sonntag Aaaaa416,

die Antwort um Sie kurz zu machen lautet Jaein.

Also weder Ja noch Nein - eher ein Mittelwert.

Jedoch würde ich FAST sagen das (zukünftige)Käufer*Innen sowie bisherige Hundehalter*Innen den leicht größeren und wichtigeren Anteil haben!

Den zum einen ist es heutzutage so das es - und ich differenziere - es viele/einige sind ,jedoch nicht alle, die Ihr Haustier jetzt im speziellen Hund und Katze nach gewissen optischen Merkmalen heraussuchen.

Ein weiterer Punkt sind Qualzuchten oder Rassen mit Tendenz zur Qualzucht in Sozialen Medien wie Instagram, Facebook etc die z.T buchstäblich dort beworben werden.

Denn es gibt Menschen die sehen bspw Rasse XY - gehen wir mal von einer SF-Katze & und einem klassischen Mops aus - und denken sich

,,oh die ist ja schön,,

,,die ist ja besonders niedlich mit ihren Ohren,,

,,der ist ja niedlich - den würde ich nehmen,,

und holen sich als Ersttierhalter*Inn eine Rasse wie Mops oder haben schon immer in den letzten 20-25-Jahren keine andere Rasse als den Mops gehabt und andere Rassen wären nicht in der engeren Auswahl.

Ein Umdenken müsste zuerst bei sowohl den bisherigen Tierhalter*Innenm die bestimmte Merkmale bewusst wollen ,die über die Fellfarbe hinausgeht aber auch

bei möglicherweisen Ersttierhalter die einen Hund oder Katze wollen ,die Sie im Internet(=Soziale Medien) sahen und die gleiche Rasse wollen.

Ich sag nicht das es schlecht ist wenn jenes Tier vom Tierschutz oder regionalen Tierheim stammt sowie man sagt ich suche eine

rote Katze ,die aber zu meiner Wohn/Lebenssituation passt - auch vom charakterlichen - ich wäre wahrscheinlich nicht anders - aber ich würde nicht über weitere optische Merkmale bis auf die Farbe hinausgehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es müssen Züchter UND Verbraucher umdenken. Jeder muss was für seinen Beitrag leisten, dazu gehört mitunter aber eben auch Richtlinien, ab wann ein Hund als Qualzucht eingestuft wird und ab wann nicht.
Das bedeutet glasklare Regeln und Definitionen welches Merkmal wie stark ausgeprägt sein darf, also z.B. Wie kurz darf eine Hundenase max. sein im Bezug auf die Größe des Hundes, damit es nicht als Qualzucht gillt.
Das Problem ist wenn man Qualzuchten sagt, dies aber nicht klar definiert, wird es da viele Streitpunkte geben, was denn nun erlaubt sein darf und was nicht, daher sind Details das A und O. Wie viel cm muss ein Mops min. haben damit es keine Qualzucht ist. Wie kurz dürfen die Beine eines Dackels sein usw. Dabei muss man sich aber auf einzelne Rassen beziehen und für jede Rasse andere Maße angeben, denn was für kleine Hunde passt, passt nicht für große Hunde usw.
Sowohl die Menschen die sich bewusst solche Hunde von Züchtern holen, als auch Züchter selbst müssen dabei Umdenken.
Es gibt inzwischen schon Züchter die versuchen den Retro Mops zurück zu bringen, natürlich wird da erst mal wieder eingekreuzt z.B. mit Pinscher um gewisse Merkmale und Nasenlängen heraus zu bekommen.
Interessanterweise wurde bereits damals bei der Mopszucht schon Pinscher eingekreuzt wodurch sie so wurden, wie sie heute sind.
Durch das Einkreuzen von anderen Rassen handelt es sich natürlich aktuell nicht um anerkannte Rassen, allerdings wurden viele Hunderassen auf diese Art gezüchtet, durch das Einkreuzen anderer Rassen und über Generationen bestimmte Merkmale herausgezüchtet, bis das einkreuzen nicht mehr notwendig war. Irgendwann kommt man dann an dem Punkt an dem eine Rasse anerkannt wird.
Das bedeutet also das Einkreuzen, also Mischlinge ist bei der Zucht ein ganz normaler vorgang, wenn man etwas ändern möchte. Aktuell handelt es sich eben noch um Mischlinge, bis der Status der Anerkennung kommt, dauert es viele Generationen.

Es muss die Kastrationspflicht geben für alle nicht zur Zucht zugelassenen Hündinnen.

Hunde ohne FCI Zuchtzulassung muss man verbieten und man unter Strafe stellen.

Vermehrer wie Käufer solcher Hunde müssen gleichermassen bestraft werden.

Qualzuchten sind laut Tierschutzgesetz schon längst verboten. Man muss es nur anzeigen und die Möglichkeiten vom Straffmass ausnutzen. Dieser Vorwurf geht an die Richter. Ich spende zum Beispiel regelmässig für die Stiftung, Das Tier im Recht TIR, regelmässig für die Bemühungen härter Strafen für Tierquäler.

Mischlingshunde sind auch Qualzuchten, weil sich niemand darum schert, dass diese Hunde keine Zuchtzulassung haben.

Die Einfuhr von Hunden ohne FCI Stammbaum muss verboten und hart bestraft werden.

Der sogenannte "Tierschutz" ist an dem Hundeelend zum sehr grossen Teil mitschuldig. Schliesslich sind das die Leute die die absichtlich produzierten Hunde als Tierschutzhunde einführen und verkaufen.

Tierschutz ist das nicht!

Wer dem Hundeelend begegnen will, kauft grundsätzlich nur Hunde von seriösen FCI anerkannten Züchtern.

Mit all diesen Massnahmen gäbe es dieses unsägliche Hundeelend nicht.

Viele Züchter tun das schon! Alle zu erreichen wäre wohl unrealistisch.


Aaaaa416 
Beitragsersteller
 23.06.2024, 16:07

Bist du dir so sicher dass es die Züchter so machen?

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