MSA schlechte noten wegen todesfall?
Meine Oma ist letztens leider verstorben, und mein kleiner Bruder hat das sehr schwer getroffen. Es war kurz vor seinen schriftlichen MSA-Prüfungen, und er hat jetzt Angst, weil er schlechtere Noten geschrieben hat. Deshalb möchte ich fragen, ob man einem Lehrer irgendwie mitteilen kann, dass seine Leistung deswegen nachgelassen hat, und ob dies irgendwie in seinem Zeugnis vermerkt werden kann, damit die weiterführende Schule weiß, dass er eigentlich besser in der Schule ist. Vielen dank im voraus
2 Antworten
Man kann mit den Lehrern verhandeln, dass sie Nachsicht haben sollten. Die Realschule ist nichts weltbewegendes und man genießt noch einen gewissen Welpenschutz, da sollte es möglich sein ein Auge zuzudrücken und die bessere Note zu vergeben. Mein Beileid übrigens.
In meinem Mittlere-Reife-Zeugnis durfte nicht mal drinstehen, dass meine Rechtschreibung gut ist (Deutsch 4, scheiß Textinterpretationen).
Definiere "weiterführende Schule". Der Berufsschule ist das scheißegal. Im Azubi-Bewerbungsprozess könnte das Probleme machen. Wobei man das meist durch ein Praktikum im entspr. Betrieb kompensieren kann.
Bzgl. Oberstufe wird nur auf Deutsch, Mathe und 1. Fremdsprache geschaut. Ggf. halt "nur" eine eingeschränkte HS-Reife möglich, z. B. über Berufskolleg. Allerdings kann man seit Jahren auch an der FH einen Master machen (entspr. früherem Uni-Diplom). Bzw. https://www.suedkurier.de/ueberregional/rundblick/studium-kann-man-mit-fachabitur-lehramt-studieren-21-09-2023;art1373253,11725090 beachten (gilt auch für div. andere Studiengänge). Bzw. wie dort steht zur Not eben über Meister.
Wobei ich als Ing. sagen muss, dass im Elektrotechnik-Bereich des Meistern zuviel Mathe und Physik fehlt für ein Ing.-Studium. Das müsste er sich dann anderweitig aneignen, wenn selbst BK nicht geht.
notting