Mitbewohner hat sich in mich verliebt, was tun?
Heihei, ein Mitbewohner hat sich in mich verliebt. Er ist wie Nader Jindaoui, also was ich meine ist, dass er das mit der Liebe zu 100% so meint und genauso lustig etc. ist und streng gläubig auch.
Er will mir heute Abend sagen, dass er mich liebt, das weiß ich von einer Freundin. Ich will aber nichf, dass er es mir sagt. Denn ich bin aktuell nicht in ihn verliebt, habe aber Angst das er sich nach einem "Nein" zurückzieht. Und ich will ihn nicht als guten Freund verlieren...
Was soll ich ihm sagen, wenn er mir das erzählt. Wie sollte ich am Besten reagieren, ohne ihn zu verletzten? Wie soll ich mich verhalten? Ich hab so Angst ihn zu verletzten und davor, dass es komisch wird...
8 Antworten
Da gibt es nunmal keinen Weg, der ihm nicht wehtut. Akzeptiere das!
Wie er darauf reagiert, ist zu einem großen Teil seine Sache - es gibt Menschen, die eine schmerzhafte Absage recht gut wegstecken und Menschen, für die dann die Welt zusammen bricht.
Du sagst ihm, dass du ihn magst, aber nicht mehr als Freundschaft bieten kannst.
Sag ihm, dass du noch keine Beziehung brauchst. Aber grossen Wert auf gute Freundschaft legst.
Denn ich bin aktuell nicht in ihn verliebt, habe aber Angst das er sich nach einem "Nein" zurückzieht. Und ich will ihn nicht als guten Freund verlieren...
Kurz: Du willst ihn warmhalten.
Spiel mit offenen Karten, alles andere ist unfair und wird früher oder später sowieso schiefgehen.
Eine Freundschaft hat für mich nur bei kompatiblen Wünschen und Zielen Sinn. Wenn man in andere Richtungen will, dann kann man nicht gemeinsam gehen.
Hier geht es darum, dass der MB sich in sie verliebt hat. Wenn du jemals verliebt warst weißt du, dass man in dem Zustand einfach spezielle Gefallen erfüllt. Man sucht die Nähe und geht bei einigen Dingen in "Vorleistung" um zu zeigen, welche Vorteile eine Beziehung haben könnte.
Sie sieht darin aber keine Liebesbekundung und nimmt diese Leistungen als selbstverständlich an. Natürlich sind sie nett und man möchte nicht darauf verzichten. Man kann sie aber nicht dauerhaft einseitig oder für mehrere Personen erbringen, ohne wahnsinnig zu werden.
Wenn sie nicht mit offenen Karten spielen und ihm sagen will, dass sie nichts für ihn empfindet weil sie Angst davor hat, diese besonderen Leistungen zu verlieren, dann ist das eine Freundschaft, auf die ich auch gerne verzichten kann.
Bei Freundschaft und Liebe von "Leistungen" zu sprechen, finde ich etwas fehlplatziert.
Sie sieht darin aber keine Liebesbekundung und nimmt diese Leistungen als selbstverständlich an.
Genau deshalb hat man einen Mund, um miteinander zu reden.
Der eine kann sagen, dass es eben nicht freundschaftlich gemeint war und der andere kann sagen, dass es doch bitte bei freundschaftlichen Gemeinsamkeiten bleiben soll.
Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, Freundschaften fortzusetzen, nachdem sich das einseitige "mehr wollen" geklärt hat. Man kann irgendwie nochmal offener und zwangloser reden.
Du kannst ihn nur verletzten, wenn du ihm einen Korb gibst...
du musst halt einfach die wahrheit sagen und er muss es akzeptieren
Wo genau liest du das heraus?
Und kündigst du jede bestehende Freundschaft, wenn der andere einen Wunsch hat, der mit deinen Wünschen nicht kompatibel ist?