Mit Mofa zur Arbeit - ja oder nein?
Also ich fange bald das Arbeiten wieder an (in einer Behindertenwerkstatt). Ungefähr 25 Km ist der Ort entfernt. Ich überlege mir, ob ich den Weg nicht mit einen Mofa zurücklege (mache bald die Mofa-Prüfbescheinigung) . Man muss allerdings außerhalb Ortschaft auf einer Bundesstraße fahren. Es sind auch 3 Ortschaften dazwischen. Ich weiß, dass man ab der nächsten Ortschaft auf der Straße fahren darf mit einem Fahrrad (also auch mit einen Mofa). Den Rest müsste ich mich mal schlau machen. Die Frage ist halt, ob es nicht zu gefährlich ist, denn die Autofahrer fahren ja nicht langsam. Andererseits würde ich auch mal gerne lange Mofa-Touren machen. Was meint ihr? Es ist halt auch dunkel, wenn ich hinfahre um 05:00 Uhr früh. Allerdings dürften auch dort auf der Straße wenig los sein sobald. Mofa fahren macht ja auch Spaß.
21 Stimmen
13 Antworten
Welche Alternative hast du denn?
Natürlich ist es gefährlich, mit einem so langsamen Gefährt im Dunkeln eine Landstraße zu befahren. Das würde für ein Fahrrad oder einen Roller, der nur 40km/h fahren darf, aber genauso gelten.
Wenn es dir Spaß macht, dann mach es.
"Jaein" würde ich sagen... Ich bin immer ungefähr 12 Km mit dem Mofa zur Arbeit gefahren. Zuerst morgens um 5 und später um 3. Manchmal bin ich auch mit dem Fahrrad gefahren (da war ich recht fit und habe viel trainiert).
Im Winter ist das z.B. bei Schnee nicht das beste. Ich hatte Glück und wurde einige Male von meinen Eltern hingefahren (im Winter) und musste, weil diese später arbeiten mussten, dann meist sehen, wie ich heimkomme (per Anhalter oder mit dem Bus). Ab und an hat mich auch jemand abgeholt.
Später bin ich auch eine Abkürzung gefahren, die hauptsächlich durch einen Wald geht. Vielleicht gäbe es für dich auch eine Abkürzung..
Manchmal ist es eben doof, wenn die Anbindung(en) und die Arbeitszeiten unpassend sind und dir bleibt nicht viel übrig.. Vielleicht hast du auch eine Alternative und 25 Km sind auch kein Pappenstiel..
Zusatz: Die offizielle Erlaubnis, bekämst du aber VON MIR erst, wenn du einen Fuchsschwanz an dein Mofa machst und Aufkleber mit "coolen" Sprüchen darauf klebst, wie etwa: "Live to Ride - Ride to Live". Und einen Vokohila und einen Oliba trägst..
Okay, weil du wohl ein Mädchen bist, bekommst du auch freie Fahrt ohne Oliba.. ;-)
"Kreise drehen", wie z.B. bei Mad Max solltest du zumindest im nassen Gras auch drauf haben..
Also ich habe einen 50er Roller und kann dir sagen, dass es selbst damit kein Spaß ist, auf den Bundesstraßen zu fahren, wenn etwas mehr los ist.
Außerdem kannst du damit im Winter nicht/nur eingeschränkt herumfahren.
Vielleicht wäre ein E-Bike etwas für dich? Da kühlt man auch nicht so stark aus, könnte es evtl. bestimmt auch mal im Zug mitnehmen und ist doch etwas flotter als mit einem normalen Rad.
Ich würde dir nicht dazu raten, ich hatte früher selber auch ein Mofa und das ist schon in der Stadt nicht ohme gewesen, von Beleidigungen, Hupen bis hin zu sehr knappen Ünerholmannövern der Autofahrer habe ich wirklich alles erlebt und ohne meine damalige gute Reaktionsfähigkeit mit einem Mofa, hätte manches sehr unschön enden können, im Stadtverkehr wohlgemerkt. Auf der Landstraße bin ich sehr wenige Male gefahren, sehr riskant, ich habe den Verkehr sehr eng im Spiegel beobachtet um in entsprechenden Situationen hoffentlich noch hätte reagieren zu können. Nach meinen Erfahrungen, würde ich niemandem mehr zu einem Mofa raten und Mofa und außerorts, das finde ich sehr bedenklich.
Sofern du bitte über ausreichende Beleuchtung und Warnweste verfügst
Alternativ könnte ich mich den Zug und der Straßenbahn fahren