Mit Klimaanlage heizen?
Macht es Sinn mit Klimaanlagen auf WP Technik zu heizen?
Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung 70er Jahre Dämmung, Pelletheizung (neu), Solaranlage aktuell 13,5 KW / PEAK wird erweitert auf bis zu 30 KW Peak + Stromspeicher.
Da Pellets auch immer teurer wird und man für Stromeinspeisung nicht mehr viel bekommt, macht es Sinn auch mit Strom zu heizen.
Natürlich bekommt man im tiefsten Winter schon wegen dem kurzen Sonnenstand und der schlechteren Ausrichtung der Anlage auf die tiefstehende Sonne nur wenig Ertrag vom Dach.
Aber im Spätherbst und frühen Frühjahr ?
Die Klimaanlage kann heizen und kühlen.
Ferner hat der Wassertank der Heizung eine Heizstab
Ist es nur wenig kalt reicht der Heizstab evt schon aus. Ist es etwas kälter wird in den wichtigsten Räumen die Klimaanlage auf wärmen gestellt. Ist es richtig kalt kommt die Pelletanlage zum Ziel.
Macht das Sinn?
So soll es sich rechnen:
- Einspeisevergütung für die alte PV heute 130€ künftig wird diese Volleingespeist mit 14,5 cent pro KW/PEAK daher ca. 200€
- Einspeisevergütung der neuen PV ca. 50 € (7,1cent je KW/Peak)
- aktuell 130€ Stromkosten künftig nur noch 30 € Ensparung 100€
- Einsparung Pellet 100€ (1200€ im Jahr)#
- Einsparung Sprit durch eAuto ca. 200€/Monat
Summe= 650€
2 Antworten
Heizsstab finde ich schwierig, da strom doch recht teuer ist nicht immer pv strom zur verfügung steht. außerdem fehlt der strom nachher für die haushaltsgeräte, ihn da pauschal zu verheizen finde ich schwierig. das darf wirklich nur überschuss sein, dafür gibts aber extra heizzstäbe die erkennen wie viel ins netz eingespeist wird und dann entsprechend gegenheizen.
Hi WAYKOW
Das ist eine gute Idee - da muss ich mal weiter forschen.
Thema Infrarot / Wärmewelle:
ich möchte auch rausbekommen, was das bringt. Dabei denke ich da zuerst an die Räume, die man nur kurz bewohnt: Bad, Toilette etc. Zusätzlich aber auch noch die Spots (räumlich begrenzt), an denen man sich wirklich aufhält: z.B. kleines Homeoffice in großem Wohnzimmer - eben einfach nur dort heizen, wo man auch sitzt). Könnte auch explizit die Gegend um die TV-Couch sein.
Die Idee ist wirklich: nur dort Wärme erzeugen, wo man sich aufhält. Der Rest kann aber kühler bleiben - da muss man auf Kondensationsgeschichten achten.
Ich hab noch nicht den Königsweg.
Diese Technik würde ich nicht auf der Toilette anwenden.
Die Geräte sind teuer und auch der Betrieb ist nicht ganz ohne - wenn auch sparsam.
Ich halte eine Grundwärme in der Wohnung von ca. 18 Grad. Wenn ich diese unterschreite schalte ich die Pelletanlage zu.
Es geht tatsächlich nur um die Haupt Aufenthaltsräume. In unserem Falle Wohnzimmer und ein weiteres Zimmer mit meiner pflegebedürftigen Schwester.
Alle anderen Zimmer sind nur zum schlafen da und bleiben kühler.
Infrarot macht aus 1KWh Strom 1KWh Wärme, Die Wärmepumpe (Klima) macht bis zu 5KWh Wärme.
Das ist genau der Punkt - da rechne ich noch. Deine Rechnung stimmt - aber:
Wenn ich z.B. ein Bad den kompletten Tag beheize auf eine angenehme Temperatur, dann brauche ich dazu eine bestimmte Wärmemenge. Wenn ich das aber nur 20min brauche und ansonsten ausschalten kann (natürlich muss eine niedrige Grundwärme bleiben) dann kann das weniger werden.
Dito die Sache mit dem HomeOffice: Das ganze Zimmer behält z.B. 18 Grad oder so, aber auf den 3qm wo ich sitze, möchte ich es wärmer haben. Dafür brauche ich aber keine 1-2 kWh, sondern vielleicht 300W.
Ist eine reine Rechengeschichte - ich probiere da was. Zusätzlich habe ich im Winter einen Versuch laufen mit einer elektrischen Bodenmatte (Heizung, regelbar). Die ist aber kaum 1/2 qm groß und das reicht gegen kalte Füße.
Mein Tipp für dein Bad;
lege die Raumtemperatur auf 20 Grad (nicht unter 18 Grad wegen Schimmel) und wenn du Wärme brauchst schaltest du einen kleinen Heizlüfter (gibt es auch zur Wandmontage in Klimageräteform) zu. Luft hat nur eine geringe Wärmeaufnahme, jetzt hast du sehr schnell und für wenig Geld das Bad auf 24 Grad Lufttemperatur erwärmt und nach Abschalten null Kosten. 15min Heizlüfter (2000W) kosten dich gerade einmal 10 Cent.
Das ist wie die guten alten Frostwächter - ja das kenne ich, habe es aber noch nicht versucht. Ist auch eine Option.
Die Frostwächter hatten keinen Ventilator zum Verteilen der Wärme....so wärmen wir seit Jahren unser Bad (10m²) hoch.....
problematisch ist bei der stromdirektheizung der hohe strompreis. der liegt im schnitt bei 38ct/kwh und gas bzw. wärme durch wärmepumpen bei 9ct/kwh.
solange das bad an die zentralheizung angebunden ist würde ich es von abends 23 uhr bis feierabend zusammen mit dem rest der wohnung etwas absenken, und morgends zum fertigmachen kurz aufheizen, evtl. mit größerem heizkörper ausstatten damits schneller warm wird. infrarotheizung funzt bdw auch wassergeführt
Du hast meinen Kommentar zwei Stufen höher nicht verstanden; alle deine Systeme (ex Infrarot) heizen den kompletten Raum mit Möbel und Wänden. Das benötige ich jedoch für die wenigen Minuten Aufenthalt nicht, hier genügt es die Luft mit (vergleichbar wenig) Energie aufzuheizen um ein Wohlfühlen zu erreichen.
Mit 10min Heizenergie ( 2kW Leistung entspricht hier 330Wh Verbrauch) zu 13 Cent bekomme ich hinreichende Wärme.
Deine Wärmesysteme heizen dafür deutlich länger.....ich halte mit ihnen die Kerntemperatur bei günstigen 20 Grad Celsius.
genau richtig - aber ich speise (trotz Heizstab) an guten Tagen 100KW ins Stromnetz ein.
Im winter oder an schlechten Tagen greift die Pelletheizung ein und übernimmt die Warmwasseraufbereitung.
Im Moment (8 -10 Monate im Jahr) verbrauche ich am Tag 1 Kw Netzstrom und Speise selbst an schlechten Tagen 40 und an guten Tagen bis zu 120KW ins Stromnetz.
Aber ich hab auch eine gigantische Anlage.
Aktuell 30KW Peak könnte noch auf 40KW Peak ausgebaut werden, wobei letzteres sich wohl nicht lohnt - ich überlege noch.
Mit dem 1 kw (braucht man um Stromschwankungen auszugleichen) decke ich aktuell ab
Demnächst kommt noch Klimaanlage dazu. Dabei kann diese -- wie erwähnt auch heizen und kommt dann in der Übergangszeit zum Einsatz.
Ich bin gespannt auf den Winter.
Im Moment bin ich quasi 100% Selbstversorgen. Selbst an den schlechteren Tagen im März. Aber natürlich erreicht man dies auch nur wenn man recht wenig mit dem Auto unterwegs ist. Unser eAuto verbraucht ca. 12-15 KW am Tag