Mit dem Fahrrad über Rot?

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Das gibt es bei Autofahrern aber auch reichlich.

Ich habe mal eine ganze Familie, Ehepaar mit zwei kleinen kindern auf ihren Rädern über eine rote Fußgängerampel fahren sehen. Da ich mit dem Cabrio unterwegs war kam ich nicht umhin ihnen hinterherzurufen das das auch eine gute Methode ist seine ganze Familie auf einen Schlag auszulöschen. Der Typ selber meinte noch frech werden zu wollen, seine Frau hat ihn dann aber gebremst und gesagt, das ich Recht hätte, und das kein gutes Beispiel für die Kinder ist. Sie war augenscheinlich selber überrascht das ihr Mann einfachmit den Kindern im Schlepptau über die rote Fußgängerampel gefahren ist, sie hatte nämlich zuerst auch anhalten wollen.

Fahrradfahrer, die sich entgegen der Verkehrsregeln verhalten gibt es leider genug, weil die meisten entweder der Meinung sind das die Autofahrer sowieso aufpassen müssen, oder sie einfach nicht den blassensten Schimmer von der StVO haben.

Ist doch ganz klar: Die Wahrscheinlichkeit dadurch den Führerschein zu verlieren, ist sehr viel geringer als mit einem Auto. Viele Radfahrer haben noch nicht mal einen Führerschein.

Und man muss auch ganz klar sagen: Gäb's keine PKW und LKW auf den Straßen, wären Ampeln überflüssig. Das soll nicht heißen, dass ich es gut finde, wenn bei rot über Kreuzungen gefahren wird, im Gegenteil, es ist absolut fahrlässig. Dennoch verhalten sich viele Radfahrer ganz einfach so, als müssten sie sich an alles das, was für Autofahrer gilt, nicht halten. Da in den meisten Fällen keine so schwerwiegenden Strafen zu erwarten sind, ist das kein Wunder.

Ich kenne Radfahrer die allein aus dem Grund das sie mit dem Rad, statt mit dem Auto unterwegs sind, meinen, völlig über allen Regeln zu stehen.


MaxSensibel  25.06.2024, 06:50

Einfach reine Statistik, die Gefahr erwischt zu werden ist zu gering. Hätten Autos kein Nummernschilder um diese eindeutig zu erkennen, würden wohl noch viel mehr die Regeln ignorieren.

Merkt man doch daran, wenn Kontrollen stattfinden, gerne im Umfeld von Schulbeginn, können sich plötzlich alle Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten.

Was ich nicht verstehe, dient ja der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, warum man da nicht mehr kontrolliert, da es quasi ein selbstfinanzierendes System ist, kann man hier, hat man zu wenig Personal einfach mehr einstellen, die könnten dann auch Tickets verteilen mit dem Aufdruck auf der Rückseite, „Danke, dass Sie meinen Job finanzieren“.

tja ich habe auch schon genug Autofahrer gesehen die eine rote Ampel eher als Empfehlung sehen

Wie hier schon mehrfach angesprochen. Fahrradfahrer glauben, dass sie ausserhalb der Verkehrsregeln stehen und sich alles erlauben können. Aber wehe es passiert dann doch mal was, dann sind natürlich die Autofahrer Schuld.

Ich bin schon lange dafür, dass auch Fahrräder ein Registrierschild bekommen, wo man dann leichter ihr Fehlverhalten nachverfolgen und ahnden kann.

Ausserdem vergessen die Radfahrer gerne, dass sich ihr Fehlverhalten auch auf den Führerschein auswirken kann. Allerdings passiert soetwas nur, wenn sie wirklich mal erwischt werden.