Mit 16 ausziehen wegen Stress daheim obwohl ich noch zur Schule muss?
Weil ich täglich richtigen Stress und Probleme mit meinen eltern habe und nicht mehr mit ihnen klar komme, möchte ich so schnell es geht ausziehen.. falls jetzt jmd sagt, stress mit den eltern ist normal und ich sei eben in der pupertät, dem kann ich nur widersprechen. das hat schon lange nichts mehr mit pupertät oder so zu tun... das haben auch meine eltern eingesehen und sie wollten auch schon familienberater und pyschologen einschalten... aber ich wollte es erstmal ohne versuchen, aber es hat halt nicht geklappt... ich halt es einfach nicht mehr aus zu hause, ständig machen wir (meine eltern und ich) uns verbal fertig und streiten eig nur noch ...ich will einfach weg von meinen eltern und dem zuhause.. meine eltern haben auch nix dagegen.. ich bin jetzt 15, werd dieses jahr aber noch 16. ich geh grad in die 9. klasse einer realschule... im november werrd ich 16 , da bin ich dann in der 10. klasse und muss noch etwa ein dreiviertel jahr zur schule, bis ich meinen abschluss habe...
ich denke, mit 15 kann ich noch nicht ausziehen, aber mit 16.. kann ich auch ausziehen (mit 16 dann) obwohl ich noch zur schule gehe und nichts verdiene? in so eine betreute wohngemeinschaft z.b.? was gibt es da für möglichkeiten (ausser internat, das ist 1. zu teuer und 2. will ich das net), welche bedingungen müssen erfüllt werden und wer finanziert das? und kann ich dann weiterhin an meine schule gehen oder muss ich schule wechseln? (Find ich net so schlimm wenn ioch wechseln muss)
und hat jmd vielleicht erfahrungen und ist mit 16 oder so ausgezogen?
ich freu mich über jede (sinnvolle) antwort :) danke schonmal :)
15 Antworten
Hallo taxey, hier sind so furchtbare Kommentare erstelt, dass jeder glauben kann, es geht Dir nur darum, aus der häuslichen Gemeinschaft auszubrechen. Ich kann mir vorstellen, welche Zerwürfnisse auftauchen, wenn die " Chemie " nicht stimmt. Es kan dann bis zur Überlegung der Selbsttötung kommen und hier wird Dir auf das schnödeste vor geworfen, Du bist nur Pubertär. Diese dummen Kommentare sollten von vornherein nicht erscheinen. Nun zu Deinem Problem: Es ist schon richtig, dass es ohne Einschaltung des Jugendamtes keine Möglichkeit gibt, dass Du ausziehen kannst. Deine Eltern sind Aufsichtspflichtig und da kann nur von amtswegen eine Andersstellung erfolgen. Wende Dich an das Jugendamt Deiner Sadt und schildere die Situation. Wenn es wirklich so ist, wie Du es geschildert hast, wird Dir da geholfen und Dir ein Weg aufgezeichnet, um eine bessere Lebensqualität zu mermöglichen.
Tja, diese betreuten Wohngemeinschaften sind schon eine feine Sache. Aber wie gesagt: betreute Wohngemeinschaften, da wirst Du Dich an die Regeln anderer Leute halten müssen. Genaueres erfährst Du aber durch das Jugendamt, an das Du Dich mal wenden solltest.
Ansonsten: wenn Du eine eigene Wohnung willst, dann ist klar, wer das finanziert: Du oder Deine Eltern.
Heyy,
erstmal, was die anderen schreiben ist dämlich. Reden bringt natürlich meistens was, aber wenn die Person kein vernünftiges Gespräch mit dir führen kann, kannst du auch nichts dafür … oder dagegen machen. Wenn deine Eltern es erlauben, kannst du mit 16 in eine WG, also betreutes Wohnen. Überlege zur Zeit auch, das zu machen, aber es wäre am besten, wenn du dir vielleicht einen Minijob für am Wochenende suchst. Und wenn das Jugendamt selbst es nicht bezahlen will, wegen keiner körperlicher Gewalt oder so (weil niemand wirklich gefährdet ist) kriegen die ja trotzdem das Kindergeld und von dem wird die WG dann bezahlt.
Also mit 16 ausziehen geht eigentlich nicht. Denn Du bist noch nicht voll strafmündig, hast bis 24 uhr zu hause zu sein, und außerdem haben Deine Eltern da eine Aufsichtspflicht.
Und jetzt etwas, was Du nicht hören willst: Ja, junge Frau: Es gibt durchaus Kommunikationsprobleme. Diese kriegt man aber nicht in den Griff, wenn Du davor wegläufst. Stell Dir vor, Du kannst Deinen Chef nicht leiden. Willst du dann auch den Job kündigen?!
Du musst es lernen, Dich gewissen Normen anzupassen. Und dafür ist ein Training notwendig. Sieh es als Chance zum lernen, und geh' mal wirklich den Schritt über Familienberatung oder Psychologen. Es ist nachweislich nicht gut für Dich, in diesem Alter auszuziehen. Auch, wenn Du Dich völlig erwachsen fühlst.
Und hier mal die Rechnung: 300 Euro Miete, 300 Euro ernährungskosten... mach 600 Euro zusätzlich im Monat. Hast Du überhaupt so viel geld?
Wenn das Jugendamt, bzw. der Staat von unseren Steuergeldern, jedem pubertierenden Jugendlichen den Auszug von zu Haus bezahlen würde, wären wir endgültig pleite. Ins betreuute Wohnen, oder in eine Jugendhilfeeinrichtungen kommen nur Jugendliche, die wirklich ein Problem zu Haushaben. Ansonsten ist eine Erziehungsberatungsstelle der Ansprechpartner für eine gemeinsame Therapie oder eine Einzeltherapie. Generell bezahlen Eltern für ihre Kinder, die in Schule oder Ausbildung sind. Sie müßten Dir ein Zimmer in einer WG oder einer Wohnung mieten, da Du das aus Altergründen noch nicht kannst. Wenn sie das nicht wollen oder können, mußt Du eben zu Haus bleiben. Konfliktbewältigung gehört zum Erwachsenenwerden. Deinen Eltern wird es auch nicht gut gehen mit Dir. Zu solchen Auseinandersetzungen gehören immer zwei: Eltern und Kinder. Denk mal über Deinen Anteil an den Problemen nach.