Milztumor bei Hund?
Hallo, vor ein paar Tagen wurde ein Milztumor bei meinem Spitzhund entdeckt, die Milz wurde ihm danach wegoperriert, außerdem ist er schon 11 Jahre alt. Der Arzt hat es ins Labor geschickt damit sie es gründlich untersuchen, in 1 Woche bekommen wir dann die Ergebnisse. Der Arzt hat nur Geschätzt das es zu 70% ein Bösartiger Tumor ist. Meine eigentliche Frage ist damit ich mich hoffentlich beruhigen kann ist, ob jemand hier schon mal die gleiche Erfahrung gemacht hat mit dem was ich erzählt habe? Und hat der Arzt bei euch auch gesagt das es zu 70% ein bösartiger Tumor ist, aber es ist am Ende doch ein gutartiger gewesen? Wie standen die Überlebens Chancen?
Danke schon mal im voraus.
3 Antworten
Das ist doch bei jedem Tier anders! Da gibt es doch nichts,was man pauschal sagen könnte! Genau wie beim Menschen. Auch Tiere sind keine Maschinen! Also abwarten und positiv denken. Wenn das tatsächlich ein bösartiger Tumor war, ist er doch weg. Und wenn er nicht gestreut hat, ist alles erstmal gut, wozu die Panik? Das überträgt sich auch auf das Tier, also lass es sein.
Denk an schöne Dinge und gib Ihm viele Streicheleinheiten .
Tja, bei uns war es eher umgekehrt.
Bei meiner Hündin hab ich eine Beule über dem Fangzahn am Zahnfleisch festgestellt, die wohl auch Schmerzen ausgelöst hat, also Druckschmerz.
Die Ärztin meinte das wäre nichts schlimmes, das nehmen wir weg. Wir haben es sicherheitshalber einschicken lassen und dabei wurde dann Knochenkrebs festgestellt.
Das ganze ist nun 19 Monate her.
Uns wurde gesagt das sie ca. 6- max. 12 Monate noch leben würde, allerdings sollten laut Aussage des TA's 6 realistischer sein als 12.
Jetzt ist meine Hündin allerdings schon fast 13 Jahre alt, schläft zwar auch viel, aber tobt auch noch und spielt fast täglich, würde sagen ihrem Alter entsprechend.
Das sie überhaupt noch spielt und normal frisst dazu sagte mir die TA-Gehilfin wäre schon sehr seltsam.
Zwar bekommt sie seitdem auch Nahrungsergänzungsmittel wie Kurkuma, MSM, Jiaougulan und noch einiges anderes, aber wenn es denn tatsächlich was ich so langsam aber sicher nicht mehr glaube, Knochenkrebs sein soll dann hat sie den entweder überwunden oder er wird in Schach gehalten oder aber das ganze war eine Fehldiagnostik.
Ich für meinen Teil würde es genauso wieder machen, wie ich es jetzt gemacht habe.
Krebs ist natürlich immer eine schockierende Diagnose und ganz sicher keine leichte Erkrankung.
Aber ich würde sicherlich keine schulmedizinische Behandlung über sie ergehen lassen. Wir hatten noch im Tierspital den Bericht auswerten lassen um mal eine 2. Meinung zu haben und da wurde dann gesagt das in einer perfekten Welt der Hund Bestrahlung bekommen würde und das das wohl auch bei dieser Form gut anschlagen würde. Auch wurde gesagt das da so gut wie immer Metastasen in die Lunge gehen, der Hund dann anfängt zu husten.
Auch husten tut sie nicht, ab und an mal wenn sie zu hastig gesoffen hat.
Also ich würde mir an Deiner Stelle jetzt erst einmal nicht all zu große Sorgen machen.
Ich weiß das ist immer leichter gesagt als getan und als wir damalig die Diagnose bekommen haben, hab ich auch erst einmal ne Woche gebraucht um das halbwegs zu verdauen, danach hab ich dann nach Hilfsmitteln aus der Natur gesucht.
Wie geschrieben bekommt unsere so einiges und mittlerweile glaube ich eben auch nicht mehr an diese Diagnose. Aber für uns stand eben von Anfang an fest, das wir ihr weder einer Chemo noch Bestrahlung oder ähnlichem unterziehen werden, da sowas m.M.n. mehr Quälerei als alles andere ist.
Vielleicht auch, weil ich gerade das bei meiner Mutter erleben mußte und das war wirklich alles andere als "schön" mit anzusehen!
Wow, Ja das ist Schwer sowas durchzumachen. Ja ich hatte auch ein paar schlaflose Nächte. Was sagte der Arzt bei euch? Also bei mir sagte er, er SCHÄTZT das es zu 70% ein Bösartiger Tumor ist. Heißt das also es könnte aber auch sein das es nicht Stimmt?
Bei uns war erst gar nicht die Rede von überhaupt was bösartigem, es war die Rede von einer gutartigen Geschwulst, die diese Rasse Dogge wohl mal bekommen könnten.
Hätten wir es nicht einschicken lassen, wüssten wir heute noch nicht um was es sich gehandelt haben soll und das es Knochenkrebs sein soll kann ich mir wirklich nicht mehr vorstellen, bei Knochenkrebs bricht mal son Knochen nur beim auf die Couch steigen.
Naja das ist halt eben nur eine Schätzung, aber ich denke die Ärzte sollten erfahrungsgemäss schon zumindest eine Ahnung von dem haben was sie da sehen. Das ist halt ne 30%tige Chance das es doch nichts bösartiges ist.
Aber ich richte mich immer erst einmal auf das schlimmste ein, wenn es dann doch nichts schlimmes ist, ist die Freude umso größer.
Warte erst einmal ab, machen kannst Du jetzt ja eh nichts und ja ich weiß Gedanken macht man sich trotzdem.
Mach dich nicht verrückt. Sowas kann man nicht vergleichen. Wenn der Tumor bösartig war und jetzt weg ist muss man schauen ob er irgendwo Metastasen gebildet hat. Wenn nicht hat dein Hund eine gute Chance noch einige Jahre gut zu leben. Er ist jetzt in einem Alter wo die Lebenserwartung sowieso absehbar ist. Und wenn es ein gutartiger Tumor war ist ja alles prima. Also einfach ruhig bleiben und das Labor Ergebnis abwarten.
Okay alles Klar, Dankeschön für die Beruhigung :)