Meine Frau hängt mehr an ihrer Mutter als an ihren Mann?
Hallo,
meine Frau und ich sind seit fast 6 Jahren zusammen. Wir sind verheiratet und seit 2 Jahren einen Sohn. Ihrer Eltern Anfang 50 wohnen 5 Minuten weg, meine Eltern Ende 60 wohnen knapp eine Stunde weg. Ihrer Mutter hat meine Frau fest im Griff. Meine Frau traut sich nicht zu ihrer Mutter auch Mal nein zu sagen oder ihr mal ihre Meinung zu sagen. Sie nimmt ihre Mutter, auch wenn sie mit Dingen nicht zufrieden ist, trotzdem immer in Schutz. Ich bin der nachtragende. Ich bin ehrlich, ich bin besonders in der Hinsicht ihrer Großelternrolle sehr unzufrieden. Für denen ist immer alles zu stressig mit ihn und wollen ihn selten haben und wenn dann geben sie ihn früh morgens gleich wieder ab. Ich bin dessen mega enttäuscht. Meine Frau nimmt ihre Mutter da sehr in Schutz und sagt, dass nicht alle Großeltern so sind wie es meine wahren oder wie es meine Eltern jetzt sind. Das Enkelkind gerne nehmen und Zeit zu verbringen. Sie sagt gleich das ich ihn ja nur abgeben will und meine Ruhe haben will, was nicht stimmt. Ich habe mich auch mit ihrer Mutter erst kürzlich richtig in die Haare gehabt. Ihr zeige ihr mit vielen Beispielen sogar vor, wie ihre Mutter wirklich ist, aber egal was ist, ich bin der Böse und ihre Mutter die Heilige. Bei uns läuft aber auch seit der Schwangerschaft nichts mehr. Ich bekomme aber auch keine Gefühle mehr und bin für alles was falsch ist verantwortlich. Ich schuffte für meine Familie. Neben meinen Beruf, bin ich nebenbei noch selbständig im Handwerk und habe unser Haus gebaut und baue die Außenanlagen immer noch. Ich mache alles plus die Erziehung. Aber wenn ich von 100 Dingen nur einmal was falsch mache, werde ich an die Wand gestellt. Auch bei ihrer Mutter halte ich mich 50 mal zurück und sage nichts und dann nur einmal und ich bin der Böse. Ich will aber meine Familie nicht aufgeben, obwohl ich weiß, dass es so nicht weiter gehen kann. Meine Frau sieht auch nicht ein, dass auch sie Fehler macht. Was soll ich da machen? Vielleicht kennt das jemand oder hat Erfahrung damit. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und leide nur noch.
2 Antworten
Ich finde dein beispiel sehr schlecht gewählt. Denn da haben die Großeltern einfach recht: Es ist nicht ihr Son und sie tragen keine Verpflichtung, diesen zu beaufsichtigen. Es war eure Entscheidung Kinder zu bekommen und ihr seid für diese verantwortlich. Es ist zwar schade, dass die Großeltern sich nciht so involvieren wollen, aber dann ist es so und zu akzeptieren.
Vielmehr hast du wohl ein Problem mit deiner Frau. Und das in der Aufgabenteilung. Laut Text bist du verantwortlich für Erwerbsarbeit, zusatzverdienst, erziehung und die technischen-handwerklichen Dinge im Haushalt. Was macht sie? Offensichtlich den Alltäglichen Haushalt und dann...? Vielleicht solltet ihr das mal tranparent machen, wer für was wann und wie lange zuständig ist. Die klare Aufgabenverteilung scheint zu fehlen, so wie aber auch der Respekt für den jeweils anderen und seine Leistungen und dne Beitrag für die Familie.
Mit ihren Eltern hat das so erstmal nichts zu tun. Du musst ihre Eltern nicht kritisieren. Eigentlich wäre aus dem Weg gehen und nicht begegnen die Lösung.
zu den Großeltern: solche Leute verraten sich immer selbst. Lass sie also einfach redne. Ihre Taten sprechen eine andere Sprache und das werden die Menschen merken und das noch eher und besser, wenn du se nicht darauf aufmerksam machst. Woran du bist, weißt du selbst doch schon lange.
zu deiner Frau: Das kann ich nciht beurteilen ,wie gerecht oder ungerecht eure Aufgabenverteilung ist. Ich sehe, dass du viel machst und leistest. Ich weiß nicht, was sie tut, deswegen kann ich nicht darüber urteilen, ob sie mehr machen könnte, oder ihr einfach beide am Limit seid. Klar ist, dass eine(r) auch den alltagshaushalt tun muss mit Essen zubereiten, Haus sauber halten, Termine auf dem Schirm haben, die kleidergrößen der Kinder aktualisieren und so was... laut deinem Text bist das nicht du. Und das sieht von außen immer weniger aus, als es tatsächlich ist. Die Arbeit ist schließlich oft unsichtbar. Wenn das Haus immer aufgeräumt ist, sieht shcließlich niemand, wie es aussehen würde, wenn keiner hitnerherräumt. So lange du erwerbsarbeitest, muss auch irgendjemand die Kinder beaufsichtigen. Wenn das nicht Kindergarten und Schule sind, dann ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit sie. Wenn die Kinder in Institutionen sind.. geht sie auch einem Job nach? Kurzgefasst: ja, du machst viel. es ist aber nicht ausgeschlossen, dass sie nicht genauso viel leistet, denn deine Liste gibt an der Stelle noch genug freiräume her der Dinge, die auch erledigt werden müssen. Weiterhin frage ich mich, ob ihr auch in der Wertigkeit der Aufgaben übereinstimmt. Also wie wichtig eine Aufgabe, jetzt zu diesem Augenblick tatsächlich ist. Ich sage dir ehrlich, als Frau und Mutter würde - wenn nicht für den Finanzhaushalt super notwendig - "nebenbei selbstständig im Handwerk" die Grenze zu Hobby, Freizeit und selbstgewählt laufen. Klar, ist Arbeit - aber eben zu manchen Zeitpunkten nciht das, was ich als jetzt zu dem Augenblick als notwendig erachten würde. Gerade dann, wenn dir mit dne Kindern, der anstehenden Familienfeier und dem überkochendem Essen gerade alles auseinanderbricht. Du verstehst? Von außen kann ich nicht urteilen. Aber vielleicht fehlt dir hier auch durchaus ihr Blickwinkel und das Verständnis für das, was sie tut? Eure Außenanlage läuift euch nicht weg. Die ist nächstes Jahr auch noch eine Baustelle. Das Kind würde es schon tun, wenn ihr da nicht permanent und konsequent am Ball bleibt.
Fehlereinsicht ist nicht nur eine Frage des Charakters, sondern auch eine Frage, wie es kommuniziert wird. Auch hier dneke ich, dass euch Transparenz, wer leistet was helfen würde und es einfach mal schwarz auf weiß vor Augen führt, wer wo in eurer Beziehung steht.
Toxische Elternbindung. Sie muss ihre Lebenseinstellung ändern. Das wichtigste in ihrem Leben müsst ihr beide sein. Alles andere müsste Sekundär sein. Das ist auch suboptimal für die Entwicklung eures Sohnes.
Ist es auch. Ich habe jedes Mal meinen Mund gehalten, wenn es im etwas ging, was absolut falsch von ihrer Mutter war, aber wenn ich einmal was sagte, bin ich der Böse.
Ja klar ist aus dem Weg gehen die derzeitige Lösung. Ich habe mit ihren Eltern das Problem, dass sie sich überall hinstellen und sagen was für tolle Großeltern sie sind, es aber ehrlich nicht sind. Wenn sie ehrlich wären und sagen würden, dass sie mit ihren Enkel nicht viel Anfang können und er ihnen zu stressig ist, dann weiß ich wenigstens woran ich bin. Ja die Aufgabenverteilung ist ungerecht, aber sie sieht nur Fehler bei anderen, in dem Fall bei mir, anstatt mal zu schauen was alles positiv ist. Sie sieht ihre Fehler z.B. nie ein, sondern es muss jemand anderes schuld sein.