Mein Mann gibt mir keine Aufmerksamkeit und Wertschätzung?
Nach meiner krebs Chemotherapie hab ich mich körperlich sehr verändert. Wir hatten schwere Zeiten gehabt.
Wir sind seit zehn Jahren verheiratet und nun ist es nicht mehr schön in der Ehe.
Ich bin immer für ihn da, doch in letzter Zeit, führt er keine Gespräche mehr mit mir. Das geht länger schon so, hab ihm das erklärt wie ich die Situation empfinde. Auch das ich es respektieren würde wenn wir uns trennen. Dieses gemeinsame dahin vegetieren ist nicht mehr schön. Den so will ich nicht weiterleben. Er sagt dann was hab ich dir den getan, ich beleidige dich doch nicht. Ich fühl mich emotional im Stich gelassen und körperlich ausgenutzt. Sei es für Sex und bekocht werden Haushalt. Mittlerweile habe ich die Wohnungssuche aufgegeben, da keine Wohnungen zuhaben . Er könnte ausziehen tut es aber nicht. In eine WG zum besten Freund.
Bis ich eine Wohnung finde , wie könnte ich mich verhalten gegenüber meinem Mann? Nicht mehr kochen und sein Papierkorb erledigen. Nicht mehr mit ihm schlafen? Das Bett trennen ich will ihm das Gefühl geben es reicht ht. Danke für eure Antworten
8 Antworten
Kurze Aufstellung, die ich an so einer Stelle immer gerne mache (keine direkte Kritik, erstmal nur Fakten - ich möchte dir wirklich helfen und kann dich gut verstehen)
1. Was möchtest du?
Dass dein Mann dir wieder mehr Wertschätzung entgegen bringt und ihr euch wieder näher seid ODER die Trennung. Da musst du dir vielleicht selbst nochmal Gedanken machen.
2. Was ist dein Handlungsimpuls?
Kalte Schulter. Dich ihm also entziehen, gewisse Dinge nicht mehr tun, das Bett trennen.
3. Welche Reaktion wird das vermutlich bei ihm auslösen?
Er wird sich abgelehnt und ungeliebt fühlen. Eventuell Frust, Traurigkeit, schlechte Laune oder sogar Wut.
4. Welche Konsequenzen werden daraus wahrscheinlich entstehen? (Das bezieht sich auf psychologische Erkenntnisse und darauf, wie die meisten Menschen reagieren würden. Genau vorhersagen geht nicht)
Ihr lebt noch mehr nur nebeneinander her. Sehr passiv. Er kann das vielleicht so hinnehmen und ignorieren, wie er es bisher getan hat. Aber die emotionale Distanz zwischen euch wird definitiv noch größer und ihr seid dann quasi nur noch Mitbewohner. (Wäre noch der günstigste Fall)
Oder es kommt zu Streit und Abneigung zwischen euch. Es wird dann häufig diskutiert. Sei es über eure Ehe oder wer bringt den Müll raus, wer ist dran mit Abwasch. Es kann auch gut sein, wenn das hauptsächlich bisher deine Aufgaben waren, dass er es überhaupt nicht einsieht, da auch nur einen Finger krum zu machen.
Ob es wirklich dafür sorgen würde, dass er auf die Idee kommt auszuziehen ist fraglich. Da wäre auch noch die Frage, wer eigentlich Hauptmieter ist. Außerdem hast du von deiner Chemo gesprochen. Wie sieht deine finanzielle Situation aus, also, bist du in irgendeiner Form finanziell von ihm abhängig?
Deine Handlungsimpulse sind verständlich, aber sie führen aller Wahrscheinlichkeit zu verhärteten Fronten und noch mehr in Richtung Trennung, aber keiner schönen Trennung und es könnte eine Schlammschlacht werden.
Meine Vorschläge:
Möglichkeit 1: Du hast noch Hoffnung und möchtest die Ehe retten. In diesem Fall würde ich mindestens zu einer Paarberatung gehen. Es ist etwas anderes als eine richtige Therapie und auch leichter verfügbar. Viele Träger bieten es kostenlos an. Da kann man sich einfach im Internet infomieren, was es in der eigenen Stadt so gibt. Dann würde ich im Rahmen dessen deinem Mann ganz klar machen, wo du stehst, du nicht mehr glücklich bist und die Alternative für dich definitiv eine Trennung wäre, wenn sich Nichts ändert. Ihr müsst da gemeinsam drauf schauen und an einem Strang ziehen. Sowohl du als auch er dürfen Wünsche äußern und entscheiden, was ihr versuchen wollt und möglich ist.
Möglichkeit 2: Du sagst ihm ganz klar, dass du die Scheidung willst und deine Entscheidung steht. Das kannst du natürlich nur machen, wenn du einigermaßen die finanzielle Sicherheit hast. Aber dann auch kein zurück, wenn er betteln sollte. Und dann musst du irgendwie durchziehen, auch wenn du ihn nicht aus der Wohnung bekommst. Scheidung einreichen und ihn dennoch bitten die Wohnung zu verlassen. Falls er da uneinsichtig ist auch im Zusammenleben ganz klare Grenzen ziehen. Getrennte Betten und ein Haushaltsplan in dem die Aufgaben geteilt werden.
ja da muss ich dir recht geben mach nichst mehr für Ihm
Ich glaube du musst lernen nein zu sagen.
Wenn er sex will sagst du einfach nein.
Und einfach nicht mehr kochen.der wird das überleben.der soll sich um sich selber kümmern
Klingt sehr traurig und belastend. Sicher kann man deinen Mann auch verstehen, durch deine körperlichen Veränderungen Probleme zu haben.
Aber in erster Linie bist du selbst betroffen und nicht er, du hast die Schmerzen und den Schaden, die Veränderungen deines Körpers, die Angst. Finde es schon scheisse, dir Sex abverlangt zu haben.
Das hätte ich so nicht gemacht und wäre ggfs. heimlich fremdgegangen aber so, dass du keine Kentniss darüber erlangst.
Wohnungssuche ist katastrophal und wird nicht besser werden, hast du schon einmal über eine Notunterkunft nachgedacht? Oder vllcht. bei Eltern, Freundin, Verwandten oder notfalls etwas außerhalb der City suchen.
Vor allem solltest du deinen geschundenen Körper ausruhen und ihm nicht noch Sex zumuten, außer du willst es.
Wenn du dich trennen willst dann musst du folgendes wissen Bett essen alles was so zur Grundbedarf gehört muss man trennen mache es im Haus und schreibe es auf am besten mehrmals damit fals eins verloren geht du noch welche hast danach kannst du zum Anwalt gehen und alles nimmt seinen Lauf