Mein Hund dominiert mich (?)

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Hundebesitzer die zu zweit die Erziehung übernehmen sollten , sich gemeinsam zusammen setzen und klare Regeln festlegen . Couch ja Couch nein. Bett ja Bett nein. Der Hund hat Zugang zu kabeln, zerstört die Couch , im Mülleimer einwühlen!

Gegen Kabel und Mülleimer kannst du Abhilfe schaffen. Was andere Gegenstände oder Möbel betrifft. Wie kann er die Couch zerstören, wenn ihr da seid? Ich denke eher das Problem ist das Alleinsein. Evtl nicht richtig beigebracht zu plötzliches und zu langes Alleinsein.

Dann hört sich das so als ob euer Hund permanent bespasst wird zuhause und zuwenig altersgerechte Auslastung bekommt! Dazu noch 4 Stunden gassi gehen. Das ist viel zu viel! Man kann sich auch einen Hyperaktiven Hund erziehen!

Euer Hund hat in den letzen Monaten wenig Erziehung genossen!

Zum Couch/Bett Problem! Darf er auf die Couch oder darf er nicht auf die Couch?! Springt er hoch wird er KOMMENTARLOS zu seinen Platz gebracht! Dazu kannst du ihm ein leichtes Geschirr anziehen, eine leichte Leine ran. Dann wird er eben auf seinen Platz geführt. Achte auf deine Körpersprache, mach das selbstbewusst und voller Optimismus. Das kann in eurem Fall Geschätzte 20-30 x dauern oder mehr.Bleibt ruhig dabei. Das sollte mal ein paar Tage so durch gezogen werden! Oder länger! Absolut konsequent wird das durchgezogen! Zeigt der Hund gewünschtes Verhalten, schmeißt mal ein Leckerchen auf seinen Platz aber Kommentarlos. Das der Hund nicht in eine fruchstrationshaltung kommt.

Zum Thema Beisshemmung, hier ein klasse Link.

http://www.gutefrage.net/tipp/beissender-welpe

Da es sich bei euch nicht mehr um einen Welpen sondern junghund handelt, würde ich das eben genauso machen mit Geschirr und Leine. Versucht mal den Hund mehr zu ignorieren! Ihr beginnt das Spielen in der Wohnung und beendet es auch. Fordert der Hund wird das konsequent ignoriert. Wichtig ist das ihr den Hund lobt für gewünschtes Verhalten. Nur zu schimpfen anschreien oder alles zu unterbinden, das pusht ihn meist eh noch mehr! Wenn er beißt und pusht sich immer mehr hoch. Dann wird er eben kurz in einen anderen Raum gesperrt bis er ruhig ist. Sofort handeln ihn wieder zu euch lassen, loben, wenn er Ruhe gibt.Geht es weiter mit gezwicke, rum bellen, oder fordern. Wiederholst du das.

Der Hund soll nur merken das er so nicht weit kommt.das fordert Durchsetzungsvermögen, und wird nicht bei 5 versuchen machbar sein. Das ist jetzt wochenlanges üben!

Mit dem sog. "Alphawurf" habe ich es schon probiert, aber das bringt nichts, da er dann komplett wild wird, knurrend durch die Wohnung rennt und dabei versucht mich zu beißen. Seine Kraft ist auch schon Extrem gewachsen sodass ich ihn körperlich nicht bändigen kann

So Unterwerfungsübungen, sind in deinem Fall kontraproduktiv. Das zerstört nur die Bindung und der Hund weiß überhaupt nicht was ihr von ihm wollt.

Zur Auslastung: Da ich momentan viel Zeit habe gehe ich mit ihm fast 4 Stunden am Tag rennen. Haben einen Abgezäunten Hinterhof mit einem kleinen Waldgebiet, was sich natürlich herrlich zum Training eignen würde, aber da macht der wauwi leider nie mit.

4 Stunden sind definitiv zuviel. 5 min pro Lebensmonat, länger sollte ein Spaziergang nicht sein. Auch das Rennen würde ich unterlassen. Macht dummy Training, apportier Übungen. Ein bisschen nasenspiele draußen. Fertig. Mein Hund ist nach dem großen Spaziergang von 45-60 min voll Platt. Aber nicht durch körperliche Auslastung sondern geistige. Dazu gibt es ausreichend sozialkontakte zu anderen Hunden. Wobei ich die Spielzeit auf 5-10 min halte.Mein rüde ist knapp 10 Monate alt ein australian shepherd. Wir gehen in der früh 40 min, mittags 15 min (zu meiner Mittagspause) , nach der Arbeit ca.45-60 min und Abend nochmal 15-30 min. Das reicht vollkommen aus. Für mich hört sich euer Hund vollkommen überfordert an.

Ein Hund sollte Ruhe lernen. Das ist so wichtig, das der Hund seine Ruhephasen hat. Meiner Ist in der Wohnung absolut ruhig, fordert nicht. Wenn er spielt, spielt er mit sich alleine. Entweder spiele ich mit oder ich fordere ihn auf. Ansonsten versuche ich das bespaßen in Grenzen zuhalten. Die Wohnung/ das Haus sollte als Ruhe und Schlafort dienen. In eurem Fall rate ich euch zu einem mobilen Hundetrainer, der zu euch Heim kommt oftmals reichen 2-3 Stunden, wo euch gezeigt wird, wie ihr es richtig machen sollt.Investiert das Geld, aber so erzieht ihr euch einen Hyperaktiven Hund, der fordert und keinerlei Grenzen kennt. Später wenn das Verhalten erstmal gefestigt ist, dann ist ein umerziehen um so schwieriger!

Noch ein letzter Rat! Du und dein Freund setzt euch zusammen, setzt klare Grenzen, was darf der Hund und was nicht. Daran solltet ihr beiden euch halten, nicht weil so kuschelig ist Hund ist lieb. Darf er aufeinmal auf die Couch. Dann nächsten Tag nicht. Der brauche klare Führung, klare Regeln.


GibLaHoj92 
Beitragsersteller
 13.10.2014, 23:03

Zu den vier Stunden gassi gehen. Erstens diese vier Stunden sind hochgerechnet auf den ganzen Tag verteilt und zweitens habe ich bzw wir ihn nie dazu gezwungen aktiv zu sein sondern im Gegenteil. Ich habe herausgefunden, dass er seitdem er so viel rennt in der Wohnung ausgeglichener ist. Ja es war schon mal schlimmer mit ihm. Ich habe immer versucht mit ruhiger stimmer und ruhiger Haltung ihn ruhig zu stellen, aber ich habe das Gefühl dass er von der Mentalität einfach ein sehr aktiver hund ist. Manchmal rennt er 5 Minuten nur am Stück über den Hinterhof ohne irgendetwas wahr zu nehmen. Er rennt einfach nur. Und daran sehe ich dass er dieses auspowern braucht, da sich sein verhalten gebessert hat seit ich ihm so lange Auslauf gewähre..

Und zum alphawurf. Da habe ich nur mal ein zweimal probiert aber es sofort wieder gelassen, da ich mich dabei nicht wohl fühlte und der "kleine" sichtlich auch nicht.

Eigentlich hatten mein Freund und ich von Anfang an gesagt Couch ja bett ja. Doch meine Mutter meinte er ist so unerzogen wir müssen ihn irgendwo Grenzen setzen und das kann man mit "Couch Nein & bett Nein" am besten durchbringen. Inzwischen geht er mit seinem Knochen auch schon von ganz allein auf seinen Platz aber man merkt schon dass er stark unsere Nähe sucht indem er auf die Couch springt bzw es versucht.

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Hallo GibLaHoj92, bist du jetzt weiter gekommen oder noch nicht? Ich sehe, dass du viele Antworten schon hast und würde mich nicht mehr einmischen, wenn du sagst, du kommst jetzt klar. Aber was du beschreibst kenne ich gut von unserem Welpen. Bis ich endlich die richtige Methode gefunden habe, ihn zu führen, ging es uns ganz genauso. Unser Welpe ist jetzt 5 Monate alt und hat glücklicherweise alle seine Unsitten abgelegt. Sich in dem Buchmarkt zurecht zu finden ist überhaupt nicht so leicht, wie es hier überall klingt. Der Markt ist völlig überschwemmt. Aber von dem Alphawurf kann man bei Patricia McConnell "Das andere Ende der Leine" nachlesen, dass sie ganz dringend davon abrät. So etwas gibt es in der Natur überhaupt nicht, schreibt sie und es zerstöre nur das Vertrauensverhältnis. Das zeigt dein Hund ja auch in seiner Reaktion schon. Also wenn du noch nicht fündig geworden bist, melde ich mich noch mal.


GibLaHoj92 
Beitragsersteller
 06.10.2014, 14:45

Hallo Felizmaria,

zuerst zu dem Alphawurf. Der wird in der Natur schon unter Wölfen ausgetragen, dennoch habe ich mich nie wohl dabei gefühlt. Habe es lediglich ein zweimal probiert, habs aber hingeschrieben falls jemand schreibt "Probier mal den alphawurf" für mich ist das nichts.

Wenn du ein paar tipps hast wie du es gemacht hast höre ich sie mir gerne an. Ist alles erwünscht. Auch kritik. Da ich einfach Viele Sachen probieren möchte und mir auch notizen mache. Nur so kann man ja die ideale Methode herausfinden.

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spikecoco  06.10.2014, 16:59
@GibLaHoj92

auch Wölfe machen keinen Alphawurf,so wie der Mensch ihn ausführt.

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Felizmaria  07.10.2014, 10:37
@GibLaHoj92

Hallo GibLaHoj92,

das verstehe ich und bewundere dich für deine absolute Ehrlichkeit, mit der du dich natürlich unter Hundeliebhabern leicht angreifbar machst - wie du wohl ausreichend lesen konntest ;-). Ich würde dir statt noch mehr Rat vielleicht einfach erzählen, wie wir es gemacht haben und wo wir mit unserem jetzt 5 Monate alten Welpen stehen und dann suchst du dir einfach raus, was du brauchen kannst oder verwirfst es, wenn nichts brauchbar ist. Diese ganzen Hundebücher habe ich auch gelesen, 20 ist meine Zahl plus Videos und bin am Schluss über Meike Maja Novak gestolpert und sehr angetan gewesen. Das Problem bei den Konditionierungen war für mich, dass mein Hund den Mechanismus schnell verstanden hatte: Wenn ich mit was aufhöre, krieg ich Futter. Erstens hat er sich in der Situation dann überlegt, was ihm jetzt mehr Spaß machen wird, weiter den Blödsinn zu machen oder das Futter zu nehmen. Und zweitens hat er angefangen Situationen zu inszenieren, um fürs Unterlassen Futter zu bekommen. Unsere Hundetrainerin hat zwar behauptet, Hunde könnten so nicht denken (was man bei Patricia McConnell in "Liebst du mich auch" anders nachlesen kann, die Wissenschaft hat Ansätze, dass Hunde sehr wohl abstrakt denken können, wenn auch anders als Menschen), aber immerhin hat der Welpe dieses Verhalten ganz einfach gezeigt, das war beobachtbar und ich hatte schnell die Nase voll von diesem Leckerchenbelohnen. Die Hundetrainerin hat noch mit der Methode gearbeitet, die Dinge für sich zu beanspruchen. Wenn der Hund aufs Sofa wollte, hat sie ihn weggedrängt und ihn dann belohnt, wenn er nicht noch mal versucht hat aufs Sofa zu gehen. Funktioniert bestimmt bei manchen Hunden, unser Hund ist auf das Weggedrängtwerden hin auf Konfrontation gegangen. Dann hat er erst angefangen zu beißen, wollte erst recht aufs Sofa und wir hatten in kürzester Zeit einen nicht mehr handlebaren Hund im Haus. Er war so gestresst, dass er angefangen hat, Dinge kaputt zu machen und keine Entscheidung mehr zu akzeptieren. Ich denke, von der Energie her entspricht das ungefähr deinem Alphawurf. Mein Hund ist für Druck zu sensibel und wir haben uns von der Trainerin getrennt. Ich hatte mich mit der Entscheidung auch ganz schwer getan, ihn aufs Sofa zu lassen, weil ich eben dachte, ich müsste darin super konsequent sein: rauf oder nicht rauf und die Entscheidung steht für immer. Da saß mein kleiner Welpe dann und konnte nicht schlafen, während ich mit ihm im Wohnzimmer geschlafen habe und die Lösung war ganz einfach, ihn rauf zu nehmen, was ich dann am Ende auch gemacht habe und er hat ganz schnell durchgeschlafen von abends zehn bis morgens um sechs. Konsequent zu sein heißt, es in der Situation und der Situation angemessen zu sein. Er darf nicht mit Nerven zum Beispiel an Ziel kommen, aber wenn ich mir über meine Entscheidungen bewusst bin, kann ich auch konsequent inkonsequent sein und in jeder Situation neu entscheiden. Damit führe ich den Hund und konditioniere ihn nicht. Das ist die Methode, die Maya Novak anwendet. Mit ihr kann ich in jeder Situation neu mit dem Hund kommunizieren, ob er aufs Sofa darf oder nicht und er akzeptiert die Entscheidung immer. Sie benutzt dazu nur Geräusche, die ich mit Energie und Intensität abstufen kann. Wenn er beim Spielen beißt zum Beispiel, brauche ich nur noch ein leises "schsch" machen und sofort nimmt er die Zähne weg. Mit dem Geräusch kann ich auch seinen Raum eingrenzen. Ich setze ihn an der Terrassentür ab, gebe ihm ein "sch-t" und das Handzeichen wie zu einem Stop und dann kann ich im ganzen Garten herumlaufen und sein Futter verteilen. Erst wenn ich zu ihm zurück gekommen und ihm "okay" gegeben habe, läuft er los. Um es ihm leichter zu machen, weiß er, dass ich den Befehl immer erst bei ihm gebe, nachdem er noch ein Leckerchen aus der Hand bekommen hat, als Belohnung fürs Sitzenbleiben. Ungefähr das ist schon der ganze Trick. Man zeigt dem Hund am Anfang mit einer Schüssel Futter, was gemeint ist. Schau dir das doch mal in der ZDF-Mediathek unter dem Stichwort "Die Hundeflüsterin" an. Wenn es dir nicht zusagt, musst du es ja nicht machen. Der Vorteil für mich ist, dass ich nicht erst Stopp, aus, pfui, nein, lass es, runter, hey, na, sitz, platz, bleib (das sind die Befehle, die wir in unserer Hundeschule anwenden sollen) konditionieren muss und darauf hoffen, dass sie im Ernstfall wirken und dass mein Leckerchen, das ich anzubieten habe, leckerer ist als der vorbeilaufende Hase, ich kann, wenn ich den Hasen sehe, sofort das Stop-Geräusch geben und der Kleine hält noch im Sprinten inne, falls ich den Hasen zu spät gesehen habe. Um ihn zu beruhigen, wenn er bellt, was ich natürlich nicht verhindern kann, gebe ich ihm ein langgezogenes schschsch, um Ruhe einzufordern und zeige ihm damit freundlich, dass ich es gesehen habe und übernehme. Oder ich sage "danke" und klopfe ihm auf die Schulter, dann hört er sofort auf. Ganz wichtig am Gartenzaun, wenn die Nachbarskinder an den Zaun schleichen.

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Felizmaria  07.10.2014, 11:03
@Felizmaria

Ja und das mit dem Futter mache ich wie du, sogar noch ausgedehnter. Wir machen da Rituale draus. Morgens gibt es einen Kong. Kennst du die? Damit hat er auch gleich was zum Herumkauen. In der Zeit, die ein Kong dauert kann ich das Frühstück machen. Dann gibt es eine Portion Futter im Garten, die der Kleine sich sucht, während wir ihn beim Frühstück hinter der Scheibe beobachten. Danach rollt er sich am liebsten auf der Couch zusammen und ruht sich aus. Auf seinen Spaziergängen machen wir immer Spiele mit ihm. Ich spiele am liebsten Verstecken, dadurch ist der Hund sehr aufmerksam geworden. Es ist nicht so leicht, den Augenblick abzupassen, dass man sich wirklich hinter einem Baum verstecken kann, denn er orientiert sich jetzt so gut an uns, dass er sich umsieht, sobald ich stehen bleibe oder die Richtung wechsele. Der Kleine bekommt viel Lob und Hühnchen, wenn er mich gefunden hat. Mein Mann steckt ihm lieber das Futter in die Rinde der Bäume oder wirft es ins Moos und der Kleine darf es sich erschnüffeln. Dazu setzten wir ihn auf dem Weg ab und er muss warten, bis der Baum freigegeben wird. Die Entfernung kann allerdings noch nicht so groß sein, sonst wird er unsicher und läuft hinterher. Klar, er ist ja noch klein. Aber so übt er das Bleib ganz spielerisch, während ich die klassische Konditionierung über die Leckerchen überhaupt nicht hinbekommen habe. Er ist keine Sekunde sitzen geblieben. Der Hund hat einfach keinen Sinn darin gesehen. Dagegen kann ich ihn jetzt leicht auf Abstand halten, wenn ich mir die Schuhe binde oder etwas Aufwischen muss. Das war vorher überhaupt nicht möglich. Indem ich auch bei allem, was er anstellen will, dazwischen gehe und ihm mit dem Geräusch, was einem leichten Knurren nachempfunden ist, eine Grenze gebe, lernt der Hund nach und nach, was geht und was nicht. Er zerbeißt nur die Schuhe, die wir ihm schenken, alle anderen sind tabu für ihn, hat er verstanden, hält er sich dran. Mülleimer ist einfach mit einem "scht" zum Tabu erklärt, fertig. Spülmaschine auch, Kühlschrank auch. Er hat eine von diesen Ikea-Matten in der Küche liegen und da legt er sich hin und wartet. Er wartet nicht auf Essen, das bekommt er in der Küche nie, er will nur dabei sein und indem ich ihm sage, das hier ist dein Raum, in dem kannst du machen, was du willst, weiß er, wo seine Grenze für die Küche liegt. Geht auch über das Geräusch. Übrigens ist es bei uns genau umgekehrt: In der Hundeschule klappt absolut gar nichts, in den Übungen sieht der Hund einfach keinen Sinn, er will da nur spielen, während zu Hause und draußen alles sehr gut klappt, soweit es eben schon klappt. Dass ich ihn in seiner Begeisterung von Hunden weghalte, die nicht spielen wollen, klappt so làlà, dass er keine Leute anspringt, die ihn blöderweise einladen, klappt noch gar nicht. Das ist aber mehr eine Unsitte der Leute. Wenn sie ihn nicht einladen, kann ich ihn gut weghalten, auch wieder über das Geräusch, aber die Leute laden ihn ein und erwarten dann keinen wilden Welpen, sondern einen kleinen niedlichen Hund, der gesittet an sie herantritt. Das klappt wie gesagt nicht. Aber ich übe es, indem er unsere Freunde nur aus einer ruhigen Position heraus begrüßen darf. Dazu bringe ich ihn ein paar Meter weg von den Freunden ins Sitz, gebe ihm das "schsch" zum Zeichen, dass er sich beruhigen soll und erst wenn er ruhig und aufmerksam ist, das kann ein bisschen Geduld erfordern, sage ich "okay" und er darf hin und springt dann auch automatisch nicht mehr, weil er sich beruhigt hat. Und so kann ich wirklich in jeder Situation einfach kommunizieren, was ich jetzt von ihm möchte. Sitz und Platz habe ich allerdings doch dazu konditioniert, weil ich ihm manchmal helfen muss, sich zu beherrschen, zum Beispiel, wenn man auf der Straße kurz mit jemandem spricht. Darüber, dass ich quasi "im Gespräch" mit meinem Hund bin, funktioniert auch das Abrufen aus dem Spiel ganz gut. Nicht immer, das hängt auch von der Energie des Spiels ab, aber die meiste Zeit hört der Welpe und kommt gelaufen.

Okay, ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiter helfen, vielleicht ein oder zwei Tipps geben. ich weiß, dass Maya Novak umstritten ist wie Cesar Milan, aber wenn man sucht, findet man an jedem was zu meckern. Gerade ihr Buch "Wanja und die wilden Hunde" macht den Ursprung ihrer Methode sehr gut transparent und einleuchtend. Man kann ja immer noch abwandeln und anwenden, wie es für einen persönlich passt.

Und dann wünsche ich dir viel Glück. Ich nehme dich als sehr engagiert wahr und hoffe, du findest deinen Weg. Ihn nicht auf Anhieb zu finden, ist ganz normal. Hier sind so viele routinierte Hundebesitzer, die das vielleicht schon vergessen haben, aber zum ersten Mal einen Hund zu haben, ist schon eine Hausnummer im Leben, besonders, wenn man wie du einen so anspruchsvollen Hund hat und man entdecken muss, dass individuell alles gar nicht so funktioniert, wie es in den Büchern so easy beschrieben steht. Alles Gute dir und deinem Hund.

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eggenberg1  07.10.2014, 19:17
@Felizmaria

ich weiß du wirst evtl jezt aufschreien ,aber diese meike novak ist nichts anderes als ein abklatsch von CM - also unterste kategorie , was hundeerziehugn angeht .. wer mit gewalt hunde erziehen muß , hat eben keine ahnugn vom hundewesen .

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Felizmaria  08.10.2014, 10:16
@eggenberg1

Nein, da schreie ich gar nicht auf, da plädiere ich auf Meinungsfreiheit und alles ist gut.

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eggenberg1  08.10.2014, 13:59
@Felizmaria

was nutz meinungsfreiheit einem hund , der mit gewalt erzogen wird ! da hilft eigentlich nur ein umdenken oder kritisch ans werk gehen !

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Felizmaria  09.10.2014, 14:19
@eggenberg1

Wenn er mit Gewalt erzogen würde, ja, wird er aber nicht. Komm vorbei, und überzeuge dich von einem leisen, gewaltfreien, liebevollen Haus mit drei glücklichen Tieren. Dann kannst du urteilen. Vorher nicht. DAS ist das Umdenken, das tatsächlich gefordert ist.

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GibLaHoj92 
Beitragsersteller
 01.08.2015, 03:55

Hallo felizmaria
Ich wollte mich einmal nach langer Zeit zu Wort melden und dir danken für deine super Tipps. Du warst sehr umsichtig und das hat mich froh gemacht. Mein "kleiner" balou hat sich aus mir unerklärlichen Gründen von einer Stunde auf die andere um 180 Grad gedreht und das Zusammenleben mit ihm ist purer Genuss. Wenn ich auf andere gehört hätte, von wegen ich solle ihn weggeben, wäre ich heute wahrscheinlich nie so stolz und glücklich. Nochmal vielen Dank an dich!

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Sieht so aus, als wärst du mit dem Hund überfordert.

Offenbar ist die Erziehung missglückt. Ich würde ihn abgeben.

Der braucht offensichtlich ne konsequente, strenge Hand - und jemand, der ihm gewachsen ist.

Raten würde ich dir eher zu einem Hund, der schon erzogen ist - aber aus irgendwelchen Gründen im Tierheim gelandet ist.

Das sind mitunter tolle Hunde - und es ist alles viel leihter.

Alles Gute !


eggenberg1  08.10.2014, 13:54

wer seine welpen von 7 monaten schon bis zu 6 stunde allein läßt ( auch wenn das nur selten vorkommt ) der hat keine ahnung von hunden und sollte sich möglichst eine anders tier holen, viel, eine fisch !

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GibLaHoj92 
Beitragsersteller
 13.10.2014, 22:37
@eggenberg1

Nun ja.. von irgendwas muss auch sein Futter bezahlt werden. Eigentlich sollte man arbeiten gehen und nicht von Vater staat Leben oder ist es jetzt jedem berufstätigen verboten einen hund zu haben?

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GibLaHoj92 
Beitragsersteller
 13.10.2014, 22:44

Natürlich. Einfach so abgeben wie ein ausgelesenes Buch und ersetzen. So behandelt man Lebewesen richtig. Ich hatte eher auf Tipps wie ich es besser machen gehofft und nicht auf solche unnützen Kommentare.

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Mucker  14.10.2014, 01:13
@GibLaHoj92

Nein - nicht einfach so abgeben. Aber wenn man zu wenig Zeit hat und einen Welpen schon bis zu 6 Stunden alleine lassen muss, kann man ihm nicht gerecht werden. Ein solches Tier ist zu bedauern, denn das grenzt schon an Tierquälerei.

Das ist ähnlich als wenn eine utter ihr Baby stundenlang allein lässt.

Oder wenn mkan mit dem Hund überfordert ist, dann ist es mitunter für Mensch und Hund das Beste - wenn er in andere Hände kommt, die 1. genügend Zeit haben und 2. auch das nötige Wissenn und die Erfahrung haben, den Hund vernünftig zu führen und zu erziehen.

Dein Kommentar zeigt deutlich, dass bei dir wenig Einsicht vorhanden ist und es mehr um dich geht als um das Wohl des Tieres.

Das sollte aber im Vordergrund stehen.

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Ich habe selbst ein fast 7 Monate altes Hundemädchen. Sie ist ihrem Alter entsprechend frech und lebhaft... Dennoch kennt sie ihre Grenzen, weil die vom ersten Tag an da waren und zwar immer...

Ein Welpe braucht jemanden an dem er sich orientieren kann, heisst h´jemand der sagt was ok ist und was nicht und im Gegenzug dafür auf ihn aufpasst... Das scheint ihr nicht zu sein.. Wenn ihr ihn immer konsequent von Bett und Sofa runter hättet würde es da gar kein Problem geben... Das Problem seit ihr nicht der Hund..

Für mich liest es sich auch so, dass der Hund unterfordert ist und langeweile hat, im Gegenzug wird er mit 4 Stunden Gassi gehn komplett körperlich überfordert. Das ist für sein Alter viel zu lang.

Wie beschäftigt ihr ihn denn ausser mit dem Laufen? Was spielt ihr mit ihm und vorallem wie? Spielen ist extrem wichtig und sehr gut für die Bindung.. Hat sie Spielzeug? hat sie Dinge auf denen sie kauen darf?

Sehr interessant wäre mal zu wissen, was ihr den ganzen tag lang mit dem Kerl macht und wie lange un d oft er alleine ist, denn alles was er an Fehlverhalten zeigt hat er bei euch schlieslich gelernt...

Und zum Alphawurf, den Mist habe ich bei keinem meiner Welpen gemacht und auch nie gebraucht!

Habt ihr euch vorher über Welpenerziehung informiert?

Ihr solltet euch einen sehr guten Hundetrainer suchen, welcher euch erklärt wie man mit einem Welpen gewaltfrei umgeht und ihn erztieht, sonst wird der Hund komplett verkorkst und landet am Ende im Tierheim...


GibLaHoj92 
Beitragsersteller
 06.10.2014, 14:27

Natürlich weiß ich dass wir das Problem sind und nicht der Hund sonst hätte ich kaum geschrieben "irgendwas muss ICH ja falsch machen"

Das war auch mein Gedanke. Er ist unheimlich schlau eigentlich und hat auch etliche Kommandos drauf (Sitz, Platz, Pfote, Rolle, Tod, Männchen, Dreh, Hopp) Diese Kommandos hat er in weniger als einem Monat gelernt, da ich mich intensiv mit ihm beschäftige. Auch suchspiele mit leckerlies mache ich jeden abend. Sein futter kommt nicht normal ins futternapf sondern wird überall in der Wohnung und draußen versteckt damit er seine Nase einsetzen muss. Wir haben etliche Euros ausgegeben um intelligenzspielzeuge zu kaufen und die hat er inzwischen komplett drauf. Ich gebe ihm fast meine komplette Zeit die ich habe und das ist sehr viel, da ich nur einen teilzeitjob habe und nur alle zwei tage ca 3 stunden arbeiten muss.

Zum kauen hat er ein Spieltau und ein spielzeug was aus einem Ring besteht an den seiten Knisterfolie hat und am oberen teil noch eine quietsche. An sich spiele ich mit ihm mit einem Gummi ball oder einem der leuchtet mit einer quietsche drin und halt mit dem spieltau.

In der hundeschule waren wir bereits und die haben uns nicht besonders viel rat gegeben bzw. alles das was ich vorher auch schon alles in büchern und im internet gelesen habe.

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Schneeflocke88  06.10.2014, 14:58
@GibLaHoj92

Und wann darf der Kleine einfach mal "Kind" sein?

Ich befürchte iohr habt ihn schon so getrimmt, dass er eben gar nicht merh ruhig liegen kann... Gerade Welpen brauchen Ruhephasen, diese müssen sie aber meist erst lernen... Er braucht auch einfach nur "spielen" nicht ständig Üben und Suchen.. Zumal ich sowieso der Meinung bin, dass ein hund in dem Alter sein Futter nicht suchen sollte, der sollte Fressen und dann eben erstmal Pause machen, durch das Suchen wird er aber hoch gepuscht und dann hin liegen und schlafen ist nicht leicht...

Der Tag sollte auch struckturiert sein, eben auch von den Pausen her...

Bei uns sieht jeder Tag fast gleich aus, morgens drehen wir die erste Runde ( Zwischen dem Laufen spielen wir und machen 2-5 Kommando Übungen) , dann gehts heim, dort gibt es erstmal Frühstück und dann ist mindestens für die nächsten zwei Stunden Pause ( sollen ja nach dem Fressen auch nicht toben), das hat sie auch sehr schnell gelernt, weil ich sie in dieser Zeit einfach nicht beachtet habe ( die Kleine hat nämlich auch gemeint, man müsste immer Action haben) , dann wird gekrault und gespielt, dann spielt sie mit sich oder mit meinem zweiten Hund, dann drehen wir die nächste Runde und dann gibt es wieder Fressen und dann ist wieder Pause. Abends dann das selbe Spiel nochmal. Gib deinem Hund Freiraum um zur Ruhe zu kommen, du kannst ihm das auch bei bringen in dem du die nächsten zwei Wochen mittags eine halbe Stunde oder Stunde mittagschlaf mit ihm machst... Teile den Tag in zeiten wo gespielt wird, in Zeiten wo er auch mal mit sich selbst spielt und in Zeiten wo ausgeruht wird ein... Der Kerl braucht ne Struktur..

Wenn er die Kommandos wirklich so schnell gelernt hat übst du zu viel mit ihm, ein paar Minuten am Tag langen vollkommen aus, du trimmst den Hund dazu immer mehr zu wollen...

Ich würde ihm noch mehr Spielzeug anschaffen und eben auch Dinge zum zerbeissen, irgendwo müssen sie ja rumbeissen...

Wenn er das nächste mal anfängt irgendwas von euch zu zernagen, gehst du ruhig aber bestimmt hin, sagst nein, nimmst das weg was er zerbeisst oder nimmst von dort weg ( wenn es .z.b die Tapete ist) , gibst ihm sein Speilzeug und wenn er da dann rum kaut ruhig auch mal loben, wenn du das konsequent machst hört er auf alles zu zerbeissen...

Wenn er dich beim Spielen mal wieder zwickt sag laut "Aua" und dreh dich weg, wenn er das Bellen anfängt solange ignorieren bis er aufhört, das kann nerven muss aber sein... Meine Kleine hat anfangs auch sehr gerne gebellt, wenn sie etwas wollte, es aber nicht bekam, das wurde aber immer strikt ignoriert und so hat sie schnell gelernt, dass sie es wenn überhaupt nur dann bekommt, wenn sie ruhig ist...

Das der Hund nicht an der Leine laufen kann ist in dem Alter völlig egal, ich würde ihm erstmal ein Geschirr anlegen, an dem darf er ziehen und dann dazu ein halsband, das dann zum Üben da ist, dann Leckerlies in die linke Hand, Leine in die rechte und links von dir, zeig ihm die Leckerlies , nimm die Hand auf Brusthöhe und lauf langsam los, er wird automatisch neben dir laufen und auf die Leckerliehand gieren. Wenn er neben dir läöuft ohne zu Ziehen, loben, loben, loben- in einer Tour durch und immer wieder ein Leckerlie, anfangs nur eine Minute, das langt ewig und dann gaaaaanu löangsam steigern. wenn er zwischendrin mal zieht, direkt mit loben aufhören, stehen bleiben und ihn wieder mit den Leckerlies zu dir locken, alles in Ruhe...

Aber hört bitte auf den Kerl so zu trimmen und gebt ihm etwas Kindheit...

Hat er sozialkontakte zu anderen Hunden?

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Felizmaria  07.10.2014, 10:02
@Schneeflocke88

Die Futtersuche würde ich so kategorisch nicht ausschließen. Mein Welpe bekommt sein Futter auch im Garten versteckt, im Kong oder auf dem Spaziergang und wir suchen es zusammen. Alle drei Aktivitäten liebt er und schläft danach mit friedlichen Grunzgeräuschen unter meinem Schreibtisch. Der Futternapf dagegen war immer nach 10 Sekunden leer und dann hatte er Langeweile. Da verschwendet man doch Spaßpotenzial. Ich denke, dass muss sie schon für sich entscheiden, ihr Hund scheint ja auch einfach ein extrem intelligentes und forderndes Tier zu sein, dem sie so gut es geht gerecht zu werden versucht.

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  • "leider hat keiner der Tipps hier geholfen."
  • "er beißt"

Das waren aber die einzigen Tipps, die man in diesem Fall geben konnte. Wenn das alles nichts geholfen hat, hast Du entweder einen sehr sturen Hund (z. B. Akita) oder Du hast es nicht konsequent genug gemacht. Denn mit den Dir gegebenen Tipps lernt es JEDER Hund - bei manchen dauert es nur länger.

  • "bellt"...

Hunde bellen nun mal. Wenn es allerdings Überhand nimmt, dann hat das meist mit zu viel Aufregung, Stress, Angst oder Verlustängsten zu tun. Kommt halt darauf an, in welchen Situationen er bellt.

  • "zieht an der Leine"...

Was habt Ihr denn schon unternommen, um ihm das "abzugewöhnen"? Mit 7 Monaten sollte er das eigentlich schon können. Wenn Ihr allerdings nichts macht, wird es immer noch viel schlimmer werden.

  • "Springt auf Couch und Bett (Macht ihm nichts wenn wir da gerade sitzen, dann kommt er halt auf den Schoß gesprungen mit 50cm SH)" + "Sobald er auf Couch/Bett springt schimpfe ich"...

Da müsst Ihr wirklich konsequent sein und ihn immer und immer und immer wieder RUHIG von diesen Plätzen verweisen. Wichtig ist dabei, dass Ihr wirklich ruhig bleibt und nicht laut werdet und genervt seid

  • "und nimmt die Komplette Wohnung auseinander (Bodenbeläge sind schon fast komplett raus, Haustür ist auch schon fast komplett zerstört, Kabel sind sowieso nicht sicher vor ihm und der Mülleimer ist natürlich total interessant)"...

Macht er das nur, wenn er alleine bleiben soll oder auch, wenn Ihr dabei seid? Wie lange bleibt er allein? Wann habt Ihr angefangen, ihn allein zu lassen? Wie habt Ihr das mit ihm trainiert?

"Mit dem sog. "Alphawurf" habe ich es schon probiert, aber das bringt nichts, da er dann komplett wild wird, knurrend durch die Wohnung rennt und dabei versucht mich zu beißen. Seine Kraft ist auch schon Extrem gewachsen sodass ich ihn körperlich nicht bändigen kann."

Alphawurf klingt immer gleich sehr aggressiv in meinen Ohren. Ich denke auch, dass Du in einer solchen Situation alles Andere als entspannt bist, oder? Dann ist es nur verständlich, dass Dein Hund sich dagegen wehrt. Ich würde so etwas an Deiner Stelle komplett weglassen, denn es stachelt den Hund nur noch mehr an - und ich denke mal, dass Du ihm körperlich in einer solchen Situation unterlegen bist - was ihm wieder ein Gefühl der Stärke gibt... ein Teufelskreis...

Vieles an Deiner Frage deutet für mich darauf hin, dass Ihr absolut NICHT konsequent mit ihm seid.

Ich denke, es wäre mal ganz gut, wenn Du mit einem kompetenten Hundetrainer Deine Situation besprichst und ihn das alles mal "in live" einschätzen lässt. EINE Trainingsstunde kostet nicht die Welt - kann aber für Dich und Deinen Hund eine große Veränderung bewirken - natürlich immer vorausgesetzt, dass Du Dich auch genau an die Trainingsanweisungen hältst ;-)


GibLaHoj92 
Beitragsersteller
 06.10.2014, 07:47

Er bellt sobald er merkt er wird Ignoriert und das nicht wenig und auch nicht leise. Wenn er anschlägt, weil er was verdächtiges auf dem Hausflur hört, was durchaus schon passiert ist, dann bin ich ihm nicht sauer, da das nunmal in der natur liegt, um das "Rudel" zu warnen.

Zur Leinenführigkeit - Ich habe es schon mit Stundenlangem Training probiert indem ich ihm ein Leckerlie vor die Nase gehalten habe, damit er an meiner Seite läuft (Geht wahrscheinlich eher auf Beifuß aus) Und beim Gassi gehen bin ich stehen geblieben sobald er gezogen hat und sobald er locker gelassen hat, bin ich weiter gegangen. in letzter Zeit jedoch lässt er garnicht mehr locker. Ich muss aber sagen er läuft viel besser an der Leine, wenn nicht gerade andere Menschen oder andere Hunde in der Nähe sind. Also Ablenkung ist da sehr viel im Spiel.

Mit Couch und Bett machen wir das erst seid ca 2 Monaten und jedes mal wenn er es versucht, dränge ich ihn runter. Theoretisch sollte er es doch in 2 Monaten langsam mal kapiert haben, oder?

Mit der Wohnung zerstören. Das ist super eigenartig. Wenn er alleine ist dann ist er der bravste Hund aller Zeiten und wartet auf uns ohne etwas zu zerstören. Wenn ich jedoch morgens aufstehe, sehe ich was für ein Chaos er angerichtet hat. Also nur wenn wir schlafen stellt er sowas an. Das alleine bleiben haben wir direkt von Anfang an trainiert indem wir ihn erst 5 Minuten allein gelassen haben, dann 10 Minuten und immer mehr, bis heute wo er wirklich 6 stunden und noch länger (Ich versuche es jedoch nicht so lange zu halten) alleine bleibt, ohne etwas zu machen.

Mit dem Alphawurf das habe ich probiert, da mein Onkel einen Jagdhund hatte der wirklich sehr gut erzogen war und der hat mir diesen tipp gegeben. Ich fand es auch nicht sehr berauschend, aber ich habe versucht das nicht so agressiv zu machen. Habe ihn auch nicht hart angefasst oder ähnliches, sondern wo er still lag habe ich ihn sogar gestreichelt, um ihn dann zu beruhigen bzw. für sein geändertes Verhalten zu belohnen.

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MiraAnui  06.10.2014, 11:42
@GibLaHoj92

Leinenführigkeit muss man immer und konsequent durchziehn und wenn das bedeut daa du ne halbe Stunde auf ser Stelle stehst und wartest bsi dein Hund die Leine lockert.

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Dusty44  06.10.2014, 12:09
@GibLaHoj92

"Er bellt sobald er merkt er wird Ignoriert"

Und was macht Ihr DANN? Wie lange haltet Ihr das aus, OHNE darauf mit "aus/pfui" zu reagieren?

"Zur Leinenführigkeit - Ich habe es schon mit Stundenlangem Training probiert indem ich ihm ein Leckerlie vor die Nase gehalten habe, damit er an meiner Seite läuft (Geht wahrscheinlich eher auf Beifuß aus)"

Halte ich für eher kontraproduktiv. Denn wenn der Hund an der Leine zieht und Du ihm ein Leckerchen vor die Nase hältst (und er das dann auch frisst), belohnst Du ihn für's Ziehen... Oder Du hast einen Hund, der nur noch bei Fuß läuft, wenn Du ihm ein Leckerchen zeigst...

" in letzter Zeit jedoch lässt er garnicht mehr locker"

Wieder meine Frage... Was machst Du dann? Bleibst Du stehen, bis er locker lässt? Oder gibst Du irgendwann nach und gehst trotzdem weiter?

"Mit Couch und Bett machen wir das erst seid ca 2 Monaten und jedes mal wenn er es versucht, dränge ich ihn runter. Theoretisch sollte er es doch in 2 Monaten langsam mal kapiert haben, oder?"

RICHTIG gemacht dauert es einige Minuten, bis der Hund es kapiert hat. Natürlich kann es sein, dass er es trotzdem hin und wieder mal testet, ob er nicht vielleicht DOCH nochmal drauf kann... Aber mit Konsequenz sollte das in kürzester Zeit erledigt sein. 2 Monate sind viel zu lange - da läuft etwas schief.

"ich habe versucht das nicht so agressiv zu machen"

"versuchen" geht nicht. Dein Hund lässt sich nicht veräppeln. Wenn Du es nur versuchst, kannst Du es am besten auch gleich bleiben lassen. Konsequent (nicht aggressiv oder genervt) etwas durchziehen, bis der Hund das macht, was er machen soll - dann hat er es sehr schnell kapiert...

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Felizmaria  06.10.2014, 13:24
@Dusty44

Die Anmerkung zur Leinenführigkeit ist hier schon richtig. Es besteht so schnell die Gefahr, genau das Falsche zu belohnen. Hast du mal eine Umhängeleine ausprobiert? Ich weiß jetzt nicht, wie groß (und stark) der Hund schon ist, aber meiner ist schon so stark, dass ich ihn nicht mehr halten könnte. Mit der Körperleine kann ich dann tatsächlich einfach stehen bleiben und dann stehe ich, bis mein Hund merkt, was los ist. Das ginge mit der normalen Leine nicht mehr. Er muss ja gar nicht bei Fuß gehen, aber mir ist aufgefallen, dass man so in eine Art gemeinsame Schwingung kommt und der Hund sich im Tempo viel leichter an meinen Gang anpassen und flüssig nebenherlaufen kann. Er nimmt dadurch viel weniger Futter auf, was auch ein Vorteil ist. Ich fand es nur nicht so leicht, eine ausreichend lange Leine zu finden, aber man findet sie schon.

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eggenberg1  06.10.2014, 17:48
@GibLaHoj92
Das alleine bleiben haben wir direkt von Anfang an trainiert indem wir ihn erst 5 Minuten allein gelassen haben, dann 10 Minuten und immer mehr, bis heute wo er wirklich 6 stunden und noch länger (Ich versuche es jedoch nicht so lange zu halten) alleine bleibt, ohne etwas zu machen> >

Ich fass e s nicht -- was sagtest du? ihr habt euch mindestens 8 bücher durchgelesen? -- und was habe ich euch gesagt ?-- ihr habt NICHTS kapiert..!!!

ihr habt einen welpen GEHAbT --JETZ IST ER BEREITS EIN JUNGHEUND MIT /7MONATEN- und laßt dieses kleine wesen in kürzester zeit ( 2monate sind seeeeehr kurz) für schon mal 6 stunden allein ???? und ihr WUNDERT EUCH , dass dieser hund dann aus TODESPANIK alles zerlegt , was ihm in den weg kommt ??? mannnooo ich platze gleich mal !!!

DAS IST EUER ÜBEL

der kleine hat todessängste , wenn er al s welpe allein gelassen wird . kein rudel läßt seinen welpen bis mindestens zum 1. lebenshjahr auch nur eine minute allein .. . ist ja kein wunder das der verrückt spielt -- er hat ständig verlassenängsge ,wenn er auf seinen platz geschickt wird ,wenn er nicht neben euch auf dem sofa liege darf .. ich bin mir sicher , der durfte nie in eurem schlafzimmer neben eurem bett schalfen ?auch nicht als ganz junger welpe ??? denn ihr schriebt ja -- wenn ihr morgens runter kommt -- also ist er allein im wohnzimmer unten--- MUTTERSEELENALLEIN !!! ich krieg die kriese !!.

bitte gebt das tierchen a b IHR !!seid keine hundehalter , die auch nur ein bischen verstand für einen hund haben !! . ICH frage mich nur -- wie habt ihr gelesen ? was habt ihr gelesen ? und habt ihr sinnergreifend gelesen !!!?

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Felizmaria  07.10.2014, 09:54
@eggenberg1

Das ist zwar drastisch geschrieben und könnte auch verletzend wirken, ehrlich gesagt, was ja eigentlich unnötig ist, denn die Fragestellerin bemüht sich redlich um Rat und Unterstützung, aber die Information ist mir als Erst-Hundehalterin auch noch mal interessant. Ich lasse meinen Welpen zwar keine Minute alleine, wusste aber auch nicht, dass man es tatsächlich nicht sollte. Eigentlich leuchtet einem der Bezug zum Rudel schon ein, wieso sollte ein Rudel seine Welpen alleine lassen. Aber dann verstehe ich auch noch mal mehr, wieso meiner so durchgedreht ist am Anfang. Die Welpen sind schon beim Züchter von ihrer Mutter getrennt worden und waren nachts alleine im Zwinger, weil sie im Haus zu viel Dreck gemacht haben. Danke für die Information. Es lohnt sich manchmal wirklich, mitzulesen. Und was machen Berufstätige dann, wenn sie ihren Hund nicht mitnehmen dürfen? Ich vermute, deine Antwort ist: Keinen Welpen nehmen?

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eggenberg1  07.10.2014, 10:09
@Felizmaria

nein feli die fragestellerin bemüht sich redlich aus ihrem scheinbar nordischen hund einen abklatsch von labrador schmusehund z u machen. sie versucht auf unterschiediche art und weise ihrem hund das aufzuzwingen was IHR am besten gefällt . sie hat sich trotz angeblichem lesens von 8 büchern nicht dazu durchringen können an einem konzept festzuhalten , weil sie einffach dieser rasse wohl nicht gewachsen ist , wenn überhaut ein hund für sie wirklich in frage kommt. der arme hund ist verkorkst für den rest seines lebens und wir irgendwann eh im tierheim landen , weil nicht mehr haltbar !

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eggenberg1  07.10.2014, 10:15
@Felizmaria

richtig feli ,keinen welpen nehmen oder eben dafür zu sorgen ,dass immer einer im hause ist , der sich ums tier kümmert. es muß ja nicht immer einwlepe sien auch bereits erw, hunde passen sichwunderbar an einen menschen an ichhatte immer hunde aus dem tierheim ohne große problemem und es waren immer ganz meine hunde. wer wie du schon sagst etwas nachdenkt kommt doch garnicht auf die idee einenwelpen ( säugling) allein zu lassen ,viel hinkt der vergleich ,aber einen menschl. säuglng laß ic auchnicht stundenweise allein oder auch kürzer und den aß ich nachts auchnicht dauerschreien . ein welpe ( hund ) ist wie einweiteres kind und de rbelbtr vor allem immer ein kind. dieser soggenannte ZÜCHTER von dme du deinenhund ast , müßte angezeigt werden wegen s chlechte r haltung und das kannman auchnoch im nachhinein ! ist der ien zuchtverband angeschlossen ,dann dort bescheid geben das geht agrnicht , dass die welpen von de rmutter getrennt sind vor allem nicht nachts . ichabe meine welpen so von der mutter getrennt , das mama noch sichtlich war und aufpassen konnte aber die lüttennicht ständig an ihr hängen,ab ca 8 wochen werden die auch der hündin lästig . im rudel kannsie dann gehen und die andern pasen auf ,aber alleigelassen sind sie niemals ! sie bekommentatsächlich todesängste und wen de rhudn dannales auseinander nimmt ist das noch okay , dannwhert er cih zumindest noch und hat sichnoch nicht aufgegen zeigt von einem starken charakter .

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