Materialismus und Monismus im Kern das selbe?

3 Antworten

Geist ist der Materie inhärent (wir Lebewesen bestehen aus Materie). Der Geist setzt erst Materie voraus, er ist aber transzendent, da er keine messbare Größe hat. Der Geist ist Produkt seiner Umwelt (der Materie), aber die Materie kann nicht aus Materie entspringen, da alles an Materie schon existiert. Sie kann höchstens andere Formen annehmen, genauso wie Energie. Diese wird lediglich auch nur in elektrische Energie umgewandelt und ggf. in thermische entwertet, geht aber nicht verloren, auch wenn sie (nach dem jetzigen technischen Stand) nicht für uns nutzbar ist, die wertvollste Energieform ist für uns elektrische.

Materie und Geist sind also nicht das Selbe, genauso wenig wie Materialismus und Monismus. ;)

Woher ich das weiß:Hobby – (Historischer und dialektischer) Materialismus

palmtree540 
Beitragsersteller
 14.10.2023, 15:35

Okay, verstehe.. Danke für die Antwort

Monismus unterstellt, dass alles was ist auf ein einziges Prinzip zurückgeführt werden kann. Das taten schon die Vorsokratiker.

Monismus ist insbesondere die Annahme, dass alles Sein auf Geist (der auch die Materie hervorbringt) oder einzig auf Materie (die auch den Geist bewirkt) zurückfürbar ist.

Die letztgenannte Position ist die des Matererialismus. Der ist aber nur eine Form des Monismus und nicht mit dieser identisch.

Der Dualismus geht von zwei nebeneinanderstehenden Prinzipien aus.

Das Problem des Monismus besteht darin, dass er von zwei Gegebenheiten ausgeht, der Materie und dem Geist, wobei der Geist als immaterielles Phänomen betrachtet wird. Die Frage lautet hier, wie kommt es zur Interaktion?

Materialismus und Materialismus muss nicht immer dasselbe sein, so gingen auch Marx, Engels, Lenin von einem immateriellen Geist aus, nannten sich dialektische Materialisten, die den Widerspruch, der entsteht, wenn man einen immateriellen Geist annimmt in einer materiellen Welt, dialektisch zu lösen versuchten. Aber das war falsch.

Wir wissen inzwischen, dass unser Universum nur aus Energie und Materie bestehen kann und dass es keine Interaktion zwischen etwas Immateriellem, dem Nichts und etwas Materiellem geben kann. D.h. selbst wenn es etwas Immaterielles oder ein Nichts gäbe, hätte es keine Bedeutung für das Universum, wäre dessen Existenz absolut zu vernachlässigen.

Folglich kann der menschliche Geist, wenn er uns bewegen soll, nicht immateriell sein, sondern er ist nichts anderes als ein energetisch informationelles Geschehen, das sich zwischen Wahrnehmung, Hirnstamm und Arbeitsgedächtnis, Thalamus und Großhirnrinde (Langzeitgedächtnis für Fähigkeiten, Fertigkeiten, Erfahrungen und Erlebnisse) abspielt und zwar exakt im akustischen System des VIII. Hirnnerven. Das ist die Lokalität, wo unser Bewusstsein als Bewusstseinsstrom fließt, der sich aus verschiedenen Formen von Energie zusammensetzt, die ineinander transformieren und die akustische Information, assoziiert mit Informationen aus den anderen Sinneswahrnehmungen, immer zu den inneren Stereozilien des Corti-Organs der Cochlea transportiert. Hier hören wir, was in der Außenwelt geschieht; hier nehmen wir aber auch wahr, was wir denken und imaginieren. Wir denken ausschließlich im Bewusstseinsstrom und erzeugen hier unsere Gedanken als akustische Phänomene. Wir werden nicht gedacht vom Gehirn, einzelnen Teilen davon oder von Nervenzellen wie die mechanistischen Materialisten (meist alle Hirnforscher) glauben wollen oder heute vortäuschen, um die radioelektronische Überwachung zu verschleiern.

Als inneres Monologisieren erleben wir unser Denken und Vorstellen, als inneres Sprechen und inneres Hören, was an das Palaver über das Lösen von Problemen unserer frühen Vorfahren erinnert, denn von daher entwickelte sich die Sprache und das kollektive und gesellschaftliche Bewusstsein. Vom gesellschaftlichen Bewusstsein übernimmt jeder Mensch als zu entwickelndes soziales Wesen mit dem Erlernen der Muttersprache einen Teil und entwickelt damit sein Wissen von sich, von den anderen und der Welt, d.h. er entwickelt sein individuelles Bewusstsein als Mensch und als soziales Wesen.

Den Beweis dafür, dass unser jeweils aktuelles Bewusstsein auch nur eine messbare Größe ist, liefert die radioelektronische Überwachung, mit der ein Abhören unserer Gedanken seit den 40er Jahren des 20.Jh. möglich wurde und was seither durch die Nachrichtendienste tagtäglich überall auf der Welt praktiziert wird.

Alle "fertigen" Gedanken müssen zum Langzeitgedächtnis transportiert werden und passieren auf ihrem Weg dorthin den Hirnstamm. Hier fließt Wechselstrom schon wegen der afferenten und efferenten Ströme, die hier unterwegs sind. Wechsel- strom geht einher mit allen Erscheinungen der Elektrodynamik wie Elektromagne- tismus, elektromagnetischen Schwingungen, Feldern, beschleunigten Ladungen, elektromagnetischer Strahlung und Selbstinduktion, wodurch der Vorgang immer aufrechterhalten bleibt. D.h. permanent und ohne, dass wir davon wissen oder es wollen, strahlen wir unser individuelles Bewusstsein aus, das nun von anderen Leuten durch entsprechende Radiotechnik für kleinste Frequenzen abzuhören ist aufgrund des sprach-dominierten Inhalts und der individuellen Frequenz der Zielperson.

Es gibt also keinen immateriellen Geist. Der gläserne Mensch hat es nun in der Hand, zu beweisen, dass er noch ein soziales Wesen ist, oder sich zu einer verfügbaren und dienstbaren Masse "entwickelt" und degradieren lässt, wobei er nach und nach auf jegliche Freiheit und Demokratie verzichtet, eingelullt von einer geistlosen Mainstream-Kultur, die naturwissenschaftliche Erkenntnisse und die Praktiken der Nachrichtendienste verschleiert durch überholten idealistischen Nonsens.