Macht nach unten treten eigentlich Spass?
Mit nach unten Treten meine ich wenn man vielleicht gerade noch so Mittelschichtler ist, und um sich besser zu fühlen, tritt man halt gegen die "faulen" Armen unter sich, die Unterschichtler, die Immigranten, die Obdachlosen.
Aber macht das wirklich Spass? Und lenkt, dass langfristig von seinen Problemen ab?
Und hilft es zu glauben, dass jeder der "unten" ist selber Schuld ist, und sich halt nur anstrengen soll?
Führt das zu mehr Erfolg im Leben?
4 Antworten
Ja, jemand hier hat mir vorgestern gesagt sie ginge lieber zur Arbeit jetzt wo sie wüsste, dass auf Bürgergeld-Empfänger 2025 eine Nullrunde wartet.
Mein Hinweis sie habe deshalb keinen Cent mehr im Portemonnaie war egal.
Es geht tatsächlich darum, dass man zwar einen mies bezahlten Scheißjob hat, aber sich auf dem Hinweg am Bahnhof am Leid der Obdachlosen ergötzen kann, denen es noch schlechter geht als einem selbst.
Gerhard Schröder hat HartzIV mit dem Satz eingeführt: "Es gibt kein Recht auf Faulheit." Damit waren die Weichen gestellt und von höchster Stelle abgesegnet: "Alle Empfänger sind faul." Gleichzeitig wird die Gesellschaft immer politisch korrekter und gegen Schwarze, Schwule, Behinderte etc. darf man sich nicht mehr despektierlich äußern. Bleiben nur die angeblich faulen Langzeitarbeitslosen übrig als Gruppe die man allgemein akzeptiert und ohne anzuecken diskriminieren darf.
Und natürlich die "Penner".
Wann kommt da eigentlich der Aufschrei der Woken wie beim N-Wort?
Vor allem sind die Wokedioten doch selbst die Rassisten. Abgesehen davon, dass sie sagen, es gäbe keinen Rassismus gegenüber Weißen, supporten Wokedioten es, wenn historische, weiße Personen von schwarzen Schauspielern gespielt werden. Damit vermittelt man den Eindruck, dass Schwarze es nicht selbst zu etwas bringen können.
Ich warte auf eine Verfilmung über Sklaverei. Stephen Douglas wird zu einem behinderten, fetten (pardon, „mehrgewichtigen“), atheistischen Chinesen mit Dreadlocks und Abraham Lincoln ist eine nicht-binäre, schwarze, homosexuelle, transmaskuline, minor-attracted Therianperson.
Ich kenne auch ein rechter Östereicher, der lebt von sozialhilfe, ist autistisch, will nicht arbeiten.
Trotzdem hetzt er gegen "faule Ausländer".
Logik? Ausserdem würde eine Rechte Partei ihm am meisten schaden, als Autist der von sozialhilfe lebt.
Ja, das sind meistens die, die am meisten unten ihnen hassen. Aber sie hassen vor allem ihr eigenes Leben, und haben Angst wie die anderen zu enden.
Ich habe eine andere Erklärung: Jedem Menschen wohnt der Wunsch nach Gerechtigkeit inne, und wer sich ungerecht behandelt und ausgebeutet fühlt, wird wütend.
Nee ich glaub es gibt einfach Leute die so sind und das auch nicht abstellen können.
Und glücklich sind die ja auch nicht mit ihrer Weltsicht, denn wer auf anderen herumtrampelt, auf dem wird im subjektiven Empfinden ja auch herumgetrampelt
Nur wenn man gestört ist. Wer Mitgefühl und Einfühlungsvermögen hat, tut das nicht.
Sicher, aber es gibt ja ein Grund warum sie es machen.
Weisst du? Nichts ist attraktiver wenn man all seinen Hass, all seine Frust an einer Minderheit auszuleben an denen es Erlaubt ist.
Du kannst dann alle Zivilisiertheit loslassen, und einfach mal allen Frust rauslassen.
Ich glaube darum ist das so attraktiv.