Longieren an Trense?
Geht sowas? Ich habe das vor kurzem das erste mal gesehen. Ist das auch gut? Ich kenne es nur mit Halfter, Knotenhalfter oder Kapzaum.
Die Frau hat dafür unten so eine Longier Brille benutzt. Muss man dann auf spezielle Dinge achten beim Longieren? Also was ist anderst?
5 Antworten
Wundert mich sehr, dass man das nicht eher als erstes lernt, dass es immer noch Menschen gibt, die sowas machen.
Ja, nach FN wird es sogar gelehrt. Ich bekomme Zuckungen bei jeder Art von Longe im Gebissring. Komme ich doch mal in die Verzweiflung, dann nur mit Halfter drüber und dort mit eingehakt oder ins evt vorhandene hannoversche Reithalfter.
Longe im Gebiss verursacht immer Schmerzen und lässt keine differenzierte Hilfengebung zu. Allein schon durch die eigen Bewegungen des Pferdes ruckt es ständig im Maul. Das macht auch eine Longierbrille nicht wett, eher im Gegenteil.
Also nein, ein Gebiss ist nicht zum longieren geeignet, wenn man ein Pferd fein im Maul haben möchte.
Ansonsten wird am Kappzaum longiert. Halfter oder Knotenhalfter mal zum joggen lassen.
Longieren am Knotenhalfter ...? ... Sachen gibt's
Und ja, natürlich kann man an einer Trense longieren, Longe in den inneren Ring (keinesfalls eine Longierbrille!) und am besten eine Schenkeltrense oder einen Kinnriemen, der die Ringe fixiert (gegen Durchziehen des Gebisses) benutzen.
Eigentlich gehören noch Ausbinder dazu, dann ist das Gebiss immer mittig.
Oder Stallhalfter drüber und Longe in seitlichen Halfterring und inneren Trensenring, das ist auch eine gute Möglichkeit.
Darüber streiten sich die Gelehrten. Eine Longierbrille ist jedenfalls sehr strittig. Wenn man mit Trense longiert, sollte man die gesamten Ausrüstung (Longiergurt, Hilfszügel…) oder besser noch, wenn man kann, die Doppllonge nehmen. Und ja, das muß man lernen. Am besten bei einem entsprechenden Kurs.
Longierbrillen sollte man nicht benutzen wegen dem dadurch ausgelösten Nussknackereffekt
Auch Experimente mit übers Genick binden etc ist Quatsch und löst nur enormen Druck und Schmerzen aus
Wenn, dann am inneren Gebissring (und umschnallen beim Handwechsel), und ganz wichtig: mit Gebissscheiben, damit du das Gebiss nicht ausm Maul ziehst
Aber besser ist immernoch ein gut sitzendes Kappzaum
Liebe Grüße :)
Es ist absoluter Schwachsinn. Ich finds bewundernswert hast du das bis anhin nicht gekannt.
Es kommt im Pferdemaul einfach keine anstänige Hilfe im Maul an