Lohnt die Stromeinspeisung überhaupt?
Iwi habe ich das Gefühl, dass es günstiger ist, wenn meine Arbeitgeberin den überschüssigen Strom in die Akkus (z. B. nach einem Akku-Test) oder in den Warmwasserspeicher steckt, weil die Einspeisung nur 7€-Ct/kWh bringt...
Müsste nicht wenigstens zu Zeiten, in denen der Bedarf höher als das Angebot ist, die Einspeise-Vergütung deutlich über 0,07€ pro kWh sein?
2 Antworten
Hi LUKEars
da komme ich noch aus der Zeit, wo man fürs Einspeisen ca. 60ct bekommen hat - das war lukrativ.
Inzwischen scheint es immer sinnvoller selbst erstmal zu verbrauchen, bevor man einspeist. Da verlagert man die Verantwortung und die Investitionen für Stromspeicherung und Verwertung wieder mal schön auf den Privatmann.
Nachtrag: was machen die Leute, deren alter Einspeisevertrag ausläuft - entweder abbauen, das ist aber nicht wirklich sinnvoll oder erbarmungslos auf neue Module, Speicher, Technik aufrüsten - das kostet wieder einige Euronen.
Mittlerweile sind viele dazu übergegangen, den Strom aus der PV-Anlage zuerst für die eigene Einspeisung zu nutzen und dann erst ins öffentliche Netzt einzuspeisen.
Ein Arbeitskollege geht so vor, er hat ein E-Fahrzeug und schwärmt dann immer von seiner Ersparnis.
wir haben uns den Speicher von nem Studi basteln lassen... der brauchte das für sein „Praktikum“... der hat damals 32* 280Ah LiFePO4 aus China bestellt... für 3600€ oder so... das wären 3,6€-Ct/kWh bei 5000 Ladezyklen (immer von 20%SoC bis 90%SoC)... direkt aus dem BHKW wäre es na klar besser... aber das Ding ist nicht so flexibel wie die Akkus...
... die er auch dringend nötig hat, denn schließlich muss der teure Speicher auch finanziert werden und das dauert trotz hoher Einsparungen viele Jahre in der Hoffnung, dass dann der Speicher immer noch gut ist.