Lichtschalter/ Steckdose verkabeln ohne Abzweigdose?
Angenommen es kommt ein Kabel 3x2,5 von der UV über die Decke in einen Raum, so hat man es früher üblicherweise in eine Abzweigdose gelegt und von dort ein 5x2,5 zum Schalter/ Steckdosen und ein 3x1,5 zur Leuchte.
Heutzutage werden Abzweigdosen ja aus verschiedensten gründen nicht mehr genutzt und gegen Tiefe Installationsdosen getauscht. Wie sieht die Verkabelung denn jetzt aus?
Wie gehabt ein 3x2,5 zum Schalter, von da ein 3x2,5 zu den Steckdosen und ein 3x1,5 wieder hoch zur Leuchte?
2 Antworten
Die Abzweigdose ist noch nicht weg, sie ist nur woanders: Hinter der Kombination statt als separate Dose unter der Decke. :)
Dazu gibt es tiefere Schalterdosen, die sowohl die Funktion der Abzweigdose als auch die der Gerätedose gleichzeitig wahrnehmen. Das heißt: Hinter Schalter/Steckdose ist genug Platz für die Wagos.
Das hat folgene Vorteile:
- Abzweigdose kann nicht versehentlich überbaut wird
- Zum Öffnen muss keine Tapete aufgeschnitten werden
- Du sparst hier und da ein paar Wagos
- Bist bisschen flexibler beim Umverdrahten
Auf Kosten gelegentlich etwas längerer Leitungswege.
Die Schaltung bleibt von der Verdrahtung her dieselbe: Zuleitung rein, Leitung zur Leuchte rein, alles verdrahten, Schalter/Steckdosen rein, Abdeckung drauf, fertig.
Wenn die die Variante mit separater Abzweigdose lieber ist: Nur zu - Die ist immer noch zulässig - Und bei Aufputzinstallationen sogar immer noch üblich.
Die Verdrahtung ist wie mit einer Abzweigdose,
nur ist die "Abzweigdose" in den tieferen Teil der Installationdose des Schalters gerutscht. Sie ist jetzt hinter dem Schaltereinsatz.
also geht dann in die Schalterdose ein Stromführende Leitung und eine Leitung zur Lampe?