Lichterkette geht an obwohl sie nicht unter Strom steht?

5 Antworten

Bei einigen Fällen ist bekannt wenn hohe Elektro Magnetische Wellen vorhanden sind ,können diese eine Schleifen Induktion auslösen dieser "Kriechstrom" ist zwar extremst Gering , hat aber den Nachteil das Komponenten die wenig Spannung bzw. Strom brauchen um zu arbeiten dann anfangen  sich zu aktiveren wie LED z.B. eine Normale LED (Weiß, farbloges Gehäuse ,Farbton Warm also 3000-4500K) braucht im Schnitt 2,2 bis 3,8 Volt um zu arbeiten bei weniger als 20 mA  (0,02A)    .bei den meisten Lichterketten sind diese LED in Reihe geschaltet ,passend mit einem kleinen Vorwiderstand  oder so mit der Anzahl geschaltet das denen die 240 Volt nichts anhaben können. Dann kommen noch Faktoren wie Trägheit zur Reaktion dazu. Einige LED  Reagieren sehr sehr Flink.Andere sehr sehr Trage (also langsam) ,so das das Menschliche Auge das Flackern von 50Hz Wechselstrom ( AC) nicht wahrnehmen kann. So sieht es dann auch aus das so eine Licherkette bei entsprechender Elektromagnetischer wellen Aktivität kurzzeitig sich Aktiveren kann.  einen Ähnlichen effekt kann man schön sehen bei Radar Sendern wo man eine Leuchtstofflampe ( Röhre= in die Nähe hält ind das darin existente Edelgas ( Neon) anfängt aus eigener Kraft zu Ionisieren ,wo dann hierbei die Leuchtpartikel sich auf die Beschichtung der  Röhre Niederschlagen und wir dies als Helligkeit oder Licht wahrnehmen. Kurzum vermutlich ist bei dir irgendwas in der Nähe was Elektromagnetische Wellen abstrahlt (wenn auch nur Kurzfristig) das dafür sogt das deine LED Lichterkette drauf Reagiert ohne das sie an Strom angeschlossen ist. 

verstehe mich bitte nicht falsch. aber kann es nicht doch sein, dass du übermüdet oder gestresst bist?

wenn die lichterkette nicht in der Steckdose steckt und keine batterie etc. vorhanden ist, dann kann sie von selbst eigendlich nur in der direkten Nähe von Hochspannungsleitungen oder z.B. in einem Trafohäuschen zu leuchten beginnen.

wenn es jetzt so gewesen wäre, dass die kette in einer steckdose steckt, die nicht am strom hängt z.B. an einer langen verlängerung, deren anderes ende nicht angeschlossen ist, oder einer steckdose, die z.B. über einen Lichtschalter abgeschaltet, dann hätte ich eine erklärung.

wenn auf langer strecke die entsprechenden leitungen parallel zu anderen spannungsführenden leitungen verlaufen, kann duch kapazitive oder induktive einwirkung tatsächlich genügend strom in der fraglichen leitung entstehen, dass die angeschlossene kette zu glimmen beginnt. je nach dem wie die dinger aufgebaut sind, sind auch kurze blitze drin.

das hatten wir schon des öftren bei verschiedenen LED lampen, gerade in verbindung mit wechselschaltungen. entweder glimmen sie im ausgeschalteten zustand ganz zarghaft, oder die verbauten kondensatoren laden sich langsam auf, bis die lampe "zündet" so blitzt sie in mehr oder weniger regelmässigen abständen, auch wenn sie eigendlich aus sein sollte.

fassen wir zusammen:

wenn die kette selbst nirgends eingesteckt ist, dann kann es neben Stress oder übermüdung nur ein wirklich massives magnetfeld sein. also eine direkt in der nähe verlaufende hochspannungsleitung, aber auch ein eletrisches gerät was defekt ist und entsprechend übel strahlung emmitiert. das müsste aber schon was massives sein wie ein mikrowellenherd, der trotz offner türe noch läuft.

lg, Anna

Was meinst du denn mit Wackelkontakt? Dass sie kurz an und aus ging? Halte ich für unmöglich, wenn der Stecker draussen war


Violeta20 
Beitragsersteller
 05.10.2017, 03:58

Aber sie war auch nicht so hell wie immer sondern immer so kleine lichtblitze und die kamen nur wenn ich hingeschaut hatte das macht mir angst

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Axel654  05.10.2017, 04:51
@Violeta20

Wenn die Lichtblitze immer nur kamen, wenn du hingeschaut hast, hatte dir dein Verstand vielleicht auch nur einen Streich gespielt. Vielleicht warst du ja übermüdet, oder unter Stress.

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Violeta20 
Beitragsersteller
 05.10.2017, 03:57

Ja sie ging an und wieder aus und sie hatte definitiv nicht im Strom gesteckt

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KarlRanseierIII  05.10.2017, 04:04
@charles2520

Induktivität ist jetzt aber physikalisch nun nicht gerade unerklärbar.

Aber ohne Details ...

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charles2520  05.10.2017, 04:11
@KarlRanseierIII

wo soll so ein Magnetfeld aus dem Nichts herkommen, dass die Lichterkette kurzzeitig auf Nennspannung kommt?

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KarlRanseierIII  05.10.2017, 13:22
@charles2520

Das wäre eben genau die eine Frage, welche ...

Deswegen ja der Hinweis auf die Details.

In der Nähe von (starken) Sendern ist vieles möglich. Es ist ja auch nicht bekannt was für eine Lichterkette es ist.

Bei LEDs braucht es viel weniger Induktivität als bei Glühbirnen.

Dann bleibt noch die Frage welches Netzteil und wann die Kette zu letzt angeschaltet war.

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War zufällig gerade ein Gewitter oder habt ihr einen starken Radiosender in der Nähe ?
Das könnte der Grund sein....

"Induktion" heißt das Zauberwort!

Durch elektromagnetische Felder können Ströme erzeugt werden. Diese Felder müssen nicht unbedingt durch einen Magneten erzeugt werden, sondern können auch durch hochfrequente Funkquellen generiert werden.

Könnte es sein, dass Dein Handy, eine Mikrowelle, ein WLAN-Sender oder ein ähnlicher Mikrowellen-Emittent in der Nähe aktiviert gewesen war? Könnte es auch sein – falls an einer Wand –, dass auf der anderen Seite eine Küche ist?

Oder leidest Du unter krankheitsbedingten oder/und drogeninduzierten Halluzinationen?

Poltergeister gibt es nur im Film. Wenn es sie einmal gegeben haben sollte, dann mussten sie bereits vor langer Zeit fliehen, denn der Mensch ist so laut geworden, dass die Poltergeister selbst Angst vor dem Menschen bekamen.


KolnFC  05.10.2017, 06:09

Halte die zweite Variante für wahrscheinlicher, so eine weiße LED braucht wieviel? 1,5V bis 3V Spannung? I.d.R. sind die in Lichterketten in Reihe geschaltet also Spannungsteiler, dann braucht man also das zehn oder zwanzigfache an Spannung. Luft ist jetzt auch nicht das beste Dielektrikum, dazu durch eine Wand, acht bis zwölf Zentimeter also wenn da so eine starke Spannungsquelle ist, möchte ich nicht leben wo der Fragesteller (noch) lebt.

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MarkusGenervt  05.10.2017, 07:22
@KolnFC

Durch Reflexionen und Interferenzen können Spannungs-Peaks entstehen, welche dann auch genügend Saft liefern. Diese sind dann nur auf ein kleines Areal begrenzt und ein bisschen weiter wieder kaum noch messbar.

Wenn ein Teil des Kabels in solch einem Hotspot gelegen hat, kann das das Flackern erklären.

Aber natürlich sind das seltene Zufälle und hängen von sehr viele Faktoren (Einstrahlungswinkel, Wellenüberlagerungen, reflektierende Körper, etc.) ab, welche sich nicht so leicht wieder reproduzieren lassen, wenn man diese Faktoren nicht genau kennt.

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