@Leute mit 1-Zimmerwohnungen: Wie haltet ihr die ordentlich/sauber?
Ich wohne zum studieren seit 2 Jahren in einer 1Zimmerwohnung und habe Probleme die ordentlich zu halten, weil einfach so schnell Unordnung entsteht
Wie haltet ihr die ordentlich?
Wenn man auf so nem kleinen Raum sich nicht permanent hinterherräumt/putzt sieht das ja innerhalb von 2-3 Tagen schon sehr aus…
10 Antworten
Der wichtigste Aspekt für Ordnung ist, dass wirklich alles seinen festen Platz hat. Nur dann kann man die Dinge auch genau dorthin wieder zurückräumen - und somit Ordnung halten.
Zentral wichtig dabei ist natürlich Stauraum. Am besten geschlossener, also lieber Schränke mit Türen als offene Regale. So eine glatte, einheitliche Schranktür sieht gleich viel "ruhiger" aus als ein Regal, wo man jedes Ding einzeln sieht - und schafft somit gleich mehr Gefühl von Ordnung.
Je weniger Grundfläche man dabei zur Verfügung hat, desto wichtiger wird es, dabei auch die Höhe des Zimmers zu nutzen. Also Schränke, die wirklich möglichst bis zur Decke gehen oder alternativ einheitliche, geschlossene Kisten, die man auf den Schränken platziert (z. B. für die Klamotten, die gerade nicht Saison haben oder für selten genutzte, aber doch benötigte Dinge).
Wenn man so ein Grundsystem geschaffen hat, dann geht es schon mal viel leichter, wirklich dran zu bleiben und Dinge nach Benutzung zurückzuräumen. Als Ritual, möglichst täglich, zum Beispiel immer am Abend vor dem Schlafengehen alles, was sich am Tag so angesammelt hat, noch fix wieder wegräumen. Bei einer 1-Zimmer-Wohnung ist genau das sogar einfacher als in einer größeren Wohnung, weil man immer direkt alles sieht, was rumsteht und die Wege halt auch kurz sind :).
Die technische und letztendlich einfachste Lösung wäre die Anschaffung eines Trockners. Gibt welche ohne Notwendigkeit eines Anschlusses nach außen und man kann den Trockner mit so einer Vorrichtung problemlos auf der Waschmaschine platzieren (-> Höhe statt Fläche!). Klar, Stromverbrauch wäre preislich und umwelttechnisch dabei ein Gegenargument, aber das Problem des Chaos durch Wäscheständer würde es eben dennoch lösen.
Mein zweiter Tipp wäre, die Wäsche auf dem Ständer so zu platzieren, dass jedes Teil zwei statt nur einem der "Seile" bekommt. Und so aufhängen, dass die Sachen möglichst glatt, ohne überlappende Falten, hängen! Dadurch kommt viel mehr Luft an die Sachen, was sie viel schneller trocknen lässt.
Natürlich ist es beim Trocknen von Wäsche in der Wohnung so oder so unglaublich wichtig, dabei regelmäßig zu lüften, allein schon wegen der Schimmelgefahr. Und da dann eben echt so ca. einmal pro Stunde 5 Minuten stoßlüften, am besten auch quer!
Ein weiterer Trick, um die Trocknung zu beschleunigen, wäre dann noch ein Ventilator. Auf die Wäsche pusten lassen - verkürzt die Trocknungszeit um locker 1/3 bis 1/2!
Da wir auch keinen Trockner haben, bekomme ich so die Wäsche innerhalb von ca. 8 Stunden ohne Ventilator und mit in ca. 5-6 Stunden trocken und wieder von der Leine. Die ultimative Speed-Trocknung ist natürlich der Balkon ab ca. 15 Grad mit Sonne, trockenem Wetter und einer leichten Brise. Da ist die Wäsche sogar in unter 4 Stunden wieder trocken!
Den Gemeinschaftstrockenkeller nutzen wir hingegen aus zwei Gründen nicht. Der eine ist, dass ich echt keine Lust habe, all meinen Nachbarn all meine Wäsche zu präsentieren (von Diebstahlgefahr mal ganz zu schweigen). Der Hauptgrund ist aber, dass es sich dabei um einen Altbaukeller mit entsprechend feuchter Umgebung handelt - und somit die Wäsche dort auch tagelang hängen müsste, bevor sie halbwegs trocken ist. Was übrigens zeigt, wie wichtig es ist, zu lüften und somit die bereits mit Feuchtigkeit gut gesättigte Luft gegen frische auszutauschen...
Etwas Chaos gehört in jungen Jahren doch dazu, bei mir regiert das Chaos bis heute noch. 🤫
Räume alles was du benutzt hast direkt wieder zurück. Regelmäßig spülen, Wäsche in den Wäschekorb und nicht auf den Boden, Bücher zurück ins Regal, alle 1-2 Wochen Grundreinigung und das konsequent durchziehen.
Am letzten Punkt scheitere ich meistens.🤫
Das ist doch ganz einfach und zudem zeitsparend :
Alles hat seinen Platz und nichts wird einfach liegen gelassen. Alles was Du benutzt legst Du nach Benutzung an seinen Platz zurück. Schmutzwäsche gleich in die Wäschetonne, gewaschene Wäsche sofort zusammenlegen und wegräumen. Benutzes Geschirr in eine Plastikkiste bei der Küchenzeile, einmal täglich abwaschen.
Ich habe auch in Einzimmer Wohnungen von 38 bis 65qm gewohnt, Chaos und Vermüllung muß nicht sein.
Ich hatte während des Studiums eine Wohnung mit 23qm. Es bleibt dir wirklich nichts anderes über als die Dinge direkt nach Benutzung wegzuräumen, egal ob Geschirr oder Klamotten.
Nur für meine Unterlagen zum Lernen hatte ich einen festen Platz und die waren dann auch immer dort.
Chaos ist oft das Ergebnis von zu viel Besitz. Prüf mal, ob du wirklich alles brauchst und schaffe ggf. Sachen ab. Um alles was es nicht gibt, braucht man sich nicht kümmern.
Ferner benötigt man auch auf kleinstem Raum Stauraum. Das Mobiliar sollte gut gewählt werden und jede Lücke geschickt nutzen. Auf Kleinanzeigen findet man für schmales Geld so Einiges.
Wäre gut, die Sachen sind nicht einfach nur aufeinandergestapelt. Alles sollte seinen festen Platz haben und eine logische Struktur. Nach Benutzung sofort genau an den Platz wieder zurück stellen. Was nicht rumliegt, kann nicht nerven und bildet keine Kruscht-Berge.
Ums Putzen kommt man nicht herum. Es geht deutlich schneller, wenn alles in Schränken verstaut ist und wenig Nippes oder Deko rumsteht. Auf so kleinem Raum sollte die Deko sehr sparsam sein, da die Bude schon voll genug ist. Geschlossene Schränke lassen einen Raum aufgeräumter wirken und erschlägt nicht die Menschen im Raum mit der Wirkung von Unruhe.
geschlossenen Schrank ist echt ein Gamechanger, man kann auch Bücherregale als Kleiderschrank umfunktionieren. Ich würde es aber nicht auf zu Besitzt zurück führen. Z.B Wäsche in einer kleinen Wohnung aufzuhängen und in kälteren Monaten trocknen zu lassen ist echt so nervig, teilweise braucht die Wäschen dann 3-4 Tage zum trocknen und ich wasche halt regelmäßig 2-3 Wäschen in der Woche.
Was würdest du bei einer 1,5 Wohnung raten, die ein Ordnungssystem hat, die aber durch Wäsche waschen, Wäsche aufhängen, falten immer wieder die Wohnung nach Chaos schreien lässt, vor allem wenn es kälter wird brauch ich drei Tage bis diese verdammte Wäsche trocken wird , trotz dass ich Heizungen an habe. Ich wasche leider viel und regelmäßig 2-3 Maschinen in der Woche.