Leinsamen mit Haferflocken ((:
Was haltet ihr davon wenn man seinem Pferd zusätzlich noch gekochte Leinsamen fütter mit Haferflocken?! :)
2 Antworten
hoi,
wozu soll das gut sein?
im winter könntest du das kraftfutter zweimal in der woche durch einen mash aus 400-750g quetschhafer, ca 200g gersten- oder maisschrot und einem halben liter kleie mit 50g geschrotetem leinsamen (eine gute handvoll) und einem esslöffel viehsalz ersetzen. das ganze mit abgekochtem heissen wasser ansetzen und eine weile quellen lassen. lauwarm füttern.
mit leinsamenfütterung beim pferd generell etwas vorsichtiger sein. in kleinen mengen kann er gut sein, grössere mengen oder jeden tag gefüttert, ist er schädlich und kann koliken verursachen.
hafer- oder sonstige getreideflocken sollte ein gesundes pferd nur ausnahmsweise bekommen oder wenn es krank ist oder grosse zahnprobleme hat. in flocken fehlen ballaststoffe, die die spelze des getreides sonst enthält.
wenn es nur ein pflegepferd oder eine reitbeteiligung ist, misch dich in die angeordnete fütterung nicht ein. wenn es ein pony ist, würde ich ganz generell von deiner absicht abraten (rehegefahr und muskelverhärtungsgefahr)
merci fürs sternchen :-)
übrigens: leinsamen kann sehr gut sein bei angelaufenen sehnen. man giesst zwei handvoll geschroteten leinsamen mit etwas warmem wasser auf und lässt es etwas aufquellen, bis es einen schönen glibber ergibt. diesen lässt man abkühlen (kann auch ruhig eine halbe stunde in den kühlschrank).
das ganze streicht man dann aufs pferdebein, deckt mit einem feuchten tuch ab und bandagiert dann. nach dem bandagieren die bandage ebenfalls gut anfeuchten. 2 stunden drauflassen und dann mit wasser abwaschen.
mit leinsamenschleim kann man auch gut spröde hufe behandeln. einfach den glibber aufstreichen und drauflassen.
Was möchtest du damit bezwecken?
Normalerweise ist ein Pferd mit ausreichend Heu (Gras) und etwas Mineralfutter gut versorgt. Je nach besonderen Gegebenheiten und Beanspruchung kann man noch Kraft- oder anderers Zusatzfutter füttern (Hafer, Gerste, Müsli, Biotin, Leinsamen usw.), aber das muss individuell abgestimmt auf die Bedürfnisse sein.