Lehrprobe vom Lehrer ruinieren?
Wir haben einen Hass Lehrer (Referendar), der mit uns Zuviel macht. Gerne mal überzieht , seine Kompetenzen übersteigt, fiese Klausurfragen stellt, gerne mal random Leute dran nimmt, schlechte epochal Noten gibt & massive Hausaufgaben aufgibt etc.
Wir wollten uns deshalb ein kleinwenig uns rächen und dafür sorgen, dass er bei seiner Prüfung durchfällt und wir ihn für immer loswerden.
Doch fallen Referendare durch wenn die Klasse randaliert, schreit , nicht die Sachen machen kann die vorgesehen sind?
Evtl. wollen wir auch provozieren.
12 Antworten
Hey 1617181 Aak,
ich kann verstehen, dass solche Lehrer manchmal die Schulmotivation verderben können.
Dennoch halte ich es für keine Gute Idee, das durchzuziehen.Der Lehrer hat wahrscheinlich mehrere Prüfungen in anständigen Klassen.
Falls er besteht und ihr so was gemacht habt, wird er seinen Respekt nur noch niederer senken, und es wird euch nichts bringen.
Manchmal hängt es von der Klasse ab; wenn sich zwei Schüler daneben benehmen, hat der Lehrer automatisch einen schlechten Eindruck der Klasse, und mache nur seinen Job. Schließlich sind die Lehrer nicht dazu verpflichtet gute Noten zu geben . Ihr könntet versuchen ihn davon zu überzeugen, dass ihr besser darauf seit, vielleicht macht ihr im Unterricht mehr mit , passt auf und gibt,,Attention‘‘. Ich hatte in der 5.Klasse das gleiche Problem. Mein Hasslehrer unterrichtete Informatik, Biologie und Kunst. Er hätte nie zugegeben dass er etwas gegen nicht hatte, dich es war ziemlich eindeutig. Wenn andere zu spät kamen , reagierte er mit:,, Kann ja mal passieren!‘‘.
Bei mir hieß es:,,Das geht ja gar nicht, Buch auf und abschreiben. Ich muss ehrlich zugeben, ich war manchmal frech, als ich mich selbst verteidigte. Er drückte mir 4en aufs Zeugnis, weshalb ich ihm zeigte wie ich wirklich bin.Am Ende sind wir gute Freunde geworden.
Ich finde die Idee gut aber ich würde nicht irgendwie reinschreien sondern extra langsam schreiben , so tun wie wenn die Aufgaben zu schwer sind, nie melden, sagen das man seine Schrift nicht lesen kann…
Zu meiner Zeit fanden wir die Referendare total cool und haben sie nach Möglichkeit unterstützt. Wie seid ihr denn drauf? Kaum ein Wunder, wenn niemand mehr Lehrer werden will.
In der Lehrprobe sind ja noch mehr Leute anwesend. Wenn die dem Rektor stecken, wie ihr euch benommen habt, hätte das zumindest an meiner Schule noch Konsequenzen gehabt.
Es ist so das nicht jeder Lehrer nett ist was euer Lehrer tut ist komplett normal für Lehrer solche haben wir auch🤷♀️
Wenn er erstmal fertiger Lehrer ist wird er vermutlich drei Kreuze machen, euch loszuwerden und irgendwo hingehen, wo Schüler auch was lernen wollen. Von daher lasst ihn einfach machen und das Thema ist durch.
Oder ihr versucht, ihm die Prüfung zu versauen und wenn ihr Pech habt habt ihr noch 1/2 Jahr einen Referendar, der euch dann auch hasst...
Warum ihr es aber nicht schafft den Klassensprecher zur Schulleitung zu schicken damit dei Probleme angesprochen werden oder mal ganz einfach mit dem Referendar zu reden ist mir schleierhaft. Erfordert wohl zu viel Mut.
Schlimm genug! SO sorgt man jedenfalls nicht für zahlreichen lehrernachwuchs der doch aber gebraucht wird.
Die Probleme liegen nicht darin, dass es keinen Nachwuchs gäbe. Wenn er nicht vorhanden wäre, würde jeder seine Wunschstelle bekommen, um den Nachwuchs nicht zu verscheuchen. Die besagten Wunschstellen sind aber meist (Uni-) stadtnah und an Gymnasien. Und wo fehlen hauptsächlich Lehrer: an stark ländlichen Mittel-, Förder- oder Berufsschulen. Und da sind auch nicht alle Fächerkombis gefragt. Die Realschulen und Gymnasien in meiner Region schreiben bereits auf ihren Internetseiten, dass sie keine weiteren Initiativbewerbungen möchten, weil es keine Stellen gibt und auch in absehbarer Zeit keine geben wird.
Und wer Lehrer über den Sommer freistellen kann, muss sich das auch leisten können. Wenn ein Lehrer sich etwas anderes sucht, warten noch genügend andere auf die Stelle ;)
Hinzu kommt, dass es zunehmend mehr Frauen gibt, die Lehrerin werden. -> früher oder später meist Teilzeitarbeit. Bei der Lehrstellenplanung wird das kaum berücksichtigt. Die gleiche Arbeitsleistung muss nun also in kürzerer Zeit erledigt werden. Das kann nicht einmal ansatzweise funktionieren. Deshalb klagen Lehrer, Schüler und Eltern über die katastrophalen Zustände.
In der Krankenpflege sind einige Probleme ähnlich - wenn auch nicht direkt vergleichbar. Als ich mein Studium angefangen habe, wurden in Krankenhäusern sogar Fachkräftestellen abgebaut und durch Stellen für Hilfspersonal ersetzt (->"kosteneffizienter"). Und auch in Altenheimen konnte man sich (trotz echtem Personalmangel) noch eine gewisse Arroganz leisten und pot. Interessenten an einer Ausbildungsstelle zur Fachkraft z.B. aufgrund von Lücken im Lebenslauf ablehnen (angeboten wurde dann meist eine Hilfsstelle...).
Auch an Schulen gibt es nicht genügend Geld, zusätzliche Lehrer zu finanzieren (auch wenn dort das Problem mit den Planstellen bekannt ist). Einspringen dürfen dann Lehramtsstudenten in ihrem Nebenjob...
Zudem sind (frühere) psych. Erkrankungen und frühere Psychotherapien enorm hinderlich, wenn es um eine mögliche Verbeamtung geht. Auch wenn nur ein kleiner Teil tatsächlich verbeamtet wird (s. oben), ist die Verbeamtung für die meisten das Ziel. Was geschieht also? Nötige Therapien werden bis nach der Verbeamtung verschoben oder ganz ausgesetzt. -> entweder werden dann Kranke auf KuJ losgelassen oder Verbeamtete mit Planstellen werden zu Dauerkranken.
Das gesamte System muss überarbeitet werden.
Die Prüfer schauen bei einer Lehrprobe schon, wie der Kontakt des Lehrers zu seinen Schülern ist. Wenn ihr randaliert, ist schon deutlich, daß er keinen guten Kontakt zu euch hat und ihr nicht mit ihm in einem Team seid.
Natürlich wirkt sich das auf die Bewertung aus, völlig unabhängig davon, ob er die Situation in den Griff bekommt oder nicht.
Ob er deswegen durchfällt, ist natürlich eine andere Frage.
Kommt drauf an wie die Bewertenden die Lage einschätzen. Aber mit Sicherheit wird es eine schlechte Note geben und höchstwahrscheinlich wird die Person durchfallen.
Das Leben ist kein Ponyhof. Wenn man nicht verheiratet ist und/oder Kinder hat, ist es nahezu unmöglich seine Wunschschule zu bekommen oder einfach mal so die Schule zu wechseln.