Medizinstudium mit 29/30?

Liebe GuteFrage-Community!

Es gibt ja schon einige Posts zu diesem Thema. Nur würde ich mich über eine Einschätzung eurer Seite, zu meiner Situation sehr freuen. Falls der Post dennoch unerwünscht sein sollte, kann dieser natürlich gelöscht werden.

zu meiner Situation: ich bin derzeit 28 Jahre alt und habe auch bereits ein Bachelorstudium abgeschlossen (Biotechnologie). Biotechnologie ist sehr spannend und ermöglicht auch Berufe in der medizinischen Forschungen. Leider fehlt mir dabei intensiver menschlicher Kontakt. Eigentlich wollte ich immer Medizin studieren. Darum habe ich auch die Matura (Abitur in AT) mit Latein gemacht. Ich habe mich damals leider nicht getraut am Med-AT (Aufnahmeprüfung) teilzunehmen, da ich es mir damals nicht zugetraut habe. Der Wunsch Ärztin zu werden lässt mich aber nicht los. In regelmäßigen Abständen bekomme ich eine Sinnkrise und frage mich "what if.."

Wahrscheinlich habe ich auch ein romantisiertes Bild des Arztberufes aber meine Intentionen Ärztin zu werden sind: Neugier, Lernbereitschaft und Menschen zu helfen (gerade Einkommensschwachen Menschen, darum würde ich auch gerne als Kassenärztin tätig werden. Des Weiteren denke ich dass ich geeignete soziale und emphatische Eigenschaften mitbringe. Darüber hinaus bin ich sehr ausdauernd und habe eine hohe Frustrationstoleranz.

Da ich für mein 1. Studium schon Studienbeihilfe erhalten habe, würde diese höchstwahrscheinlich, während des Med.Studiums, entfallen. Ich habe eine ausbezahlte Eigentumswohnung die ich vermieten könnte und zusätzlich mit einem Dienst am Wochenende, könnte ich mich rein rechnerisch finanzieren. Es besteht auch die Möglichkeit auf gewidmete Studienplätze, welche den Studenten während des Studiums finanziell unterstützen. In Gegenleistung verpflichtet sich der Medizin-Absolvent allerdings eine gewisse Zeit (ca. 5-8 Jahre) im öffentlichen Dienst zu arbeiten. Außerdem grenzt es an ein Wunder so einen Studienplatz zu bekommen.

Meine Angst ist es, in 20 Jahren wieder die nächste Sinneskrise zu haben und zu bereuen, dass ich es niemals versucht habe.

Vielleicht gibt es ja hier Mediziner und Studenten, welche ihre Einschätzung/Meinung zu meiner Situation teilen wollen.

Liebe Grüße PalominoLove

...zum Beitrag

Ist es "zu spät"? Grundsätzlich nicht. Es kommt jedoch auf deine Ziele an.

Deine Motivation klingt zunächst sehr naiv und realitätsfern. Dir scheint es mehr um die "Anerkennung" als Ärztin zu gehen, die so nicht existiert. Du wirst dich auch nach dem Studium nicht anders fühlen, du bist immer noch du. Menschen helfen kannst du in anderen Berufen viel besser. Mit einem Helfersyndrom bist du in der Medizin jedenfalls falsch.

Ich weiß zudem nicht, wie die Situation mit den Kassenarztsitzen in Österreich ist, in Deutschland musst du jedoch für die meisten Fachrichtungen deine Organe auf dem Schwarzmarkt verkaufen (oder einen erben). Für einen allgemeinmedizinischen Sitz in einer Stadt zahlt man über 100.000 €, für einen Internistischen (regionunabhängig) 300.000-800.000 €, für einen Radiologischen mehrere Mio. Und das nur für den Sitz ohne Praxis, Geräte, Personal, usw. Lediglich die stark (!!) ländlichen allgemeinmedizinischen Sitze bekommst du umsonst.

Die Alternative ist die Anstellung in einer Klinik oder Praxis. Ob du dein Leben lang im Schichtdienst kurzfristig für kranke Kollegen einspringen, unbezahlte Überstunden, unerfasste Arbeitszeiten usw. haben möchtest bei absoluter Undankbarkeit deiner Kollegen und Vorgesetzten, bleibt dir überlassen. In Praxen sind die Bedingungen für Frauen ebenfalls schlecht, keiner mag Teilzeitmamis, wodurch Frauen bei der Einstellung benachteiligt werden und häufiger Absagen kassieren. Schlussendlich wirst du im Angestelltenverhältnis stets nur wie eine Angestellte verdienen und das trotz min. 11 Jahre Ausbildungszeit.

Auf der anderen Seite hast du nur ein Leben. Mach damit, was DU möchtest :)

...zur Antwort

Darf ich fragen, wo du studierst? An meiner Uni gab es keine Altfragen, die wiederholt wurden. Auch in den Staatsexamina wirst du vergeblich nach Altfragen suchen. Du solltest dir daher angewöhnen, früher mit dem Lernen anzufangen, wenn du nicht auf die Nase fallen willst.

Laut deinen weiteren Fragen ging es auch nicht so glücklich aus, wie du dir gewünscht hättest.

Ich kann dich allerdings beruhigen. In der Vorklinik gibt es keine universitären Noten. Du bekommst eine Punktzahl, an der auch ersichtlich wird, ob du bestanden hast oder nicht (und wie gut). Diese Punktzahl taucht später nirgendwo mehr auf, nachdem die Klausur bestanden wurde. Für die Endnote sind nur die Staatsexamina relevant.

Mit schlechten Noten musst du dich im Medizinstudium dennoch anfreunden. Die Noten in den Staatsexamina werden immer schlechter und im letzten M2 lag die Durchschnittsnote sogar bei einer 4. Deine Noten sind aber schlussendlich unrelevant und du wirst jede Stelle bekommen.

...zur Antwort
Schlecht weil…

Bei solchen Fragen musst du leider oft in Kauf nehmen, dass dir viele User Hautpflegeprodukte schlecht machen wollen und Fehlannahmen verbreiten.

Grundsätzlich hast du dir gute Marken und Produkte ausgesucht. Dennoch habe ich auch für "schlecht" gestimmt und ich hoffe, dass du die Produkte nicht auf einmal benutzen möchtest.

10% Niacinamide sind hoch konzentriert. Die Konzentration ist nicht das Problem, da sie erwiesenermaßen zu keinen unerwünschten Reaktionen führt. Dennoch rate ich dir stark davon ab, Niacinamide und Vitamin C zu kombinieren (in jeweils wirkbarer Konzentration bzw. Form wie hier verwendet). Dein Gesicht wird rot anschwellen und brennen. Die beiden Produkte sind sogar so effektiv, dass du auch nicht das Niacinamide-Serum am Abend für die Nacht und am nächsten morgen nach dem Waschen des Gesichts das Vitamin C-Serum verwenden solltest (oder umgekehrt) (selbe Reaktion!). Du wirst anschließend noch ein paar Tage aussehen wie gebotoxt^^

Es genügt grundsätzlich ein Serum.

Wenn du das Vitamin C-Serum einsetzen möchtest (d.h. ohne das Niacinamide-Serum), dann solltest du auch jetzt auf einen effektiven UV-Schutz achten.

Hast du die Produkte zudem schon ausprobiert? Das Niacinamide-Serum hat einen Schaumbildner integriert, auf den einige Personen mit Hautirritationen oder Pickeln reagieren. Ebenso gibt es viele Berichte, dass die beiden Produkte von La Roche Posay nur anfangs für ein gutes Hautgefühl sorgen, langfristig eher irritieren und Pickel fördern (da komedogene Inhaltsstoffe enthalten sind). Daher solltest du die Produkte nur schrittweise integrieren, sodass du ggf. den Übeltäter finden und weglassen kannst.

Und schlussendlich gilt: Mach das und nimm das, was deiner Haut gut tut. Weder braucht jeder zig Pflegeprodukte noch sind mehrere/viele Pflegeprodukte zwangsweise schlecht. :)

...zur Antwort

Die mündlichen Abiturprüfungen sind nicht mit der Mitarbeitsnote vergleichbar, da zur Mitarbeit auch Nachfragen oder grundsätzliche Mitarbeit bewertet wird und nicht nur das, was korrekt gesagt wurde. In Bayern war es zu meiner Zeit so, dass wir für unsere Prüfung vorab den Schwerpunkt auf eines der Halbjahre der Oberstufe festlegen durften. Hierzu sollten wir in der Prüfung eine Art kleinen Vortrag halten, wofür wir kurz vor der Prüfung in einem separaten Raum eine kurze Vorbereitungszeit bekamen. Unterlagen durften wir nicht mitnehmen, allerdings konnte man das Thema gerade in kleineren Prüfungsfächern oft schon indirekt vorhersagen und eine entsprechende Präsentation Zuhause vorbereiten und auswendiglernen. Anschließend wurden Fragen zur Präsentation, zum gesetzten Schwerpunkt sowie den restlichen Themen der weiteren Halbjahre gestellt. Ein Halbjahr durfte gestrichen werden, zu dem dann keine Fragen kamen.

In Bayern mussten wir Mathematik schriftlich belegen, sodass ich leider nichts/nicht viel zur mündlcihen Prüfung schreiben kann. Ich gehe jedoch davon aus, dass die mündlcihe Prüfung für "Mathenieten" einfacher ist, da man hier deutlich mehr mit Grundlagenwissen und einfachen Definitionen punkten kann. Grundsätzlich wirst du auch hier eine mathematische Aufgabenstellung kurz vor der Prüfung bekommen (äquivalent zur Präsentation anderer Fächer), die du bearbeiten und anschließend an der Tafel bzw. am Overheadprojektor vorstellen musst. In die Vorstellung fließt nicht nur der korrekte Lösungsweg und das Ergebnis mit ein, sondern auch deine Erklärung, weshalb welcher Schritt in welcher Reihenfolge erfolgt oder auch einfache Definitionen von z.B. geometrischen Figuren.

Zudem können Prüfer in mündlichen Prüfungen die Prüfung bewusst lenken, d.h. sie könnten ihre Fragen in die Richtung ausweiten, wo sie wissen, dass du sie gut beantworten kannst. Auch könnten sie dezente Hinweise geben, die dir auf die Sprünge helfen.

Hast du dir die Prüfungsaufgaben deiner bisherigen Matheklausuren der Oberstufe kopiert? Ich würde davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass eine dieser Aufgaben in abgewandelter Form auch in der mündlichen Abiprüfung gestellt wird, d.h. die alten Prüfungsfragen müssen sitzen. Die mündlichen Prüfungen können schließlich direkt von deinem Lehrer erstellt werden. Die schriftlichen Prüfungen werden zentral erstellt, d.h. dein Lehrer hat keinen Einfluss. ;)

Lass dich dennoch bitte ausführlich von deinem Oberstufenkoordinator und deinem Mathelehrer in einem gemeinsamen Gespräch beraten. Sie kennen deine Stärken, deine Schwächen, die grundlegenden Prüfungsbedingungen sowie die Prüfungsregeln deines Bundeslandes.

...zur Antwort

Auf einem Abschlusszeugnis dürfen keine Fehltage vermerkt sein.

Daher möchten Ausbildungsbetriebe gerne ein/mehrere Vorzeugnisse sehen, um zu beurteilen, wie häufig du wohl fehlen könntest. Zudem müsstest du dich bald, d.h. vor deinem endgültigen Abschluss, für die Ausbildungsstelle bewerben und das mit deinem letzten Zeugnis. Das Abschlusszeugnis reichst du lediglich nach.

Ich nehme an, dass deine vielen Fehltage bereits auf deinem Halbjahreszeugnis vermerkt sind. Außerdem gehe ich davon aus, dass alle entschuldigt sind und deine Noten unauffällig sind.

Falls du im vorherigen Jahr weniger bis keine Fehltage haben solltest, würde ich das Zeugnis sowie das Zeugnis deiner mittleren Reife ebenfalls deiner Bewerbung hinzufügen. So kannst du gleich nachweisen, dass es in diesem (Halb-) Jahr zu einem Ausreißer gekommen ist und du grundsätzlich deine Anwesenheit ernst nimmst. Bei Nachfragen kannst du grob sagen, dass du einen Unfall hattest und im Krankenhaus warst o.ä. Damit wäre das Thema abgehakt und jeder hätte Verständnis.

Falls du zuvor ebenfalls viele Fehltage haben solltest, bewirbst du dich ebenfalls mit deinem letzten Zeugnis sowie dem Zeugnis deiner mittleren Reife. Ein altes Abschlusszeugnis kann grundsätzlich immer beigelegt werden und zudem die Bewerbung etwas aufhübschen und von unschöneren Aspekten wie deinen vielen Fehltagen ablenken.

Natürlich kannst du auch dein Abschlusszeugnis abwarten und dich mit diesem kurzfristig auf Reststellen bewerben. Allerdings würde ich hierzu nicht empfehlen, weil Ausbildungsbetriebe auch planen wollen und ungern kurzfristig noch Azubis einstellen, d.h. die Wahrscheinlichkeit ist größer, dass du eine Absage bekommst.

Mach dir bitte nicht zu viele Sorgen. Du möchtest in einem medizinischen Bereich arbeiten, wo ein großer Mangel an Personal besteht. Solange du einen halbwegs ordentlichen Eindruck machst (-> gib deine Bewerbung auch gerne persönlich ab und sage so schon einmal Hallo), deine Noten nicht zuu schlecht sind (d.h. Schnitt nicht <3,5) und du keine 25 Fehltage oder mehr hast, die du zudem schlecht erklären kannst, wird man dich vermutlich nehmen. Zusätzliche Pluspunkte kannst du durch ein freiwilliges Schnupperpraktikum bei deiner Wunschausbildungsstelle sammeln. So können dich alle schon einmal kennenlernen und sich einen Eindruck verschaffen, der viel wichtiger ist als deine Fehltage oder Noten :)

Viel Erfolg!

...zur Antwort

Wenn du studieren möchtest, interessiert sich niemand für Einzelnoten und schon mal gar nicht für Noten, die du in der Unter- oder Mittelstufe hattest. Entscheidend ist i.d.R dein Abischnitt, wenn dein Wunschstudiengang zulassungsbeschränkt sein sollte.

Bei der Bewerbung um einen Medizinstudienplatz können Universitäten in ihren AdH neben dem Abischnitt weitere Kriterien berücksichtigen. Das sind i.d.R. ein TMS-Ergebnis, eine Berufsausbildung und ein FSJ.

Ein Latinum benötigst du nur in wenigen Studiengängen wie Theologie und kann nachgeholt werden. Medizin kannst du ganz ohne Latinum studieren und du musst auch nichts nachholen.

Dennoch würde ich dir empfehlen, die Nachprüfung zu machen. Dir fehlt nur eine Prüfung. Auch wenn du das Latinum sehr wahrscheinlich nie brauchen wirst, wäre es ärgerlich, es nicht mitzunehmen, da du schon so viel Zeit investiert hast.

...zur Antwort

Haare ausfetten lassen funktioniert nicht. Das ist ein schädlicher Mythos.

Ich verstehe, dass es nervig ist, sich alle zwei Tage oder so die Haare zu waschen, weil das sehr zeitintensiv ist. Folglich trendet der Wunsch nach Tipps, wie man seltener waschen muss und so Zeit sparen kann. Und natürlich trenden auch fragwürdige Tipps, die keinerlei wissenschaftliche Grundlage haben und sogar schädlich sind.

Wenn die Haare wirklich fettig sind, müssen sie gewaschen werden. Deine Talgdrüsen kannst du nicht "trainieren" oder dergleichen. Wie schnell deine Kopfhaut fettet, ist zum Teil hormonell bedingt und ggf. beeinflussbar, z.T. aber auch einfach genetisch. Entfernst du den Schmutz und Talg nicht, lagert sich dieser ab, reizt die Kopfhaut, bietet eine Brutstelle für Bakterien und andere Krankheitserreger, verhärtet und verstopft die Talgdrüsen. So wird alles nur noch schlimmer. Es ist somit unhygienisch, nur einmal in der Woche oder gar seltener die Haare zu waschen.

Einmal in der Woche solltest du mit einem Tiefenreinigungsshampoo (dein Shampoo von Glynt scheint hierfür nicht ausreichend zu reinigen) jegliche Ablagerungen entfernen. Ggf. wäscht du deine Haare hiermit zweimal hintereinander. Die restlichen Tage könntest du z.B. ein mildes Shampoo verwenden (z.B. von Ahuhu, ggf. dein bisheriges von Glynt oder das von dir vorgeschlagene Balea Sensitive), welches jedoch nicht so gut reinigt. Ob das für dich funktioniert oder ob du häufiger einen Tiefenreiniger benötigst, musst du ausprobieren.

Weiterhin ist es hilfreich, deine Haare über Kopf zu waschen, sodass die Haare schon beim Waschen von der Kopfhaut wegkommen und dieser nicht anliegen. Ebenso föhnst du deine Haare. Ein toller Nebeneffekt ist, dass auch dein oberer Rücken keine Pickel mehr bekommt.

Dein Shampoo wendest du hierbei stets nur auf der Kopfhaut an und nicht in den Längen.

Wenn du lange Haare hast, kannst du die Spitzen schonen, indem du vor dem Waschen im Trockenen einen Conditioner oder eine Maske auf den Längen verteilst. Nach dem Waschen verwendest du erneut einen Conditioner. Den Conditioner wählst du entsprechend deiner Haarlängen aus, d.h. wenn du trockene Längen hast, nimmst du einen für trockene Haare, auch wenn deine Kopfhaut "schnell" fettet.

Schlussendlich finde ich es völlig normal, die Haare alle zwei Tage zu waschen. Ggf. kommst du mit einigen Änderungen auf alle drei Tage, mehr halte ich aber für unrealistisch.

PS: Sleek Frisuren sind nicht sonderlich gut für deine Haare und können Haarbruch begünstigen. Regelmäßig solltest du solche Frisuren somit nicht machen, sondern auf bestimmte Anlässe begrenzen.

...zur Antwort

Niemand kann dir sagen, wo dein zukünftiger Tauschpartner seine Zulassung erhalten könnte bzw. wird. Tauschwünsche sind sehr individuell und es gibt keine pauschalen Erfolgsunis, die du immer gegen deine Wunschuni eintauschen kannst.

Eine lange Zeit wurde Berlin oft für einen Tausch gesucht, aber kaum geboten. Wer keinen Platz über Hochschulstart bekommen konnte, musste sich mit einer anderen Uni zufrieden geben. Dann gab es mal eine Schwemme an Tauschangeboten von zukünftigen Erstis, die in Berlin zugelassen wurden, dort aber nicht studieren wollten und es schlussendlich mussten, weil keine Taschpartner gefunden wurden.

Überlege dir also, wie du vorgehen würdest, wenn du deine Wunschuni nicht bekommst. Viele entscheiden sich für die nächstgelegenere Uni und/oder für eine schöne Stadt.

Etwas weiter entfernt von Göttingen sind alle deine Optionen, weswegen ich es schwierig finde, eine Prognose aufgrund der Lage zu treffen.

Mainz gilt als lebenswerte Studentenstadt. Würzburg ist ebenfalls schön, aber die Wohnungssuche ist eine Katastrophe. Das Studium selbst ist in Würzburg vergleichsweise angenehm, weswegen Würzburg lange als Geheimtipp galt. Erlangen gehört zu einer Metropolregion, ist selbst aber sehr studentisch und von der Uni habe ich viel Gutes, aber auch Schlechtes gehört.

Wenn ich wählen müsste, würde ich Mainz oder Würzburg wählen. Zum einen glaube ich, dass das Studium hier schöner wäre und zum anderen habe ich das Gefühl, dass du eventuell bessere Aussichten auf einen Tausch haben könntest.

Unabhängig von diesen Überlegungen solltest du deine Anfrage in einer Tauschgruppe bei Facebook posten. Schreibe, welche Uni du suchst und wo du deine Zulassungen bekommen könntest. So kann sich ein Tauschpartner finden und dir mitteilen, welche Uni er sucht. Solltest du das bereits getan haben und noch niemanden gefunden haben, musst du bei deiner Wahl berücksichtigen, dass die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass du an der Uni zumindest die Vorklinik machen musst.

...zur Antwort
Anderes

Es gibt keine eindeutige Antwort, da sie individuell von deiner Haut abhängt.

Manchen genügt etwas Wasser, weil die Haut selbst kaum fettet (d.h. trocken ist) und die Person keinen sonderlich anstrengenden Alltag hat und wenig im Freien/an Orten ist, wo die Haut durch Umweltfaktoren verschmutzt bzw. belastet werden könnte (z.B. Bürojob ohne jegliche sportliche Betätigung im Alltag, wobei ein Auto vorhanden ist).

Andere haben eine dehydrierte Haut, Akne, eine Mischhaut oder eine schnell fettende Haut, einen aktiven Lebensstil, einen Beruf im Krankenhaus o.ä. (ich würde mich niemals ins Bett legen ohne mich gewaschen zu haben) und benötigen entsprechend mehr Pflege.

Probier doch einfach aus, was für dich passt ;)

Grundsätzlich genügt morgens theoretisch bei einer eher trockenen Haut nur Wasser, wenn du deine Bettwäsche regelmäßig wäscht, abends solltest du deine Haut gründlicher mit einer Waschlotion o.ä. reinigen. Probier es mal 3-4 Tage lang aus und gucke, wie sich deine Haut tagsüber anfühlt. Fühlt sie sich rein an oder spürst du leichte Ablagerungen? Bei einer Mischhaut und einer schneller fettenden Haut sowie ggf. sogar bei einer normalen Haut (hier kann alles möglich sein) ist es wahrscheinlich, dass Wasser nicht ausreicht. Du solltest dir also ein geeignetes Waschgel/-lotion o.ä. suchen. Halte dich bitte von aggressiven Waschlotionen wie von Clearasil o.ä. fern. Ansonsten musst du dich leider ausprobieren, welches dir zusagt. Leider müssen auch mit "mild", "medizinisch", "pH-neutral" beworbene Produkte nicht wirklich mild sein. Umgekehrt können auch unscheinbare Produkte ohne typische Marketinglügen super sein. Im Idealfall findest du eine, mit der deine Haut nicht spannt auch wenn du sonst keine Pflegeprodukte verwendest.

Als Geheimtipp kann ich angeben, dass es auch Reinigungscremes gibt, die damit werben, dass man sie auf trockener Haut anwenden und nicht abwaschen solle. Da du deine Haut reinigen möchtest, solltest du diese Reinigungscreme natürlich wie eine Waschlotion verwenden, d.h. auf feuchter Haut und anschließend abwaschen. Ich habe eine dehydrierte Haut (nicht fettig! Sie spannt und fettet aufgrund der Dehydration, darf aber nicht mit einer fettenden Haut verwechselt werden) und das hat mir echt den Alltag verändert. Meine Haut liebt's und ich habe noch nichts Vergleichbares gefunden, mit dem meine Haut nach dem Waschen nicht spannt, aber gleichzeitig gereinigt ist.

Ob du Toner, Serum, usw. brauchst, hängt von deinen individuellen Problemen und Wünschen ab. Bei einer unkomplizierten Haut, die nach dem Waschen nicht spannt und auch sonst keine Zeichen der Dehydration wie z.B. Trockenheitsfältchen zeigt, und du keine besonderen Wünsche/Probleme hast, genügt theoretisch auch eine Tages- sowie eine Sonnencreme, ggf. auch nur eine pflegende Sonnencreme, wenn beides zu schwer sein sollte. Braucht deine Haut mehr Feuchtigkeit, dann kannst du ein Serum ergänzen. Bei Rosazea, Akne, Rötungen, Reizungen, schuppender Haut usw. kann ein zusätzlicher Toner hilfreich sein.

Beachte bitte, dass mehr Produkte bedeuten, dass es schneller zu Inkompatibilitäten untereinander kommen kann. Viele aktuellen Produkte setzen überall z.B. Niacinamid in einer Konzentration bei, die bei vielen kaum einen Effekt allein bewirkt, aber dennoch relevant ist, wenn weitere ähnliche Produkte hinzukommen, die ebenfalls Niacinamid in einer ähnlichen Konzentration haben. Guck dir daher deine Inhaltsstoffe an. Beruhigende und feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe (z.B. Panthenol, Centella asiatica, Hyaluron) kannst du hingegen gerne großzügig einsetzen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass aktive Wirkstoffe (z.B. Niacinamid, Retinol/Retinal, Vitamin C, usw.) gezielt eingesetzt werden sollten, d.h. man sollte ein Produkt mit einer wirksamen bis höheren (je nach Verträglichkeit) Konzentration suchen und dieses dann gezielt (z.B. 2x pro Woche) einsetzen. Ich bevorzuge es, mir ein entsprechendes Serum zu suchen, da das am einfachsten auszutauschen/wegzulassen ist und hier mMn solche Wirkstoffe auch sinnvoll sind. Ich habe ein Jahr lang ein wirksames Retinolserum verwendet, welches mit nachhaltig meine Poren verkleinerte. Aktuell verwende ich ca. 1-2x pro Woche ein Vitamin C-Serum, um meiner Haut den Feinschliff zu geben. Meine Haut ist inzwischen auch ohne Filter so gut wie von so manchem Influencer, obwohl ich jahrelang unter meiner dehydrierten, aber fettenden Haut mit entsprechend großen Poren gelitten habe. Das ganze hat aber nur funktioniert, weil ich mir wirksame Produkte gesucht habe (meine waren von The Ordinary) und nicht den Quatsch aus von Dm genommen habe, der zwar ebenfalls die Wirkstoffe beinhaltet, aber in sehr geringen und somit unwirksamen Konzentrationen. Wer aktive Wirkstoffe einsetzt, muss zudem die Haut ordentlich pflegen und vor Sonneneinwirkung schützen. Häufiger als etwa 2x pro Woche konnte ich die Produkte nicht anwenden, weil meine Haut sonst zu stark gereizt war.

Weiterhin mag ich simple Formulierungen, bei denen die Inhaltsstoffe übersichtlich sind und wirklich nur das drin ist, was benötigt wird.

Wenn ich deine Frage somit beantworten müsste, würde ich sagen, dass eine gute Skincare Routine min. 2 Schritte hat: 1. Das Reinigen der Haut und 2. eine (pflegende) Sonnencreme. Alle weiteren Schritte werden individuell benötigt.

...zur Antwort

Leider kann ich dir nur Auskunft bzgl. Humanmedizin geben.

  • München: Massenuni mit Massenabfertigung.
  • Nürnberg: Habe gehört, dass Studierende dort echt schlecht behandelt werden. Würde ich daher meiden.
  • Regensburg: kann ich nicht beurteilen
  • Würzburg: Empfehlung! Lehre top, faire und angemessene Behandlung der Studierenden.

"Modern" ist nichtssagend. Keine Uni lehrt veraltertes Wissen oder Methoden, allerdings ist gerade älteren Ärzten/Vorständen noch nicht bewusst, dass sich die Zeiten geändert haben und wir keinen Ärzteüberschuss, sondern einen Ärztemangel haben, d.h. sie nicht mehr schlecht mit ihrem Personal inkl. der Pflegekraft und der Putzfrau und ihren Studenten umgehen können.

diesen Stress inkl. Auswendig lernen garnicht gut finde.

Eine stressfreie Zeit wirst du dann haben, wenn du dir mehr Zeit für dein Studium nimmst. Auswendiglernen musst du leider überall. Du kannst nur darauf achten, dass die Rahmenbedingungen stimmen.

Alternativ würde ich dir inzwischen empfehlen, ins Ausland zu gehen. Stand jetzt ist das Medizinstudium in Deutschland nicht mehr empfehlenswert. Beim IMPP liegt der Fokus auf immer schwereren Examen und einer immer höher werdenden Durchfallquote. Viele mündliche Prüfer haben ebenfalls noch nicht verstanden, dass es keine Ärzteschwemme mehr gibt und es nicht okay ist, Studenten willkürlich in größerem Maße durchfallen zu lassen oder anderweitig unfreundlich zu behandeln. Weiterhin werden noch weitere Staatsexamina geplant, z.B. ein OSCE nach dem 6. sowie 12. Semester, die die allgemeine Belastung und den Druck erhöhen.

Wenn ich nochmal die Wahl hätte, würde ich ins Ausland gehen und dort gleich bleiben. Arbeiten will man in Deutschland ebenfalls nicht mehr, das meiste, was hier passiert, ist einfach nur patientengefährdend.

...zur Antwort

Mathe lernt man am besten durchs Üben. In den meisten Mathebüchern findest du zu Beginn eines Kapitels eine Einleitung zum Thema, eine Herleitung der Rechensweise sowie die schlussendliche Vorgehensweise bei diesem Thema. Leider wird dieses Wissen nicht ausreichend in den Schulstunden gelehrt, weshalb du es dir selbst aneignen musst.

Auf den folgenden Seiten findest du mehrere Übungen, wo du das Wissen der Einleitungsseiten versuchen kannst anzuwenden. Leg dir ruhig für die ersten paar Übungen noch die Einleitungsseiten daneben, sodass du stets nachgucken kannst. Im Verlauf wirst du feststellen, dass du immer weniger abgucken musst. Fühlst du dich sicher, dann kannst du dich auch an die komplexeren Übungsaufgaben deines Schulbuches machen. Solltest du mit dieser Vorgehensweise so gar keinen Erfolg haben, weil du merkst, dass dir signifikantes Grundlagenwissen fehlt, welches aber vorausgesetzt wird und du nicht schnell irgendwo nachgucken konntest, dann kann ein Nachhilfelehrer sinnvoll sein.

Lernen kann anstrengend sein, Aufgeben ist einfacher. Du musst daher darauf achten, nicht sofort hinzuwerfen, nur weil es "Mathe" ist.

...zur Antwort

Ich bedauere, dass du so schlimme Erfahrungen machen musstest und bewundere deinen Zuversicht! 💪

Grundsätzlich ist es statistisch so, dass die besten Abiturienten nicht zwangsweise auch Intelligenzbestien sind. Die meisten (rund 75%) haben "nur" einen Durchschnittlichen IQ.

Weiterhin ist der IQ ein Wert, der lediglich etwas über deine Auffassungs- und Kombinationsgabe, etc. aussagt. Es kann schön sein, wenn du dir innerhalb von kurzer Zeit ein bisschen mehr merken kannst, allerdings geht es hier um Zeiten von 3 vs 4 h und nicht um 1 h vs 20 h (unter sonst absolut vergleichbaren Bedingungen).

Die meisten Abiturienten scheitern weniger an ihrer "Intelligenz" und mehr an der falschen Herangehensweise.

Deine Noten bestehen zu 40-60% aus der mündlichen Note. Diesen Anteil solltest du nicht unterschätzen! Auch ist sowohl bei deiner mündlichen als auch schriftlichen Bewertung wichtig, wie dich deine Lehrer einschätzen.

  • Setze dich also zu Beginn des Schuljahres in die erste Reihe. Damit zeigst du, dass du am Unterricht interessiert bist.
  • Trage stets gute Kleidung und mache einen ordentlichen Eindruck. Kein Schwätzen.
  • Sammle gleich zu Beginn innerhalb der ersten beiden Unterrichtswochen gute mündliche Noten, indem du zuvor nochmal den Stoff des Vorjahres wiederholst, um bei Wiederholungsfragen zu punkten. Sieh dir vor allen weiteren Stunden die Hefteinträge/deine Notizen der letzten Unterrichtsstunde noch einmal an, um ebenfalls Wiederholungsfragen zu beantworten. So kann dir dein Lehrer gute mündliche Noten eintragen, bevor ausschließlich Fragen kommen, die nicht mit dem bisherigen Unterrichtswissen zu beantworten sind. Auch bekommt dein Lehrer so den Eindruck, dass du ein guter Schüler wärst und er wird dich seltener bis nicht mehr unaufgefordert zu einem späteren Zeitpunkt aufrufen.
  • Selbes Prinzip für Hausaufgaben: Erledige sie zu Beginn des Jahres besonders ordentlich und melde dich, wenn ihr gefragt werdet, wer sie präsentieren möchte. Später legst du deinen Fokus auf eventuelle Extraaufgaben. Da dein Lehrer dich sehr wahrscheinlich nicht mehr ungefragt aufrufen wird, kannst du bei deinen regulären Hausaufgaben durchaus etwas nachlässiger werden (dennoch erledigen!). Du meldest dich nun für die Präsentation der Extraaufgaben. -> enorme Pluspunkte, die mündliche 1 ist schon fast sicher^^.
  • Melde dich gleich zu Beginn des Jahres für freiwillige Referate und nicht erst zum Schuljahresende, um eventuell Noten auszugleichen. So gewinnst du freie Zeit für die anstrengenderen Prüfungsphasen und bekommst zudem noch ein paar (unterbewusste) Fleißpunkte.
  • Wenn euer Lehrer anbietet, dass ihr freiwillige Übungsaufgaben (z.B. eine Dramenanalyse, Erörterung ö.ä.) abgeben dürft, nutze die Chance. Dein Lehrer hat momentan noch mehr Zeit, sich deine Arbeit ausführlicher anzusehen und eine entsprechende Rückmeldung zu geben (Klassenarbeiten werden da gerne mal unverständlicher korrigiert). Solche Übungsaufgaben bieten dir zum einen die Chance, dich an Aufgaben, die später in Klassenarbeiten gestellt werden, heranzutasten und zum anderen aus deinen Fehlern so effektiv wie nur irgendwie möglich zu lernen. Sieh dir also unbedingt die Korrektur gut an und versuche zu verstehen, wie du es beim nächsten Versuch besser machen kannst.

Je nach Fach gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, wie du den Stoff nun bestmöglich lernst. Kanäle wie SimpleClub, MrWissen2Go, MaiLab, usw. sind eine gute erste Anlaufstelle. Das Wissen genügt natürlich nicht.

  • Deutsch: Mir haben die Lektürehilfen aus dem Klettverlag geholfen, eine solide Basis zu erarbeiten. Enthalten sind u.a. ausführliche Bearbeitungen häufig geprüfter Szenen/Kapitel/oä inkl. Zusatzaufgaben. Du solltest sie dir gut ansehen und den Grundaufbau einer Arbeit verstehen und wissen, wie du geforderte Punkte darstellen sollst. Einleitungen kannst du bereits zu Hause grob vorformulieren, auch wenn du das genaue Prüfungsthema noch nicht kennst. Habt ihr eine Lektüre oder eine Epoche besprochen? Überlege dir hierzu eine Einleitung.
  • Fremdsprachen: Hier zählt dein Sprachgefühl. Grundsätzlich musst du alle Vokabeln und Redewendungen, die dein Lehrer euch präsentiert, später aufgreifen und selbst verwenden. Für ein allgemeines Sprachgefühl kann es helfen, unbekannte (!) Filme zunächst auf Englisch zu sehen. Später kannst du bei Dialogszenen auch einfach mal pausieren und dir überlegen, wie du statt der Filmperson antworten würdest. Für schriftliche Prüfungen hilft es, wenn du dir eine Liste mit Redewendungen, Satzein- /-überleitungen erstellst. Lies viele englische Bücher (aber keine Unterhaltungsromane). Notiere dir neue Begriffe und erweitere so deinen Wortschatz, damit es nicht zu Wortwiederholungen kommt.
  • Mathe, Naturwissenschaften: besorge dir alte Prüfungsausgaben bzw. Beispielaufgaben. In der Oberstufe gibt es hierfür Prüfungstrainer. In der Mittelstufe kannst du dich eventuell an den Prüfungstrainern der Realschule orientieren... Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du in der Schulaufgabe ähnliche Aufgaben bekommst.
  • In allen Fächern kannst du versuchen dir Altklausuren von deinem Lehrer über ältere Schulfreunde zu besorgen. Manche Lehrer schreiben jedes Jahr sehr ähnliche Prüfungen.
  • Üben, üben, üben! Das ist in allen Fächern schlussendlich das eigentliche Geheimnis.

Schlussendlich ist die Abinote immer ein klein bisschen besser als die bisherigen Noten im Durchschnitt. Es gibt nämlich bundeslandspezifische Einbringungsregelungen und Belegungsregelungen:

  • Informiere dich, welche Belegungsmöglichkeiten du hast, und in welchen Fächern du mehr Punkte erzielen kannst. Deine Fächerwahl solltest du nach deinen bisherigen Stärken, aber auch den potenziellen Lehrern treffen. Es bringt dir wenig, wenn du in Physik sonst immer nur eine 1 hattest, ihr aber wahrscheinlich einen Lehrer bekommen werdet, der keine bessere Note als eine 2- vergibt.
  • Es ist wichtig und schön die Einbringungsregelungen zu kennen. Du musst nämlich nicht von jedem Fach jedes Halbjahr ins Abi einbringen. Manche strengen sich daher in den besagten Fächern 3 Halbjahre lang an und entspannen im Letzten und/oder nutzen es für die Prüfungsvorbereitung. Ich mochte das Vorgehen eher nicht, weil man nie vorhersehen kann, wann einem mal ein versehentlicher Ausrutscher passert, den man noch irgendwie in den Griff bekommt, aber nie zufriedenstellend. Auch weiß man nie, ob einem die Themen eines anderen Halbjahres nicht doch etwas besser liegen, da es schon ein Unterschied ist ob man 13, 14 oder 15 NP hat.
  • Die Seminar- und Projektarbeiten sind verpflichtend und bringen dir aufgrund der Gewichtung sehr viele Punkte. Du solltest 15 NP anstreben.

Viel Erfolg!

...zur Antwort

Diese Frage richtest du an deine Wunschuni.

Bei einem Studienplatztausch kann nämlich auf so einiges geachtet werden und die Kriterien unterscheiden sich von Uni zu Uni:

  1. Die beiden Tauschpartner müssen grundsätzlich (ansatzweise bis komplett) dieselben Scheine haben, d.h. ein Tausch nach dem Physikum ist am unkompliziertesten
  2. Manche Unis achten zusätzlich noch darauf, dass die Tauschpartner auch dieselbe Semesteranzahl haben, auch wenn das Physikum z.B. erst nach dem 5. Semester absolviert/bestanden wurde. Manche gestatten auch gar keine Täusche, wenn einer/beide nicht mehr in Regelzeit sind
  3. In der Vorklinik wird ggf. darauf geachtet, dass die Tauschpartner über dieselbe Zulassungsquote ihren Platz erhalten haben, z.B. beide AdH. Das ist für dich unrelevant

Da deine Zieluni kein Sommersemester anbietet, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass ein Tausch mit einem Springer grundsätzlich nicht gestattet wird und du zumindest gucken musst, dass du in den regulären Ablauf hineinfindest, d.h. du ein Freisemester einlegen musst. Beachte aber bitte Punkt 2)

...zur Antwort

Ich tippe mal darauf, dass du in der Pubertät bist. Da kann es völlig normal sein, dass die Haut etwas zickig und eigensinnig ist :)

Allerdings gibt es nicht DAS Allheilmittel, welches du dir erhoffst. Deine Skincare muss auf dich und deine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sein. Und leider ist es auch dann so, dass manches bei manchen einfach besser funktioniert als bei anderen.

Wie solltest du nun also vorgehen? Sie dir deine Haut an und beurteile kritisch (d.h. nicht zu negativ), wie sie aktuell tatsächlich ist und welche Verbesserungen du dir wünschst. Hierbei musst du lernen, deinen Hautzustand korrekt einzuordnen: Eine glänzende Haut ist nicht automatisch fettig und eine Vertiefung/Erhabenheit nicht gleich ein Aknemal oder ein Pickel. Gerade die Beurteilung von Poren macht vielen zu schaffen (Social Media zeigt unrealistische Idealbilder und im RL guckst du dir normalerweise nicht die Haut deiner Mitmenschen aus nächster Nähe/mit einem Vergrößerungsspiegel an).

Welcher Wirkstoff bei welchem Problem besonders gut hilft, findest du mit Google heraus. Anschließend musst du noch ein Produkt mit einer guten Formulierung finden, die zu dir (!) passt.

Leider ist es nicht möglich, eine Marke völlig uneingeschränkt zu empfehlen. Viele Marken haben ein paar gute, aber auch schlechte Produkte.

Koreanische Pflegeprodukte setzen oft auf viele verschiedene, niedrigdosierte Wirkstoffe, d.h. sie sind primär zur Vorbeugung bzw. Erhalt einer schönen Haut geeignet. DAS Wunderprodukt wirst du auch dort nicht finden. Allerdings eignen sich viele Produkte gut zur Ergänzung.

Ich mag z.B. auch The Ordinary oder No-Cosmetics ganz gerne (aber auch hier gilt, dass nicht jedes Produkt empfehlenswert ist), da sie günstig sind und simple Formulierungen mit hohen Konzentrationen an Wirkstoffen haben, allerdings muss man hierbei schon wissen, was man braucht.

Die meisten anderen Drogerieprodukte hingegen würde ich eher nicht empfehlen. Drogerieprodukte neigen nämlich dazu, stark parfümiert zu sein, viele Füll- oder wirkungslose Ersatzstoffe bzw. die Wirkstoffe in zu geringen Konzentrationen zu beinhalten (nur weil Vitamin C o.ä. draufsteht, ist es nicht immer (in einer wirkfähigen Konzentration) enthalten) und schlussendlich einfach nur speckig zu glänzen und in den Augen zu brennen.

Abschließend sei noch angemerkt, dass deine Pflegeroutine noch so toll sein kann, deine Haut aber nicht gut sein muss, wenn dein Lebensstil es nicht zulässt.

PS: Hauterkrankungen inkl. Akne gehören zum Hautarzt.

...zur Antwort

Scheint dort (zumindest im Raum Köln) recht üblich zu sein:

https://www.pj-ranking.de/review/read/54763/

https://www.hgk-koeln.de/medizin/fuer-aerzte-/-einweisermanagement-1

https://www.klinikum-lev.de/jobs-karriere/aerztinnen-aerzte/pj-famulatur-in-leverkusen

Ob du die Studientage auch gebündelt am Schluss nehmen kannst, kannst du z.B. über die PJ-Berichte bei PJ-ranking.de erfahren, die Kliniken direkt anschreiben oder du fragst deine Kommilitonen.

Als Tipp für dein PJ möchte ich dir mitgeben, dass du dich schon zuvor gut über deine Kliniken informieren solltest. Das PJ gehört zu deiner Ausbildung und leider ist es immer noch weit verbreitet, dass PJler die typischen Studentenaufgaben übernehmen und sonst ignoriert werden und wenig von den Patienten und deren Behandlung mitbekommen. Geschmäcker sind verschieden und ich hatte genügend Kommilitonen, die auf genau sowas stehen. Daher kümmere dich um möglichst ausführliche Berichte. Ich bin der Meinung, dass du im PJ entweder wie der Assistenzarzt-light behandelt werden solltest oder kommen- und gehen können wie du möchtest.

Übrigens: Chirurgie muss nicht schlimm sein! Ich habe vor meinem PJ so wie du gedacht, bin aus Angst vor den deutschen Lehrkliniken in die Schweiz geflüchtet und war dort absolut glücklich. Mein Wahltertial habe ich aus taktischen Gründen aufgrund meiner Doktorarbeit an meinem Uniklinikum absolviert. Im Vergleich fand ich mein Chirurgietertial deutlich besser und mein Wahltertial einfach nur grauenvoll!

In der Schweiz hast du übrigens die normalen Rechte eines Arbeitnehmers, d.h. du bekommst Urlaubstage und darfst dich krankmelden. Beides wird nicht als Fehltag gewertet. :)

...zur Antwort

Es ist gut, dass du dich online erkundigen möchtest und hierbei auch die Preise anderer Anbieter vergleichst.

Grundsätzlich musst du wissen, dass du (oder jeder andere) seine Tasche für jeden beliebigen Preis einstellen kannst. Ob sie verkauft wird, ist eine andere Sache ;)

Bei der Festlegung des Einstellpreises musst du sowohl das Alter der Tasche als auch den aktuellen Zustand berücksichtigen. Eventuell fließen auch Faktoren wie der ursprüngliche Preis sowie die aktuelle Verfügbarkeit mit ein (z.B. war die Tasche eine Sonderanfertigung mit einem bestimmten Merkmal und wurde ursprünlich für 5000€ verkauft?).

Inspiziere deine Tasche daher genau und halte jeden Mangel fotografisch fest. Diese Bilder und die Angaben müssen zwingend in die Anzeige. Außerdem helfen dir die Untersuchungen vergleichbare Verkaufspreise zu finden.

Ein Echtheitszertifikat bringt mMn nichts, da dieses gefälscht oder von einer anderen Tasche stammen könnte. Sichere Seiten wie Vestiaire bieten eine Echtheitsüberprüfung vor Auslieferung an den Kunden an (Verkäufer sendet an Vestiaire -> Vestiaire prüft das Produkt -> Versand an Käufer, wenn echt). Natürlich gibt es auch Personen, die immer noch über Kleinanzeigen, Vinted o.ä. Luxusprodukte kaufen, mir persönlich wäre das Risiko jedoch zu groß (zumal ich da schlechte Erfahrungen machen musste, das Geld aber dank dem Paypal-Käuferschutz wiedererhalten habe).

2000€ sind schlussendlich vermutlich zu viel. Die meisten Taschen, die mir so grob angezeigt wurden, wurden für ~ 500€ eingestellt. Du kannst die Tasche gerne etwas teurer einstellen, ein VB dazuschreiben (bitte nur mit Vermerk, dass auf unrealistische und unverschämte Vorschläge nicht reagiert wird), und notfalls nach einiger Zeit den Preis nach unten anpassen. Wenn du keine Lust auf nervige Anfragen hast, kannst du deine Tasche auch über Vestiaire oder einen Händler verkaufen lassen.

...zur Antwort

Die mündlichen Abiturprüfungen sind nicht mit der Mitarbeitsnote vergleichbar. In Bayern war es zu meiner Zeit so, dass wir für unsere Prüfung vorab den Schwerpunkt auf eines der Halbjahre der Oberstufe festlegen durften. Hierzu sollten wir in der Prüfung eine Art kleinen Vortrag halten, wofür wir kurz vor der Prüfung in einem separaten Raum eine kurze Vorbereitungszeit bekamen. Unterlagen durften wir nicht mitnehmen, allerdings konnte man das Thema gerade in kleineren Prüfungsfächern oft schon indirekt vorhersagen und eine entsprechende Präsentation Zuhause vorbereiten und auswendiglernen. Anschließend wurden Fragen zur Präsentation, zum gesetzten Schwerpunkt sowie den restlichen Themen der weiteren Halbjahre gestellt. Ein Halbjahr durfte gestrichen werden, zu dem dann keine Fragen kamen.

In Bayern mussten wir Mathematik schriftlich belegen, sodass ich leider nichts/nicht viel zur mündlcihen Prüfung schreiben kann. Ich gehe jedoch davon aus, dass die mündlcihe Prüfung für "Mathenieten" einfacher ist, da man hier deutlich mehr mit Grundlagenwissen und einfachen Definitionen punkten kann. Grundsätzlich wirst du auch hier eine mathematische Aufgabenstellung kurz vor der Prüfung bekommen, die du bearbeiten und anschließend an der Tafel bzw. am Overheadprojektor vorstellen musst. In die Vorstellung fließt nicht nur der korrekte Lösungsweg und das Ergebnis mit ein, sondern auch deine Erklärung, weshalb welcher Schritt in welcher Reihenfolge erfolgt oder auch einfache Definitionen von z.B. geometrischen Figuren. Wenn du ein bisschen was sagen kannst und nicht nur schweigst, wirst du sicherlich den einen Punkt holen können, den du zum Bestehen benötigst. :)

Lernen musst du so oder so und auch in der mündlichen Prüfung wird dir nicht viel geschenkt. Wenn du bisher schriftlich hauptsächlich die Note 6 (oder meinst du 6 Notenpunkte?) hattest, wirst du schriftlich vermutlich nicht mehr viel aufholen können. Schriftlich bedeutet, dass nur das zählt, was schriftlich gefordert wird. Was du sonst noch so drumherum weißt, wird nicht bewertet (nur in der mündlichen Prüfung ggf. wenn relevant).

Allerdings ist es in Bayern so, dass man in den schriftlichen Fächern auch in die Nachprüfung zur Notenverbesserung kann bzw bei 0 NP muss. Du musst auf insg. min. 300 NP in den Abiprüfungen kommen. Schaffst du das? Wenn nein, dann könnte es strategisch klug sein, Mathe schriftlich zu nehmen, die mündliche Nachprüfung in Kauf zu nehmen, und lieber mit einem anderen Fach in den mündlcihen Prüfungen die notwendigen Punkte zum Ausgleich zu holen.

Lass dich bitte ausführlich von deinem Oberstufenkoordinator und deinem Mathelehrer in einem gemeinsamen Gespräch beraten. Sie kennen deine Stärken, deine Schwächen, die grundlegenden Prüfungsbedingungen sowie die Prüfungsregeln deines Bundeslandes.

...zur Antwort

Dein Vermögen ist uninteressant. Beliebte Modelle werden nicht in ausreichender Stückzahl produziert, dass jeder sich einfach ein solches Modell kaufen kann. Andere Modelle kannst du dir sofort kaufen, wenn du das Geld besitzt (meist 20.000€ +) und dir die Uhr gefällt.

Damit du auch ein beliebtes Modell sofort bekommen kannst, brauchst du eine sehr gute Beziehung zu einem offiziellen Händler. Es genügt hierfür idR nicht, einfach nur genügend Geld dort ausgegeben zu haben. Entweder bist du der Bruder, Schwäger, beste Freund oder eine wichtige Person der Öffentlichkeit (Bürgermeister einer Stadt reicht nicht). Denn durch das Vorziehen einer anderen Person müssen alle anderen auf der Liste länger warten. Wer verärgert schon gerne unnötig seine Kunden? ;)

Nachtrag: Ich beziehe mich auf Rolex. Andere Marken kannst du vergleichsweise wirklich einfach sofort kaufen.

...zur Antwort
Soll nicht abgeschafft werden

Du hast bereits einige Antworten erhalten. Ich möchte daher gerne einige Aspekte ergänzen bzw. näher herausarbeiten, die bisher nicht deutlich genug wurden.

Grundsätzlich ist der Elternsprechtag dafür da, dass Lehrkräfte an einem Tag gebündelt allen Eltern und Schülern ein kurzes Feedback über die Leistungen des Schülers geben kann. Anschließend obligt es den Eltern bzw. dem Schüler, die Häppchen aufzugreifen, eigenständig Lösungen zu versuchen bzw. bei größeren Problemen einen individuellen Gesprächstermin mit der Lehrkraft zu vereinbaren, bei dem genauer eruiert werden kann, wo Probleme genau liegen und/oder wie man diese angehen könnte. Feedback ist unerlässlich, wenn man an sich und seinen Leistungen arbeiten möchte, und kommt meist in Schulen viel zu kurz. Mit einer Zahl (=Note) kann man wenig anfangen, mit einem auch nur kurzen Gespräch bzw. evtl. einer Vertiefung dessen hingegen schon deutlich mehr.

Weiterhin haben Eltern die Pflicht für ihre Kinder und das Gelingen deren Ausbildung zu sorgen. Elternsprechtage finden meist zu abendlichen Stunden statt, d.h. jedes Elternteil kann (je nach Beruf) idR problemlos teilnehmen und muss sich nicht für einen individuellen Gesprächstermin einen Urlaubstag nehmen.

Zudem ist es leider nicht in allen Familien so, dass sich Kinder ihren Eltern anvertrauen können. Eine Auskunft kann das fam. Verhältnis zwar leider weiter beschädigen, wenn Eltern den Sprechtag missverstehen, dennoch müssen Eltern grundsätzlich die Möglichkeit erhalten, ihrem Nachwuchs rechtzeitig zu helfen und bei Problemen zu intervenieren.

Wenn du Angst vor der Reaktion deiner Eltern hast, dann wende dich an deine Lehrkraft, damit sie behutsam an das Problem herantreten und euch helfen kann. Zur Offenbarung deiner Leistungen ist sie dennoch verpflichtet. Meist ist die Angst jedoch glücklicherweise unberechtigt :)

...zur Antwort
Eigenen Willen des Kindes akzeptieren?

Hallo alle zusammen,

dass Erziehung eines Kindes nicht einfach ist und jeder macht es anders.

Aber manchmal stelle ich mir die Frage, ob ich es richtig mache.

Ich versuche in gewissen Lebenssituation das Kind mitentscheiden zu lassen, wie z.B ob es zum Vater möchte( bin vom Ex getrennt) oder ob es das Essen essen möchte wie Gemüse, was am WE gemacht wird.

Das sind finde ich kindergerechte Sachen, die das Kind entscheiden kann.

Aber der Vater ist da anders.

Er hat das Kind alle 2 Wochen und zwingt es z.B Fahrrad zu fahren( kann halt noch nicht Fahrrad fahren mit 7) oder zum Schwimmen.

Ich habe ihn drauf angesprochen weil das Kind es mir erzählt und der Vater meinte, dass er das Kind nicht zwinge sondern erst fragt ob es Lust hat und wenn es nach 1 Mal direkt aufgibt nochmal auf das Fahrrad setzt und das empfindet das Kind wohl als Druck, weil der Vater das Nein ich will nicht das erste Mal nicht akzeptiert sondern das Kind versucht ins ausprobieren zu bringen.

Ich mache es in meinem Haushalt nicht so, wenn das Kind nein sagt, dann wird das akzeptiert.

Mein Kind soll nichts machen was es nicht machen möchte.

Diesen Gedanken versteht mein Ex nicht.

Er sieht es als Förderung an das Kind zu zwingen Fahrrad zu fahren auch wenn das Kind nicht möchte.

Weil die meisten Kinder schon mit 3 Fahrrad fahren können und schwimmen.

Es war auch mal so schlimm, da ist das Kind 6 Monate am Stück nicht zum Vater und hat psychosomatische Beschwerden wie Pippi machen 7x alle 3 Std.

Das Kind hat aber sein eigenes Tempo und wenn es erst mit 8/9 die Dinge lernt, dann ist das auch in Ordnung.

...zum Beitrag

Du hast bereits viele und auch sehr gute Antworten erhalten. Dennoch möchte ich gerne noch ein paar Aspekt hinzufügen.

Grundsätzlich finde ich es wichtig, dein Kind mit- bzw. gar selbst entscheiden zu lassen, wenn es um Entscheidungen geht, die man mehr oder weniger konsequenzenlos treffen kann bzw. bei denen die persönlcihen Gefühle eine Rolle spielen. Als Mutter musst du aber regulierend und erklärend eingreifen, wenn die Entscheidung weitreichender ist als dein Kind verstehen kann.

Da kann es z.B. ums Essen gehen (z.B. was gekocht wird oder ob dein Kind die Nudeln mit oder ohne Soße oder eventuell mit etwas anderem möchte, was ihr gerade da habt). Das sind Entscheidungen, die du als Erwachsene ebenso treffen darfst. Dir schreibt niemand vor, was du essen musst. Bei Kindern neigen wir aber dazu, genau das zu tun. Dennoch solltest du natürlich ein Auge darauf haben, dass die Ernährung im Grunde ausgewogen und gesund ist. Verbote oder gar Zwang bringen in diesem Kontext wenig und sind kontraproduktiv. Kinder, die mit strikten Verboten aufgewachsen sind, neigen dazu, später genau das Verbotene zu wollen. Besser ist es dem Kind zu vermitteln, dass alles in den richtigen Maßen in Ordnung ist.

Ähnlich sehe ich es mit dem Kontakt zu anderen Personen. Dein Kind muss lernen selbstzuentscheiden, welche Person ihm gut tut und mit wem er wann Kontakt haben möchte. Du hast als Erwachsene kein gutes Verhältnis zu deinem Vater? Dann gehst du nicht hin bzw. nur dann, wenn du es auch wirklich möchtest. Warum solltest du das deinem Kind also verwehren? Wenn das Nachbarkind deinem Kind in der Schule ständig an den Haaren zieht und es auslacht, zwingst du es auch nicht, mit ihm zu spielen, nur weil es das Nachbarkind ist. Wenn dein Kind hingegen wochenlang nicht mit dem besten Freund spielen möchte, ist es aber meines Erachtens nach deine Pflicht zumindest darauf hinzuweisen, dass die Freundschaft so auch kaputtgehen und das andere Kind später auch nicht mehr mit ihm spielen könnte.

Anders sehe ich es, wenn es um den Erwerb grundlegender Fähigkeiten geht, die die Mehrheit beherrschen sollte. Andere haben bereits darauf hingewiesen, dass ein Kind aus Sicherheitsgründen Schwimmen können sollte. Kann es nicht Fahrradfahren, drohen ihm Ausgrenzung in der Schule bzw. im Freundeskreis.

Zudem tust du deinem Kind wirklich keinen Gefallen, wenn du es ermunterst, bei jedem kleinen Problemchen sofort aufzugeben. Das wird es sonst beibehalten.

Lässt du es auch zu, wenn dein Kind seine Hausaufgaben nicht machen oder Lesen üben möchte? Ich hoffe doch nicht, da auch das große Konsequenzen haben kann, die dein Kind aktuell noch nicht verstehen kann.

Wenn dein Kind nicht zum Ballettunterricht möchte, ist das etwas völlig anderes. Seine Hobbies sollte es sich selbst aussuchen dürfen. Ein Hobby haben sollte es aber schon :)

Das bedeutet aber auch nicht, dass es richtig ist, dein Kind zu zwingen. Du solltest es ermuntern und den Ehrgeiz wecken, eine Fähigkeit zu verbessern.

https://www.familienleben.ch/kind/erziehung/selbstbewusste-kinder-ermutigen-statt-loben-3947

...zur Antwort